Die ersten Sätze aus Deinem eigenen/eventuellen Buch

  • Inspiriert von diesem Thread:
    Die ersten vier Sätze deines Buches...


    Wobei ich dachte, es geht tatsächlich um sein eigenes Buch, aber ich wurde eines besseren belehrt, stelle ich hier mal die o.g. Frage.


    Mein Buchanfang kommt später, weil ich erstmal schlafen muss, hatte Nachtdienst und heute Abend wieder, deshalb erstmal :sleep:


    Aber ich fände es wirklich interessant.
    Ach ja und der Buchtitel wäre toll, wenn ihr schon einen gefunden habt. :emoticons_look:

  • Schön, wie der o.g. Thread wohl so einige von uns inspiriert hat :-D.
    Ich habe schon seit Ewigkeiten kein eigenes "Buch" in dem Sinne mehr angefangen, sitze aber aktuell (bzw. seit niemals endenden Semestern) am Drehbuch/Storyboard meines Bachelors. Zählt das wohl auch? So ein Drehbuch liest sich ja nicht so schön, wie ein Roman.


    Ansonsten habe ich ja in meinem "es war einmal im Hundeforum..." (unendliche Geschichte) Faden spontan ein "Buch" angefangen :hust: .
    Das waren diese Sätze hier, mehr gibt es davon auch gar nicht:


    "Ungeduldig zog sie ihre Runden auf dem staubigen, heißen Asphalt in der Mittagssonne. An diesen besonders erbarmungslos hellen Tagen
    schien selbst die dunkelste Ecke das Licht so stark zu reflektieren, dass es sich nahezu in die empfindliche Netzhaut einbrannte.
    Hier, neben der Tankstelle mit dem angrenzenden Fast Food Restaurant, trug die Sommerluft stets ein gewöhnungsbedürftiges Aftershave aus Dieselöl
    und abgestandenem Fett. Doch sie war auf der Suche nach einem ganz bestimmten, deutlich anderen Geruch, welcher zuverlässig irgendwann
    in den nächsten Minuten hier auftauchen würde ..."

    Grüzli :ugly:



    Achja, Edit: Gute Nacht :D

  • Der Arbeitstitel meines Bachelors ist "Der alte Mann und der Müll" (Thema Meer, Plastik, usw.) :roll:
    ich hoffe, bis zur Fertigstellung des Films fällt mir da noch etwas nicht total ausgelutschtes ein.
    - die Sätze da oben haben weder einen Titel, noch weiteren Inhalt.
    Aber ich werde mal drüber nachdenken und es euch wissen lassen, falls mir da irgendwas Gutes einfällt.

  • Oh den habe ich erst jetzt entdeckt.


    Dann mal der Anfang von dem, das bereits fertig ist:


    In seiner Welt gab es nichts Natürliches, denn die Natur kennt keine Verschwendung. Diese ist eine Erfindung des Menschen. Keine neue Erfindung, die Verschwendung gibt es so lange, wie der Mensch auf der Erde wandelt und aus diesem Grund wachsen sein Reich und seine Macht mit jedem Tag mehr an.

    Zeit spielt keine Rolle in seiner Welt, denn von ihr hat er genug.


    "Der Herr der verschwendeten Dinge"


    Beim Nachfolgeprojekt warte ich noch ein wenig. Ich habe in der Zwischenzeit ein paar Geschichten angetestet, die nicht so richtig funktionieren wollten. Mal schauen ob die aktuelle Idee läuft.

  • So, ich hab mir doch etwas länger Zeit gelassen, als ursrpünglich geplant, aber hier gibt es die ersten vier Sätze zum neuen Projekt:


    Die Weihnachtsstimmung und die Botschaft von Freude, Besinnlichkeit und Nächstenliebe war bereits ebenso wieder verraucht wie die Silvesterraketen der vorangegangenen Nacht. Lebkuchen und Glühwein waren schon wieder halb vergessen, nur noch die Reste des Pulvergeruchs hingen in den Nebelschwaden der neuen Nacht. Doch nicht nur draußen in der Dunkelheit erschien die Stimmung gedrückt und feindselig, auch hinter den hell erleuchteten Fenstern in den Häusern hatte schon kurz nach dem neuen Jahr der alte Groll wieder Einzug gehalten. Das war es auch, was Rob Westner in dieser Nacht hinaus auf die Straße trieb.


    Arbeitstitel "13 Nächte".

    Der Titel wird sich auf jeden Fall noch ändern, da brauch ich noch etwas zeit um mir etwas kreativeres einfallen zu lassen.

  • Boah, das ist schön. Aus der Perspektive eines Tiers, oder?

  • Oh. Hihi. Danke :D Hatte gedacht, das wäre hier schon untergegangen.

    Und ja, hatte überlegt, wie wohl ein komplettes Buch aus der Sicht eines Straßenhundes aussähe, ohne wie ein Kinderbuch zu wirken :denker:..

  • Ich finds total toll. :-)


    Kennst du das Buch "Vor dem Fest" von Saša Stanišić? Das ist eh ein großartiges Buch. Es enthält aber auch längere Passagen aus der Sicht einer Fähe, die auf Eierraub geht, das ist auch ganz toll gemacht. Stanišić wechselt die Perspektiven, er berichtet auch aus Sicht unterschiedlicher menschlicher Figuren.

    Und ja, hatte überlegt, wie wohl ein komplettes Buch aus der Sicht eines Straßenhundes aussähe, ohne wie ein Kinderbuch zu wirken

    Ja, das ist nicht einfach. Es gibt doch auch diese Schaf-Krimis von Leonie Swann. Die sind ganz ok, aber man merkt doch deutlich die Beschränkungen dieser Erzählperspektive. Sie muss manchmal ziemlich rumbasteln, was und wie die Schafe mitkriegen, damit die Handlung mal weitergehen kann. Und es ist oft auch ganz schön niedlich-wollig-süßlich ...


    Interessantes Genre, Erzählungen aus Tierperspektive. Bestimmt gibts noch mehr!

  • Kennt ihr "Unten am Fluss"? Den Roman, nicht den Film oder die Serie. Das ist in meinen Augen kein Kinderbuch und ich habs unheimlich gerne gelesen.


    In jugendlichem Leichtsinn habe ich vor etlichen Jahren mal begonnen einen Roman aus Schafperspektive zu entwickeln. Geschichte und Charaktere standen schon und einen Prolog hatte ich auch.

    Dann schenkte mir jemand "Glenkill" und ich habs weggelegt. Niemand hätte mir doch geglaubt, dass ich die Idee nicht geklaut habe. :roll:

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