Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?
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Also bei uns gibt es im Supermarkt mittlerweile eine eigene Tiefkühltruhe mit BARF-Fleisch für Hunde. Ich kaufe das aber öfters für meine Katze, weil 2€ oder so für 400g? ist echt kein schlechter Deal und sie liebt rohes Fleisch... und hab jetzt mal auf der Webseite des Herstellers geguckt, das ist 80% Fleisch, also keine "Abfälle", würde ich mal behaupten. Als Abbildung sind da auch die typischen Hühnerbrustfilets und geworben wird mit geringem Fettanteil. Hm, ich kenn mich da zwar nicht so aus, aber das gibt mir schon ein bisschen zu denken..
Vielleicht wäre eine Deklaration angebracht, ob es sich um "Abfälle" handelt oder ob ich da jetzt quasi qualvolle Massentierhaltung unbewusst mit unterstütze.. -
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Hi
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@blubbb Falls es dich noch interessiert und die Frage an mich gerichtet war bezüglich Krankheit und Fleisch essen:
Bevor ich Vegetarier wurde war ich extrem dünn. Lehrer dachten, ich wäre magersüchtig oder bekäme zuhause kein Essen.
Als ich Vegetarier wurde, hatte ich dann endlich mal eine normale Figur, war fit, sportlich, gesund. War also damals genau die richtige Entscheidung.
Es ging mir damit gut. Nur Eisenwerte waren schon immer Thema (obwohl ich wirklich darauf geachtet habe, dass ich genug eisenhaltiges zu mir nehme und das mit Vitamin C kombiniere um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen).
Dieses Jahr konnte ich aufgrund einer chronischen Gastritis, der daraus resultierenden Speiseröhrenverengung und ein paar weiterer Probleme kaum noch etwas essen. Entweder hab ich es erst gar nicht runterbekommen, hatte danach immense Schmerzen und Krämpfe und/oder das Essen verließ meinen Körper bevor es verdaut wurde. Von meinen normalen 50-52 kg klapperte ich runter auf 36 kg - danach wollte ich mein Gewicht nicht mehr wissen, wenn ich in Praxis oder Krankenhaus gewogen wurde. Es hätte mich nämlich noch mehr deprimiert, wenn ich trotz Spezialnahrung und Zusätzen, trotz Tropf, trotz aller Versuche und Rezepte noch mehr abgenommen habe. Laut den Gesichtsausdrücken von Ärzten und Krankenschwestern und der Passform meiner Kleidung habe ich das aber.
Obendrauf kamen die Mangelerscheinungen, permanenter Hunger - und dann extremer Appetit/ Heißhunger auf Fisch und (rohes) Fleisch. Monatelang hab ich das ignoriert, bis dann jemand meinte: Du erziehst deine Kinder dazu, auf ihren Körper zu hören. Du ermöglichst deinen Tieren, zu essen, was und wie viel sie wollen. Und dir selbst versagst du das?!
Wirklich lange Rede kurzer Sinn: Seitdem ich wieder tierische Produkte esse, geht es mir besser. Es hat mich viel Überwindung gekostet. Aber anscheinend benötigt das mein Körper aktuell, weil er nicht genug Nährstoffe aus anderen Quellen beziehen konnte. Warum auch immer (trotz zig Untersuchungen immer noch unklar)
Und obwohl mir das schwer fällt, ist es eben gerade so.
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Und da hast Du eine meiner „Heiligen Kühe“ (bzw. geschlachteten Kühe) berührt. Eine der Inkonsequenzen, die ich mir erlaube. Ich will meinen Hunden „was Gutes tun“. Und zwar nicht nach objektiv messbaren und sachlich beurteilten Maßstäben, sondern aus dem ganz Irrationalem, aus einem emotionalem Bedürfnis (und Defizit) herauskommenden Wunsch heraus, meine Hunde zu „umsorgen“. Was natürlich dann besonders befriedigt wird, wenn es sich nicht um „ein Stück Fleischabfall“ handelt.
