Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion

  • Darf ich fragen, von welchem Anbieter der Test war, den ihr gemacht habt?

    Klar darfst du fragen. :nicken: Den Test hat Laboklin gemacht.


    Das mit der Angabe der Reaktionsklassen ist bei der Futtermittel-Allergie auch so (da wird der Test ebenfalls nicht zur Diagnostik eingesetzt, sondern nur als Anhaltspunkt für eine Ausschlussdiät, wogegen der Hund noch keine Antikörper gebildet hat). Entscheidend sind immer die tatsächlichen Symptome.


    Was mich allerdings ärgert: Unsere Tierärztin meinte, man macht den Vortest am besten, bevor die Symptomatik losgeht. Eine andere TA sagte jetzt aber genau das Gegenteil, und auf der Webseite von Laboklin hab ich das nun auch gelesen. :muede: Weiß nicht, ob wir dann noch mal testen, aber warten wir erst mal das Frühjahr ab.

  • Was mich allerdings ärgert: Unsere Tierärztin meinte, man macht den Vortest am besten, bevor die Symptomatik losgeht. Eine andere TA sagte jetzt aber genau das Gegenteil, und auf der Webseite von Laboklin hab ich das nun auch gelesen. :muede:

    Das ist wirklich ärgerlich :( Unser Dermatologe sagte ja das gleiche, wie du es auf der Website gelesen hast..

    und das könnte auch erklären, warum der Test bei den Pollen nicht angeschlagen hat, trotz entsprechender Symptomatik.

    Ich würde fast dazu tendieren, den Test nochmal zu machen.. mitten in der Pollensaison bzw. dann, wenn Bobby starke Symptome zeigt. Denn noch ärgerlicher wäre es ja, wenn ihr eine Desensibilisierung startet, die auf unzuverlässigen Testergebnissen basiert. :/

  • Ich würde fast dazu tendieren, den Test nochmal zu machen.. mitten in der Pollensaison bzw. dann, wenn Bobby starke Symptome zeigt

    Ja, so werden wir es machen. Aktuell zeigt er noch keine Symptome. Letztes Jahr ging es aber auch erst im März richtig los. Ich bin gespannt, wie es diesmal wird. :tropf:

  • ich krieg hier grad die Krise. Eigentlich gehts Bonnie im Moment Bombe. Da sie aber in letzter Zeit immer wieder ziemlich weichen Kot hatte, der auch noch seltsam roch, hab ich beim TA eine Kotprobe abgegeben und sie hat Escherichia Coli hämolysierend. Gemäß Antibiogramm bekam sie ein Antibiotikum, seit gestern ist das beendet und in ca 10 Tagen machen wir nochmal eine Kotprobe.

    Der Kot riecht auch nicht mehr seltsam, sie hat keine Blähungen mehr, aber ihr Kot ist immer noch zu weich. Nicht häufiger, kein Durchfall, noch Wurstförmchen zu erkennen, aber sehr sehr weich. Nervt.

    Es wäre nun super nervig, wenn sie das Futter nun nicht mehr vertragen würde.

    Seit gestern gebe ich ihr Sivomixx, Intestinum Liquid und Heilmoor. In der Hoffnung, daß sich ihr Kot wieder festigt.

    Ansonsten gehts ihr wie gesagt, total super, keine Schmerzen, sie ist quietschfidel, kein Ausschlag, kein Kratzen. hm

  • Nach 10 Tagen Antibiotika finde ich es nicht unnormal, wenn der Kot nicht perfekt ist, da Antibiotika leider auch die guten Bakterien im Darm killen.

    Mit Unterstützung, wie Sivomixx etc. sollte sich die Verdauung wieder stabilisieren, das dauert eben ein paar Tage.

  • Der Kot riecht auch nicht mehr seltsam, sie hat keine Blähungen mehr, aber ihr Kot ist immer noch zu weich. Nicht häufiger, kein Durchfall, noch Wurstförmchen zu erkennen, aber sehr sehr weich. Nervt.

    Es wäre nun super nervig, wenn sie das Futter nun nicht mehr vertragen würde.

