verbindlichen Orientierung am Menschen arbeiten.
Was versteht man hierunter? Kannst du das erklären? Und wie wird es trainiert?
Es hat noch nicht auf Anhieb super funktioniert, aber sie hat mir auch noch ein zwei andere Möglichkeiten gezeigt, wie ich sie wieder schnell auf mich konzentrieren kann (außer dem Richtungswechsel, den wir bis dahin auch nur kannten)
Das würde mich auch interessieren? Welche Möglichkeiten?
Also ich bin ja auch Anfänger und hoffe, ich kann das trotzdem einigermaßen richtig erklären... falls nicht, bitte ich um Vergebung
Und vorweg: es gibt auch bestimmt viele andere Wege, es hinzubekommen, aber für uns hat es so gut geklappt
Verbindliche Orientierung heißt, dass der Hund sich für eine bestimmte Zeit an seinem Menschen orientieren soll - in dieser Zeit darf er zwar andere Reize aufnehmen, bleibt aber immer körperlich und geistig bei seinem Menschen. Als Beispiel: ich gehe mit meinem Hund einen Weg entlang, sehe einen anderen Hund und hole meinen Hund verbindlich zu mir (dafür kann man z.B. ein Ritual einführen, was dem Hund das Signal gibt, dass ab jetzt die verbindliche Orientierung gilt). Mein Hund darf in der Zeit der verbindlichen Orientierung zwar zum anderen Hund hinschauen, bleibt aber körperlich an seiner Position bei mir (z.B. bei Fuß rechte Seite) und darf natürlich nicht ziehen, bellen oder knurren o.ä. .
Sind wir an dem Hund vorbei und außer "Reizweite", löse ich die verbindliche Orientierung auf (z.B. wieder durch ein Ritual oder Kommando) und mein Hund darf sich wieder frei bewegen, schnüffeln usw..
Das Ganze funktioniert sogar ohne Leine - das kann man sich dann quasi wie ein Hundeplatz-Bei-Fuß vorstellen.
Die verbindliche Orientierung ist aber sehr sehr anstrengend für (ungeübte) Hunde, sodass ich die von wonderland genannten 15 Minuten schon arg lange finde
Bezüglich der anderen Möglichkeiten kann ich mich nur noch an die von mir oben schon genannte erinnern: einen Schritt "in den Raum des Hundes" machen und ihn anschließend sofort einladen, wieder bei mir zu sein.
Da das bei Jessa ziemlich gut klappt, habe ich die andere Möglichkeit nicht ausprobiert und sie deshalb vergessen
Jetzt ist das Jessalein ein sehr sensibles Hündchen und hat ziemlich sofort auf alles angesprochen, was wir geübt haben. Ich kann daher nicht sagen, wie es bei etwas härteren Fällen funktioniert
Ob so einer dann schon beeindruckt ist, wenn man einen Schritt in seinen Raum geht? Vermutlich nicht