Jetzt zur Pilzzeit ist unser Trocknungsgerät in Betrieb. In der Regel heißt das, dass es zwei Trocknerladungen hausgemachtes Dörrfleisch für die Hunde gibt (während ich mich zwei Tage in der olfaktorischen Hölle fühle) und zwar in Bio-Qualität. Aus einem global betrachtetem Maßstab heraus sicher auch irgendwo pervers, und trotzdem: Mir gibt es ein Stück an emotionaler Sicherheit.Ich lass das für mich mal sacken und betrachte mir den Gedanken von ein paar Seiten. Vielleicht gibt es da ja eine „bessere“ Alternative. Gar kein Rrockenfleisch mehr, geht, befürchte ich, nicht.
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Ich war mal als Teenager Veganer, über 4 Jahre habe ich so gelebt.
War sogar bei Peta Two .....
Bis mir klar wurde was für eine Scheiße ich da unterstütze und wie falsch die Veganer Secene sein kann.
Da bekommt man ein Batzen Fleisch geschenkt und man soll es nicht essen ?
Lieber den Hunden geben oder noch besser wegwerfen.
Das war nicht meine Vorstellung von Wertschätzung und Mitgefühl.
Ich weiß was ich da esse, ich habe sogar Horror Schocker wie Earthlings gesehen.
Aber trotzdem stehe ich heute auf den Punkt, wo ich heute bin.
Ein Allesesser, von Vegan bis Vegtarisch bis Fleisch.
Esse ich alles und das mit Genuss.
Was ich nervig finde sind die Mekernden Veganer, die mir vorhalten.
Wie besser ich früher war aber ist mir egal.
Das sage ich den auch und dann verziehen sie sich Zickig.
Und was für mich das schrecklichste war in der Vegan Zeit.
War der Käse, so was sollte man kein Käse nennen.
Und ich rede nicht von Frischkäse oder Pizza Schmelz
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Bis mir klar wurde was für eine Scheiße ich da unterstütze und wie falsch die Veganer Secene sein kann.
Da bekommt man ein Batzen Fleisch geschenkt und man soll es nicht essen ?Lieber den Hunden geben oder noch besser wegwerfen.
Wer schenkt denn einem Veganer Fleisch? Bzw. welcher Veganer lässt sich Fleisch schenken (wenns nicht für den Hund sein soll)?
Und was wäre so schlimm daran, dem Hund das Fleisch zu geben, anstatt es weg zu schmeißen, weil man selber es nicht essen will?
Ein Veganer der Fleisch isst, ist nun mal kein Veganer. Auch nicht, wenn er ab und zu mal Vegan oder Vegetarisch isst... sobald Fleisch irgendwo/irgendwann im Speiseplan enthalten ist, ist es schlicht ein Omni.
Und was für mich das schrecklichste war in der Vegan Zeit.
War der Käse, so was sollte man kein Käse nennen.
Und ich rede nicht von Frischkäse oder Pizza Schmelz
Veganer essen auch keinen Käse
Und man wird ja auch nicht gezwungen, irgendwelche Ersatzprodukte zu essen.
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Bis mir klar wurde was für eine Scheiße ich da unterstütze und wie falsch die Veganer Secene sein kann.
Da bekommt man ein Batzen Fleisch geschenkt und man soll es nicht essen ?Lieber den Hunden geben oder noch besser wegwerfen.
Wer schenkt denn einem Veganer Fleisch? Bzw. welcher Veganer lässt sich Fleisch schenken (wenns nicht für den Hund sein soll)?
Und was wäre so schlimm daran, dem Hund das Fleisch zu geben, anstatt es weg zu schmeißen, weil man selber es nicht essen will?
