Vielleicht kann mir eure Schwarmintelligenz helfen:
Nastro hat immer mal wieder Angst zu trinken.
Er meidet dann den Napf, nähert sich ihm nicht mal. Wenn ich ihn locke, beschwichtigt er ohne Ende, "gehorcht" - aber trinkt nicht. Versuche ich ihn zu locken, zu motivieren, ist das für ihn wie ein Befehl.
Keine Sorge, der Hund bekommt Wasser. Momentan bin ich bei meinen Eltern, eine der großen Gießkannen draußen "geht" momentan.
Es ist anders als bei meinen vorherigen Hunden, die immer eine präferierte Stelle hatten - drinnen oder draußen, Plastik, Metall oder Keramik, hell oder dunkel... Bei Nastro ist es keine Präferenz, es ist Angst vor der bisherigen Wasserquelle.
Es ist offensichtlich so, dass er denkt, es wurde verboten. Er verknüpft irgendwas - die akute Wasser-Phobie wurde durch ein Knacken im Kaminfeuer just in dem Moment, als er anfangen wollte zu saufen, ausgelöst. Habe ich zufälligerweise gesehen.
Vor zwei (?) Jahren ist er auf dem Weg zum Wasser zu nah am Korb des damaligen Hunds meiner Eltern vorbei - und der hat mimimal geknurrt.
Oft weiß ich aber auch nicht, was den jeweiligen Napf "verbrannt" hat. In meiner Wohnung gibt es etliche (!) Wasserquellen, immer.
Irgendeine Idee? Hat jemand so etwas schon mal erlebt?
(Zu Nastro: Habe ihn mit etwa sechs Monaten bekommen, sehr defensiv, am Anfang ängstlich aber nie panisch. Wenn er Dinge nicht konnte/wollte, hat er immer einfach "dicht" gemacht, ist quasi in Starre verfallen. Geholfen hat dann immer Zeit, irgendwann ging's. Nicht zuviel Druck, nicht zuviel Zureden, ihn einfach lassen hat bisher bei seinen Ängsten am besten geholfen.)