Verlassenheitsangst...homöopathische Unterstützung
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Der Gustav knapp 4 Monte jung-neudeutsch Pugapoo also Papa Pudel, Mama so ne Art Mops stellt mich vor Rätsel. Ich habe seit 45 Jahren Hunde....da waren auch viele schwierige, traumatisierte darunter-sprich , ich dachte ich "kenne" schon alles an Hundeverhalten...denkste...
Also ich habe die Motte seit er knapp 9 Wochen alt war.Er lebt mit der Murmel, die ist ein knappes Jahr.
Seine ersten Wochen hat er mit Mama und zwei anderen , Hunden- und seinen drei Geschwistern-verbracht.Sie durften wohl nie in die Menschenwohnung .Waren nachts im "Keller " und tags viel im "Garten".
Es gab Kinder in der Familie und sicher wurde viel geknuddelt mit den Welpen. Bei mir ist er nie alleine...zumindest Hundegesellschaft hat er immer.
Problem- Gustav schreit.Er jault nicht, er bellt nicht..er schreit um sein Leben, so daß die Leute aus den Häusern gelaufen kommen.Wirklich.Es ist absolut unglaublich, was die kleine Motte für Geräusche raus bringt, wenn ich auch nur mal die Tür zu mache.
Ich habe ihn einmal alleine lassen müßen...2 Stunden..ich glaube er hat die ganze Zeit durch geschrieen..jedenfalls tat er es als ich ging und als ich zurück kam habe ich ihn schon auf der Straße gehört.
Neulich habe ich ihn vorm Bäcker angebunden, er konnte mich sehen....aber schrie sich die Seele aus dem Leib, weil er nicht hinter her konnte.
Er ist extrem kuschlig..wenn er nicht gerade was macht, ist er eigentlich nur froh, wenn er auf einem drauf liegen kann..am besten direkt untern Hals geklemmt ( langsam ist er da zu groß zu).-ja klar beschränke ich das-
Ich dachte das Geschreie gibt sich,wenn er erlebt die kommt wieder ( wenn ich aufhör).Aber Gustav hat wohl extreme Verlassenheitsangst und ein Hund als Gesellschaft reicht nicht. Andere Menschen..ok..wenn ich wirklich weg bin..aber solange er ahnt, wo er mich finden könnte macht er auch Rabatz, wenn sich ein anderer Mensch um ihn kümmert.
man könnte das ja süß finden, daß man so schrecklich geliebt und gebraucht wird...aber echt jetzt..es muß anders werden....ich komme zu gar nichts mehr.Ich brauche immer jemand der ihn nimmt.Das läßt sich kaum organisieren.
Ich nehme meine Hunde sowieso fast überall hin mit..aber zum Arzt..mal einkaufen..also so ein bissel müßen sie auch mal alleine bleiben.
Also lange Rede...klar habe ich es- und werde es - weiter mit Training versuchen, aber ich habe den Eindruck , der Gustel braucht noch andere Hilfe.
Jemand eine Idee- was homöopathisches zum Beispiel? -
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Ich habe damals als mein Hund genauso war von Apadtil über Bachblüten bis Zylkene einziges probiert - gebracht hat es gar nicht.
Mittlerweile kann sie 3-4 std alleine bleiben. Das Geheimnis: fast 1 Jahr üben, erwachsen werden und in der Zeit sie NIE länger alleine lassen als sie schon kann. Sowas wie die 2 std zerschießt dir wieder alles.
Ich habe mit Ritualen gearbeitet (Hund in ein bestimmtes Zimmer, kauknochen, Radio an, bestimmte Decke aufs Bett..) sodass der Hund genau wusste was passiert. Angefangen hab ich mit nem halben weg zur Tür, irgendwann gingen dann Sekunden.. -
Ich glaube, etwas homöopathisches wird da kaum bis keine Besserung bringen. Die meisten Mittelchen wirken nur unterstützend, wenn das Stressniveau vom Hund noch nicht soo hoch ist.
Wenn du wirklich mit Medikamenten arbeiten willst, solltest du eher bei Beruhigungsmitteln gucken. Aber selbst da muss man gewaltig aufpassen, weil es viele Medikamente gibt, die den Hund einfach nur in der Bewegung einschränken, anstatt ihn auch vom Kopf her ruhig zu stellen!
Außerdem ist bei Beruhigungsmitteln die Frage, ob der Hund dann überhaupt noch ansprechbar bzw aufnahmefähig ist. Wenn der Hund so weggetreten ist, dass er von seiner Umwelt nichts mehr mitbekommt, dann kann man das Alleinebleiben natürlich nicht mit medikamentöser Unterstützung trainieren.