Ein Veganer der Fleisch isst, ist nun mal kein Veganer. Auch nicht, wenn er ab und zu mal Vegan oder Vegetarisch isst... sobald Fleisch irgendwo/irgendwann im Speiseplan enthalten ist, ist es schlicht ein Omni.
Und was für mich das schrecklichste war in der Vegan Zeit.
War der Käse, so was sollte man kein Käse nennen.
Und ich rede nicht von Frischkäse oder Pizza Schmelz
Veganer essen auch keinen Käse
Und man wird ja auch nicht gezwungen, irgendwelche Ersatzprodukte zu essen.
Da war ich noch in einer Alternativen Wohn Gruppe und wir hatten über 2 Kilo Fleisch geschenkt bekommen, super Qualität von Glücklichen Tieren.
Und da wertschätze ich das Tier mehr wenn ich es esse als wenn die Hunde es essen.
Die sich auch gerne mit den Resten begnügen
Ich war Veganer aus Überzeugung für die Tiere.
Aber man schützt Tiere ehr am System zuarbeiten als es komplett abzulehnen.
Denn dann kann man nix Verändern, man muss in den System anfangen und nicht außerhalb des Systems.
Aber ich weiß mit der Einstellung stehe ich oft alleine da
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Es ist doch völlig egal was für Fleisch das ist. Man ist nun mal kein Veganer, wenn man Fleisch isst. Auch nicht, wenn es aus noch so guter Quelle ist und dann auch noch geschenkt.
Trotzdem ist man dann Omni, auch wenn man überwiegend Tierproduktsfreie Nahrung zu sich nimmt.
Es ist doch nicht schlimm, Omni zu sein. Bist du ja jetzt auch. Ich verstehe nur nicht, warum man sich als Veganer betitelt, wenn man halt keiner ist. Dann ist man eben ein Omni, der sehr darauf achtet was er zu sich nimmt... ist doch immer noch besser, als die meisten anderen Omnis.
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Es ist doch völlig egal was für Fleisch das ist. Man ist nun mal kein Veganer, wenn man Fleisch isst. Auch nicht, wenn es aus noch so guter Quelle ist und dann auch noch geschenkt.
Trotzdem ist man dann Omni, auch wenn man überwiegend Tierproduktsfreie Nahrung zu sich nimmt.
Es ist doch nicht schlimm, Omni zu sein. Bist du ja jetzt auch. Ich verstehe nur nicht, warum man sich als Veganer betitelt, wenn man halt keiner ist. Dann ist man eben ein Omni, der sehr darauf achtet was er zu sich nimmt... ist doch immer noch besser, als die meisten anderen Omnis.
Ich hab doch in meiner Veganen Zeit doch gar nix Tierrsches gegessen.
War echt Hardcore unterwegs, ich besaß nicht Mal mehr alte Sachen aus Leder.
Ich hatte das umdenken halt beim geschenkten Fleisch bekommen.
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Ich würde hier einfach einen Unterschied machen zwischen Dingen, die man aus einer Überzeugung heraus macht - für sich alleine - und um Dinge, die man macht, weil man sich zu einer „Szene“ zugehörig fühlt. Letzteres war nie mein Ding, auch nicht, als ich noch sehr jung war - bin ein Eigenbrötler.
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Ich würde hier einfach einen Unterschied machen zwischen Dingen, die man aus einer Überzeugung heraus macht - für sich alleine - und um Dinge, die man macht, weil man sich zu einer „Szene“ zugehörig fühlt. Letzteres war nie mein Ding, auch nicht, als ich noch sehr jung war - bin ein Eigenbrötler.
Klar ich habe damit auch alleine Angefangen und dann bin ich immer weiter in die Scene Abgerutscht.
Und das was ich sah, hatte mich als Teenager echt irgendwann frustriert weil das so was gar nicht meine Vorstellung von Vegan sein war.
Wie gesagt ich bin offen allen gegen über aber man sollte immer über den Teller rannt kucken.
Beide Seiten können von einander, was mit nehmen
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