    Seit gestern gebe ich ihr Sivomixx, Intestinum Liquid und Heilmoor. In der Hoffnung, daß sich ihr Kot wieder festigt.

    Erst einmal: wie schön, dass es Bonnie insgesamt so gut geht in letzter Zeit! :-) Die Verdauung kriegt ihr auch wieder hin - ich würde hier nicht gleich von einer Unverträglichkeit ausgehen. :-)
    Vielleicht könntest du dir auch L-Glutamin (gibt's z.B. bei Pahema) anschauen - ist zusätzlich gut für den Darmaufbau und insgesamt für das Immunsystem.

    Alles Gute für Bonnie! 🥰


    Ich dachte bei uns geht es jetzt endlich auch bergauf. Unsere tolle neue Dermatologin hat uns einen neuen Behandlungsplan aufgestellt und es schien endlich (!!!) in die richtige Richtung zu gehen.

    Bis gestern bei einer Routine-Kotuntersuchung Giardien festgestellt wurden. 😓 Wir hatten die Verdauung eigentlich endlich so gut im Griff wie noch nie - selbst die Dermatologin war völlig aus dem Häuschen, weil wir damit ja auch endlich die Basis gelegt hätten, um Simbas Hautmikrobiom mal wieder auf Vordermann zu bringen.

    Und jetzt müssen wir wohlmöglich wieder mit Panacur draufhauen :(( und das, obwohl Simba überhaupt gar keine Symptome hat - im Gegenteil, die Verdauung funktioniert das erste Mal in seinem Leben wirklich perfekt.

    Warte gerade auf Rückruf von der Dermatologin, wie wir behandeln sollten und ob sich das Panacur überhaupt mit seinen ganzen anderen Medis verträgt.. Parallel hab ich noch eine Kotprobe zur Uni Gießen geschickt, um zu checken, ob es sich wirklich um eine aktive Infektion handelt (bisher haben wir nur einen Schnelltest machen lassen)..

  • Limetti

    ich tippe auch aufs Antibiotikum. Das killt halt wahllos alle Bakterien gegen die es wirkt, darunter fast immer die "guten" Darmbakterien. Du machst ja schon genau das Richtige, aber das dauert leider durchaus 1-2Monate.


    Gustaf bekommt seit 6 Tagen auch Antibiotika, aufgrund eines bakteriell ausgelösten Schnupfens mit sehr viel gelb-grüner Rotze und wegen entzündeten Pfoten. Ab Tag drei wurde der Kot weicher. Ich wusste es vorher, weil er gastrointestinal einfach sehr sensibel ist, aber ers ärgert mich trotzdem. Ich weiß auch das wir da 1-2 Monate mit zu tun haben werden und es ätzt mich einfach so an. Immer die Wahl zwischen Pest und Cholera.

  • muß man gegen Giardien sofort behandeln wenn es keine Symptome gibt? Das ist ja echt Mist. Wie geht es denn mit der Juckerei, ist das besser geworden?

    Ich habe das Gefühl, dass da jeder Tierarzt unterschiedlicher Ansicht ist.

    Simba hat ja durch die Allergien eh ein geschwächtes Immunsystem, daher bin ich mir da unsicher, wie man in diesem Fall am besten mit den Biestern umgehen sollte und verlasse mich daher auf die (hoffentlich baldige) Rückmeldung der Tierärztin...


    Juckerei ist mit der aktuellen Medikation so lala.. wir sollen uns aber gedulden, meint die Dermatologin. Sie ist zum Glück seehr optimistisch und das macht uns Hoffnung. :-)

    Leider müssen wir Simba jetzt schrittweise aus dem Schlafzimmer ausquartieren, weil die Juckerei morgens immer am schlimmsten ist und das möglicherweise auf die erhöhte Milbenbelastung im Schlafzimmer zurückzuführen ist. Das Ausquartieren sollte eigentlich die ultima ratio sein, weil das seinen Stresspegel (zumindest vorübergehend) erhöhen wird und das wiederum auch den Juckreiz verstärkt.. aber es nützt leider nichts..

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