Aggressives Verhalten abgewöhnen/Vertrauen wiederherstellen

  • Vielen Dank für die ganzen Ratschläge und Meinungen! Ja, was Tiere angeht, haben meine Familie und ich völlig verschiedene Ansichten. Gott sei Dank! Ich werd' mich gleich heute mit dem örtlichen Tierheim in Verbindung setzen und mich um eine Lösung bemühen. Es stimmt, wenn ich nicht da bin, kann es gut passieren, dass sie wieder so widerlich mit ihm umgehen werden. Das Risiko will ich nicht eingehen. Ich werd' auch ein Auge drauf haben, dass in den Haushalt kein Tier mehr kommt. Es tut mir weh, weil er mein kleiner bester Freund ist aber gerade deswegen schulde ich ihm das crying-dog-face nochmal vielen Dank für die Antworten!

  • Bei der Vermittlung würde ich auch darauf achten das keine Kinder in seinem neuen Zuhause sind.

    Für mich klingt deine Beschreibung als wehre sein agressionsvethslten zum Teil auch recausenbedingt d.h.

    Zum Teil resultiert es sicher aus seiner Unsicherheit und schlechter Behandlung und zum anderen Teil könnte er ein generell Recausenverteidigender Hund sein ganz unabhängig von seiner derzeitigen Lebenssituation.

    Und andererseits könnten Kinder mit ihrem manchmal ungestümen und impulsiven Verhalten asosationen zu seinem vorherigen Leben hervorrufen und dann gebissen werden.

  • Oh Gott...sowas kann ich garnicht gut lesen ohne zwischen kotzen und weinen zu schwanken !!

    Hoffe Du bekommst den Hund da raus und gut unter..:bindafür:

    LG

  • Entschuldige meine deutlichen Worte, aber das macht mich wirklich betroffen.


    Wie es klingt hast DU den Hund (aus "widerlichen Verhältnissen") geholt. Und bezeichnest es ja auch als deinen Hund. Also scheinst du ihn gewollt zu haben. Dann gehst du für 1 Jahr und lässt ihn mit deiner Familie allein (ob du nun vorher schon wusstest, wie sie mit ihm umgehen, weiß ich nicht). Jetzt kommst du zurück, maßregelst deine Familie (zurecht!) und gehst aber wieder für 1 Jahr weg.


    War das vor 2 Jahren nicht absehbar, dass du so oft und lange verreisen musst bzw. auswandern willst? (btw ist Auswandern per se erstmal kein Grund, dass der Hund nicht mitkommen könnte, je nach Lebensumständen) Wollte die Familie damals auch den Hund?


    Und wenn du sagst er verhielt sich "augenscheinlich gut" - ist das Verhalten erst mit deiner Rückkehr aufgetreten, oder hat deine Familie sein Verhalten verharmlost?


    Ich kann verstehen, dass man seiner eigenen Familie vertraut, aber so oder so würde ich meinen Hund nicht ständig für mehrere Monate alleine lassen. Wenn er 3 Jahre alt ist, hast du du vielleicht 10 Lebensmonate mit ihm verbracht. Dann brauche ich keinen Hund und habe auch keinen verdient. Deine Familie scheint ja nicht viel mit dem Tier anfangen zu können.


    Ich hoffe du findest ein schönes neues zu Hause für ihn. Und warte mit einem neuen Hund, bis deine Lebenssituation es erlaubt die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen.


    Alles Gute für Barney.

  • Hallo, ich kann absolut nachvollziehen woher diese Gedanken kommen. Wir hatten bereits einen Hund mit dem alles von klein auf problemlos geklappt hat; sie gingen völlig normal mit ihm um. Kein Ansatz vom o. g. Verhalten. Deswegen ging ich auch davon aus, dass der Umgang mit dem neuen Hund genauso sein wird. Sie wollten ebenfalls einen neuen Hund, waren alle einverstanden ihn willkommen zu heißen, freuten sich und sagten schließlich selbst, dass der Hund bei ihnen bleiben würde. Es wurde von vornherein beschlossen, dass es sich hier um einen Familienhund handelt, da die Umstände perfekt sind (großes Haus, großer Garten, Feld und Wald gleich nebenan). Ich sag gern "mein" Hund, weil er mir gegenüber schon immer anhänglicher war und es immer noch ist. Außerdem erzog ich ihn damals allein , weil ich die meiste Zeit zur Verfügung hatte und in Sachen Hundeerziehung am besten gebildet bin. Ich weiß nicht woher der Sinneswandel kam bzw. was während meiner Abwesenheit geschehen ist. Als Fremder ist man vielleicht entrüstet, wenn man solche Geschichten hört. Was glauben Sie, wie ich mich als Tochter gefühlt habe als ich das mitbekommen habe?

    Dass ich so lange verreise und schließlich ganz auswandern werde, war nicht abzusehen, nein. Die privaten Hintergründe muss ich hier nicht schildern. So gern ich ihn mitnehmen wollte, der Hund würde im Land meiner Wahl zu sehr unter der Hitze leiden. Er hat schon hier große Probleme im Sommer, das wäre fahrlässig. Und allein stehend würde ich auch niemals einen Hund halten. Das grenzt an reinem Egoismus (es sei denn man hat das Glück im Homeoffice zu arbeiten). Zudem habe ich nun keine Zeit zu verlieren, ich kann den Hund nicht ewig auf mich warten lassen.


    Es ist schwer als Außenstehender alles nachvollziehen zu können, vor allem da ich meine privaten Hintergründe nicht schildern will. Aber seien Sie sich sicher, dass mir nichts mehr am Herzen liegt als das Wohl von Tieren. Ich wurde bereits dafür ausgelacht für das Einschläfern einer Maus zu zahlen, das ist mir aber egal. Tiere sind kein Hobby, Tiere sind eine Verpflichtung und die besten Freunde, die man sich wünschen kann.

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