Eure Erfahrungen mit Blutallergietests?
-
-
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren was für Erfahrungen ihr mit Blutallergietests habt. Die aussagekraft des Tests ist ja sehr umstritten, daher wüsste ich gerne ob bzw. welchen nutzen ihr dadurch hattet.
Ich freue mich auf zahlreiche Erfahrungsberichte. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Eure Erfahrungen mit Blutallergietests?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Nachdem Eddy, der schon immer recht empfindlich war was Futter angeht, letztes Jahr plötzlich nur noch Bauchschmerzen, Erbrechen, Juckreiz und Blut aus zwei Körperöffnungen gezeigt hat, hatte ich so einen Bluttest beim Tierarzt machen lassen nachdem andere Ursachen ausgeschlossen waren. Dem Tierarzt und mir erschien eine Unverträglichkeit am Wahrscheinlichsten und für eine andere Fütterung fehlten Anhaltspunkte, was man nehmen könnte, da er in seinen 9 Lebensjahren zu diesem Zeitpunkt schon sehen viel gefressen hatte. Laut Bluttest reagierte Eddy auf so ungefähr alle gängigen Fleischsorten, am stärksten auf Rind und Schaf. Das mit den getesteten Fleischsorten passt so auch zu meinen Ausschlussdiätexperimenten am Hund. Beim Gemüse/Kohlenhydraten, was auch im Test mit dabei war, ist es unterschiedlich. Manche Dinge stimmen, andere nicht nach meinen Beobachtungen. Manche Sachen auf die er eindeutig reagiert, sind auch nicht im Test aufgeführt gewesen. Die Fleischliste kann ich zum Beispiel noch um Büffel erweitern.
Würde sagen der Test war zumindest eine ganz gute Orientierungshilfe und meinem Hund geht es jetzt besser seit er anders gefüttert wird.
-
Mein Dackelrüde hatte sich den Hals blutig gekratzt. Beim Bluttest kam heraus, dass er auf Rind, Lamm, Reis, Kuhmilch und Hausstaubmilben allergisch ist. Futter und Kauartikel wurden umgestellt, es wurde nichts besser, denn er hat sich wegen der Kauartikel so arg gekratzt weil er dadurch einen Proteinüberschuß hatte.
Als ich diese wegließ, hörte auch das Kratzen auf und er hat dann auch wieder sein altes Futter mit Lamm und Reis bekommen und sich trotzdem nicht mehr gekratzt.
Ich halte daher davon gar nichts.
-
Hallo!
Auch wir haben einen Allergiker, wir haben Ihn vor ca. einem Jahr durchchecken lassen da er immer wieder entzündete Pfoten und Ohren hatte und auch nur Hypoallergenes Trockenfutter vertragen hat.
Beim Allergietest kam raus das, dass Ruffy eine sehr starke Milben Allergie hat (Futtermilben). Dazu noch unzählige leichte unverträglichkeiten auf gewisse Fleischarten.
Zusätzlich wurde festgestellt das Ruffy eine Pollen Allergie hat.
Seitdem bekommt er BARF weil er eben kein Trockenfutter (und einfach alles das nicht "frisch" ist) verträgt, da dort immer Futtermilben drinnen sind. Haut und Haar wurden besser, Pfoten waren kaum noch entzunden, Verdauung und was hinten raus kommt TOP! Das einzige gegen das wir nichts machen können sind die Pollen, vorallem zu dieser Jahreszeit. Wir waschen ihn dann vermehrt und überprüfen immer seine Ohren.
Für mich und meinen Ruffy war es eine sehr große Hilfe, da wir endlich wussten was er hatte :) -
Würde sagen der Test war zumindest eine ganz gute Orientierungshilfe
Sehe ich auch so.
Ich habe den Sensitest von Laboklin schon vor ein paar Jahren machen lassen. Mein Hund reagiert nicht extrem auf bestimmte Nahrungsmittel. Die RK wurden max. bis 2 eingestuft.
Rind ahnte ich bereits. Dazu kam noch Schwein, Lamm, Huhn, Truthahn und Weizen.
Meine Erfahrungen:
Oft ergibt sich nach 3 -6-jähriger Einhaltung einer eingeschränkten Ernährung eine zunehmende Verträglichkeit für die im Test positiv bewerteten Komponenten. Im Zuge der Toleranzzunahme kann der Hund dann kleinere Mengen der allergenen Nahrungsmittel fressen und auch vertragen. Folgt allerdings ein exzessiver Verzehr von größeren Mengen kann der Hund auch wieder "rückfällig" werden.
Ob und in welchem Umfang das der Fall ist, hängt vom Grad der Sensibilisierung ab......leicht bis hochgradig.
Durch den Test verzichte ich hauptsächlich auf Rind, auf Milchprodukte vom Rind und auf Weizen. Alternativ gibts Schaf-bzw-Ziegen oder Sojajoghurt und Nudeln aus Hülsenfrüchten. Ich vermeide größere Fleischmengen allgemein und füttere quasi innerhalb der Toleranzgrenze.
Das geht mit Huhn, Schwein und Lamm tatsächlich gut. Zwischendurch gibts auch Fisch oder vegetarische Menüs um den Toleranzlevel nicht mit einseitiger Ernährung zu belasten.
Grundsätzlich wird gekocht, da viele Allergene einen eher instabilen "Charakter" vorweisen und durch den Temperatureinfluss so verändert werden, dass die unter Umständen ohne allergische Reaktion vom Hund aufgenommen werden können.
Man muss ein bisschen aufpassen, denn es gibt auch Fallen. Besonders beim Fertigfutter besteht so manches Trennmittel aus Weizenstärke und Nahrungsergänzungen für die Gelenke aus Rinder-und Schweineknorpel. auch Medikamente, Vitamintabletten oder Impfstoffe können Hühnereiweiß und Gelatine enthalten.
Wie gesagt, wenn man eine Orientierung hat, achtet man ggf. etwas genauer, auf das was man dem Hund füttert. Wenn man jetzt keinen Extrem-Allergiker hat, kommt man so ganz gut durch ein Hundeleben ohne großartigen Verzicht und nennenswerte Einschränkungen
Für mich war der Test ok. -
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!