Daher würd ich persönlich auf medikamentöse Unterstützung verzichten, es sei denn, ein guter (!) Hundetrainer legt das nahe.Das Alleinebleiben muss wirklich kleinschrittig aufgebaut werden. In deinem Fall würde ich mir definitiv einen Hundetrainer mit ins Boot holen, der euch dabei unterstützt. Denn je nachdem, wie du das Alleinebleiben anfangs trainiert hast, hast du dir vielleicht schon den ein oder anderen Ansatz "zerstört".
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Ochgottchen die arme kleine Wurst
Ich würde den Hund erst mal überhaupt rein gar nicht mehr allein lassen. Nicht anbinden (das schon mal gar nicht) und ihn selbst bis zum Briefkasten mitnehmen.
Dann würde ich das alleine-sein-Training aufbauen so dass ich zwar da bin, Hund aber keinen Zugriff hat auf mich.
Ich hab' ja überall Kindergitter in den TürrahmenDie sind meist geöffnet, in zwei Zimmer dürfen die Hunde nicht, da ist nur das Katzentürchen auf.
Ich arbeite sehr viel mit Keksen, wenn das bei Dir nicht der Fall ist, müsstest Du vielleicht vorher noch damit anfangen, einfach jeden Pups belohnen. Dann setze ich mich, wenn die Gelegenheit grad günstig ist, auf die eine Seite des Kindergitters und stopfe den Hund mit Keksen voll. Idealerweise so, dass er gar nicht dazu kommt, einen Ton zu tun
Wenn das funktioniert, die Kekskadenz ein wenig senken
Das mache ich während ein paar Tagen immer mal wieder, wenn das kein problem mehr ist, setze ich mich hin und lese ein Buch. Hund ist auf der andern Seite. Ab und zu reiche ich einen Keks rüber.
Das ist bei mir der Anfang vom alleine sein üben.Ich habe auch einen Schreihals, anders als Du aber wie das so ist wenn Hund loskreischt, kann ich 1:1 nachfühlen
Geduld und Humor und viele Kekse, dann klappt das irgendwann bis zu einem gewissen Punkt.
Du hast Dir einen Hund geholt der nicht viel gesehen und erlebt hat, das kriegst Du sehrwahrscheinlich nie so ganz hin. Aber mit Deiner Erfahrung hast Du da nichts Unbewusstes getan, da bin ich mir sicher.Was für mich immer wichtig ist, dass meine Hunde an der Leine keinen Stress haben. Leine ist bei mir = Ruhe und Sicherheit. Das kann ich Dir auch empfehlen
Hilft enorm wenn das klappt.
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evtl wäre in deinem Fall RelaxoDog eine Möglichkeit - hier ein ganz guter Erfahrungsbericht dazu RelaxoDog – Entspannung für den Hund » Der Dogwalker
Ich habe schon von mehreren Leuten da sehr positive Erfahrungen gelesen. Selber kenne ich es nicht, da meine Hunde in dem Bereich keine Schwierigkeiten haben
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Ich habe ihn einmal alleine lassen müßen...2 Stunden.
Ich nehme meine Hunde sowieso fast überall hin mit.
Das wird das Problem sein! Das Alleinebleiben sollten Hunde schon frühzeitig lernen, aber dein Hund ist mit seinen 4 Monaten noch jung genug dazu.
Irgendwie hab ich aber einen anderen Verdacht; dieses Schreien, in allen möglichen Situationen, scheint bei einigen Möpsen verstärkt vorzukommen.Es gab hier mal einen Thread einer HH mit Mops, die ähnliche Probleme mit ihrem Hund hatte.
Mir fällt grad der Thread nicht ein, vielleicht find ichs nochmal. -
Jemand eine Idee- was homöopathisches zum Beispiel?
Rescue Tropfen z.B. können auf keinen Fall schaden.
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Es gab hier mal einen Thread einer HH mit Mops, die ähnliche Probleme mit ihrem Hund hatte.
Mir fällt grad der Thread nicht ein, vielleicht find ichs nochmal.Das war Selinmitmops aber sie hat sich löschen lassen.
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es gibt auch spezielle Kräutermischungen gegen Angst, Unsicherheit, etc....einen Versuch ist es wert!
z.B. Terra Canis, Krauterie
alles gute!
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Das war Selinmitmops aber sie hat sich löschen lassen.
Oh, warum hat sie sich denn löschen lassen?
Aber in dem Thread könnte man doch noch lesen? Der Hund hat doch auch bei jeder Gelegenheit geschrieen, soweit ich mich erinnere. -
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