BARF und wenig Platz zum Einfrieren

  • Hallo zusammen!


    Bei uns soll im August ein Welpe einziehen. Ich bin jetzt schon länger dabei, mich über die Ernährung des Hundes zu informieren. Die Meinungen gehen da (wie immer) sehr auseinander, aber insgesamt bin ich skeptisch dem Fertigfutter gegenüber (BARF oder Kochen erfordert natürlich auch einiges an Wissen etc.).


    An sich würde ich gerne Barfen. Das größte Problem dabei ist, dass wir nicht genügend Platz zum Einfrieren haben, um für einen Monat oder mehr zu portionieren. Wir haben einen Kühlschrank mit Kühltruhe, drei Schubladen. Da wir selbst auch noch Platz benötigen, schätze ich optimistisch ein, dass ich für den Hund (Golden Retriever) vielleicht für eine Woche portionieren könnte. Nun meine Fragen.


    1) Hat jemand Erfahrung damit? Funktioniert "normales" Barfen so? Wo kauft ihr das Fleisch? Ich habe an einen Barf-Shop vor Ort gedacht, da die Versandkosten online meist erst bei zu hohen Mengen kostenlos sind.


    2) Ist Dosen-Barf (und/oder Trocken-Barf) eine Alternative?


    3) Ich weiß, das ist das Barf-Forum, aber welches Futter wäre sonst eine gesunde Möglichkeit?


    Danke!

  • Ja, wenn Du eine geeignete Möglichkeit hast einzukaufen funktioniert das. Ich kaufe auch immer nur für ca. 10 Tage ein. Ein Dorf weiter ist ein Schlachthof, da bin ich in 5 Minuten. Warum soll ich größere Mengen einfrieren?


    Zu 2. und 3.

    Das ist Fertigfutter, auch wenn die Hersteller "Barf" auf die Verpackung schreiben.


    LG


    Doro

  • Wir haben vor Anschaffung vom Ersthund bereits zu unserer Kühlgefrierkombi (auch 3 Fächer) eine Truhe dazugekauft.

    Ich kenn die Spielchen die das Leben mir spielt und hab gerne für min 4 besser 6 Wochen Futter im Haus.

    Auto defekt, irgendwas Gesundheitliches usw und man kommt eben nicht mal eben rüber zum Schlachthof Futter holen (der bei uns mit dem Auto knapp 20 Min weg ist)

    Kühlgefrierkombi ist Menschen-Essen, die Truhe Hunde-Essen. BARF, Gemüse, Leckerkram (Knochen, mal paar Kilo Blättermagen usw) mittlerweile für 3 Hunde. (Wir versorgen die beste Freundin unserer Hunde mit). Und planen akut eine grössere Truhe weil Hund 3 ...und eventuell 4 innerhalb eines Jahres einziehen werden.

  • Ich persönlich hab auch lieber Fleisch für 2-4 Wochen vorrätig (wir haben einen extra TK-Schrank gekauft als der Welpe einzog). Aber für eine Woche jeweils einzukaufen und portionieren find ich auch unproblematisch.

    Dann würde ich vor Ort kaufen und drauf achten, dass es dort entsprechende Packungsgrößen gibt.

  • Ich würde mich auf das Barfen gar nicht so sehr versteifen. Es gibt einige Hunde die barfen so gar nicht mögen und auch nicht vertragen.


    Ich kaufe mein Fleisch von Schlachthof, das kommt in 10 Kilo, und das habe ich hier eingefroren. Ich koche das Fleisch wenn es benötigt wird, oder koche so etwa 1x die Woche das Hundefutter. Auskommen tu ich etwa 14-17 Tage damit, je nachdem, mein grosser bekommt etwas trockenfutter bei bedarf, meine kleine ist heikel - die hat des öfteren Episoden von Magendarm (da bekommt sie dann speziell futter).

  • Warum soll ich größere Mengen einfrieren?

    Praktischer wäre es schon, finde ich. :tropf:


    Zu 2. und 3.

