Verdacht auf ED beim Junghund

  • Ich habe mir gerade ein paar geeignete Fotos in deinem Thread abgesehen, auf denen man sehen kann, dass er sein linkes Vorderbein da schon leicht ausdreht.

    Bei meinem Dackelrüden entstand die ED durch eine Stauchung beim normalen Gassi. Dabei hat sich die Wachstumsfuge der Ulna geschlossen, daher konnte diese nicht mehr weiterwachsen. Bis das nach 4 Wochen mit Röntgen, Schmerzmitteln, Ruhighalten, Kontrollröntgen beim normalen TA erkannt wurde, hatte sich sein Bein schon leicht nach außen gedreht. Beim Kontrollröntgen wurde gesehen, dass der Knochen nicht weitergewachsen ist, die Woche darauf wurde er in einer TK operiert.

  • Wenn der Hund zu schwer/zu groß zum Tragen ist, dann besorg Dir doch so ein Hilfsgeschirr mit dem Du wenigstens einen Teil des Hundegewichts übernehmen kannst.


    LG


    Doro

  • Futterzusätze und die ganze weitere Therapie würde ich mit dem Tierarzt, idealerweise ein Spezialist (der weiß, wie er lagern muss und die Bilder korrekt auswerten kann) absprechen

  • Futterzusätze und die ganze weitere Therapie würde ich mit dem Tierarzt, idealerweise ein Spezialist (der weiß, wie er lagern muss und die Bilder korrekt auswerten kann) absprechen

    Auf jeden Fall ... und ich würde auch nur noch jemanden auswählen, der sich darauf spezialisiert hat. Am besten sogar jemand, der für Zuchtzulassungen zuständig bwz. zertifiziert ist (zumindest bietet sich so etwas in CH an, glaube aber, in D auch ... ), ich machs nicht mehr anders ....


    Und ja ... über Fütterung und die Zusätze kann man sich im Wachstum auch noch einiges versauen ...

  • Wie finde ich denn jemanden, der sich darauf spezialisiert hat?

    Gibts ne TA-Liste irgendwie, wie die Ärztesuche für Menschen?

    Mir hatte die damalige TÄ eine Klinik empfohlen die Erfahrungen mit dieser Art OP hatte.


    Ich hab mal schnell ein paar Fotos rausgesucht und nachgeschaut wie alt Benny bei der OP war.

    Er war bereits 6,5 Monate alt (mit 5,5 Monaten war die Stauchung) und leider war sein Höhenwachstum kurz nach der OP bereits abgeschlossen, sodass sich sein Bein nicht mehr arg begradigen konnte.

    Ein Dackel hat zwar eh "krumme" Beine, aber sein rechtes Bein war um einiges mehr gebogen und er hat es seitlich ausgedreht und das blieb auch so.

    Ich hatte da echt Angst, dass er sich mal das Bein bricht weil er ja sein restliches Leben mit 1 ganzen und 2 halben Knochen im rechten Bein verbringen wurde, aber mir wurde gesagt, dass da bei normaler Belastung nichts bricht.


    An der Bauchseite wurde das Weichteilgewebe entnommen welches zwischen die Knochenenden gemacht wurde.



    Das war das Knochenstück welches herausgeschnitten wurde.



    Und hier kann man sehen, wie das Bein letztendlich blieb.


  • Ohje, das sieht ja echt heftig aus! :shocked:


    TA hat heute Brückentag :headbash: ich ruf Montag Vormittag an. Und bin gespannt, ob Jino morgen oder übermorgen wieder humpelt, heut früh gabs die letzte Tablette.. :denker: wenn nicht ist es vielleicht doch noch nicht so dramatisch und wir haben gute Chancen, es zu richten :)

  • Ja, man kann viel erreichen. Aber Du mußt da sofort ran. Wenn ein Fachtierarzt Dir dann sagt, daß alles nicht so schlimm ist, gut. Dann hast du nur das Geld für die Untersuchung ausgegeben. Aber wenn er etwas findet, solltest Du direkt mit der Behandlung beginnen. Je früher, desto besser.


    Ich weiß, wovon ich rede, ich habe hier einen Junghund, der Probleme mit der Hüfte hat. Durch Futterzusätze, Kräuter und Physiotherapie hat sich sein Gangbild erheblich verbessert.


    LG


    Doro

  • Ich würd ihn sofort auf medizinisches Gelenkfutter umstellen, sofern bereits für das Alter passend. Egal, was mein ursprünglicher Fütterungsplan war.

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