    Das ist Fertigfutter, auch wenn die Hersteller "Barf" auf die Verpackung schreiben.

    Ja, fertig ist dem Sinne ist es natürlich. Von den Inhaltsstoffen her kam es mir aber hochwertiger vor.


    Wir haben vor Anschaffung vom Ersthund bereits zu unserer Kühlgefrierkombi (auch 3 Fächer) eine Truhe dazugekauft.

    Ich kenn die Spielchen die das Leben mir spielt und hab gerne für min 4 besser 6 Wochen Futter im Haus.

    Dafür haben wir aktuell definitiv keinen Platz, sonst wäre das eine gute Option, die ich auch schon in Betracht gezogen habe. :/ Für Notfälle würde ich auf jeden Fall möglichst hochwertiges Fertigfutter oder eben Nass-/Trockenbarf lagern.

  • @Mamawau wie lagerst du das gekochte Futter? Platz braucht man da ja trotzdem reichlich. Ansonsten habe ich Kochen auch schon in Betracht gezogen. Hat alles Vor- und Nachteile und ebenso Befürworter und Gegner. Eine Kombi aus mehreren Fütterungsarten (abgesehen von Leckerlis) würde ich erst mal nicht bevorzugen, da der Kleine unser erster Hund sein wird und ich keinen Nährstoffmangel riskieren möchte.

  • Für meine alte Hündin muß ich auch kochen. Das friere ich gekocht als komplette Mahlzeit ohne Zusätze in passenden Portionen ein.


    Falls Du irgendwann auch Fleisch in Stücken füttern willst: Das kann man auch in Buttermilch oder Sauerkrautsaft einlegen. Hält sich kühl gelagert locker 2 Wochen und die meisten Hunde fressen es sehr gerne.


    In 10 Tagen gehen bei mir ca. 20 kg Fleisch weg, manchmal auch bis 25 kg. Würde ich für einen längeren Zeitraum einkaufen, müßte ich noch einen Gefrierschrank haben. Außerdem bekomme ich bei jedem Einkauf Naturalrabatt in Form von Knochen, Fett, Ohren und Kehlköpfen.

    Meine Absicherung für den Notfall sind eher die Familien hier im Dorf, die auch für ihre Hunde bei diesem Schlachter einkaufen. Wir bringen uns oft gegenseitig etwas mit.


    LG


    Doro

  • @Mamawau wie lagerst du das gekochte Futter? Platz braucht man da ja trotzdem reichlich. Ansonsten habe ich Kochen auch schon in Betracht gezogen. Hat alles Vor- und Nachteile und ebenso Befürworter und Gegner. Eine Kombi aus mehreren Fütterungsarten (abgesehen von Leckerlis) würde ich erst mal nicht bevorzugen, da der Kleine unser erster Hund sein wird und ich keinen Nährstoffmangel riskieren möchte.

    Ich taue es Portionsweise auf - schneide es - schaue es durch und verkoche es mit Reis, Gemüse und sonstigen Allerlei. Ich koche eben für meine hunde alle 2-3 Tage (und lagere es im Kühlschrank) , zwischendurch bekommen sie Menschliches Hundefutterreste dazugemischt wie z.b. Suppenhuhn, Rindfleisch gekocht, manchmal etwas Fisch. Panierter Fisch ohne Panade, etc. Ich laufe da recht gut damit.

  • Danke, ihr Lieben!


    Ich werde auf jeden Fall noch mal genau gucken, für wie viele Tage ich lagern kann und ob die Kosten beim Barf-Shop in Ordnung sind. Ich meine, dass ein Barf-Shop hier sogar anbietet, Fleisch bei sich zu lagern. Ich weiß gar nicht genau, auf was ich beim Metzger achten müsste. thinking-dog-face Wäre aber auch denkbar, genau so wie Kochen. Zunächst wird der Kleine ja auch noch das Futter von der Züchterin bekommen und dann stelle ich langsam um. blushing-dog-face

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