Frage zum Saluki

  • @Signismagika hat einen Salukirüden glaube ich :smile: ich habe irgendwo mal Bilder von dem hübschen Kerl gesehen
    Vielleicht kann sie dir bisschen was erzählen :smile:
    Ansonsten gibt es auch einen Windhundethread, ich kann den aber leider grade nicht verlinken, vielleicht findest du ihn ja über die Suchfunktion :smile:

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    Hi


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    • @l'eau Tatsächlich, ich finde Windhunde immer sehr zerbrechliche Tiere. Dass dein Whippet mit einem 40kg Hund so spielt und noch lebt, überrascht mich doch ein wenig :D Ich kannte persönlich nur einen Whippet. Der durfte nie mit anderen Hunden spielen, weil was passieren könnte. Daher wäre ich jetzt eher Richtung Saluki gegangen, da er schlicht etwas größer ist.


      Zur Beschäftigung. Ich habe bisher nur Erfahrung mit der Ausbildung und dem Führen von Jagdhunden. Also Fächer wie Fährte, Apport, Unterordnung etc..
      Agility oder Coursing sind mir recht unbekannt und ich glaube speziell Coursing gibt's bei mir in der Gegend überhaupt nicht, bzw. habe ich hier noch nie etwas davon gehört. Muss ich mich mal schlau machen. Meine Kenntnisse über Tricks beschränken sich auf "Gib Pfote", "Schäm dich" und "Peng". :ugly: Also ausbaufähig.


      Das größte Problem sehe ich eigentlich im. Freilauf. Meine Hündin steht sehr gut im Gehorsam und ich kann sie fast überall laufen lassen oder wenn nötig abrufen.
      Sprich, ich kann bei Spaziergängen meine Gedanken auch mal schweifen lassen. Schätze das klappt so mit einem Windhund nicht.
      Wie sieht denn ein befriedigender Freilauf aus, @GhAres?


      Sehr interessant auch das mit den verschiedenen Linien. An Hunde aus dem nahen Osten wird man wohl nicht so leicht rankommen, oder? Oder gibt es in D Züchter die nicht Showlinien züchten?

    • Na danke Laura, jetzt hat sich Eneas ganz traurig in sein Bett verkrümelt! (30 Kg!)

      :shocked: natürlich 30kg. Ich bin krank - zählt das als Ausrede? =)



      Ich kannte persönlich nur einen Whippet. Der durfte nie mit anderen Hunden spielen, weil was passieren könnte.

      naja, manche Windhundhalter sind auch seltsam :roll:
      Wobei sich das "was passieren" nicht auf "Zerbrechlichkeit" beziehen muss. Meine Jin ist mittlerweile mehrfach von fremden Hunden gehetzt worden - teils leider meiner eigenen Blödheit geschuldet :tropf: Einmal davon wurde sie auf eine über 500m entfernte Straße gehetzt. Zum Glück ist nichts passiert. Hätte aber auch anders ausgehen können.
      Nicht-Windhunde kommen manchmal mit der Schnelligkeit des Windhundes nicht klar und kippen dann im Spiel aus Frust in den echten Hetzmodus - das kann ziemlich böse ausgehen.


      Zur Beschäftigung. Ich habe bisher nur Erfahrung mit der Ausbildung und dem Führen von Jagdhunden. Also Fächer wie Fährte, Apport, Unterordnung etc..

      Windhunde sind anders - gerade als die klassischen Jagdhunde. Das macht es etwas schwerer, sie für solche Aufgaben zu motivieren. Mit dem Whippet hab ich einen relativ führigen Windhund. In Großbritannien, wo teils noch mit dem Whippet gejagt wird, erhält aber auch der Whippet eine jagdliche Ausbildung. Gerade apportieren wird schon mit Welpen trainiert (ich hab sogar schon ein Video gesehen, indem ein Whippet einen Fasan aus dem Wasser (also vermutlicher Einsatz wie ein Retriever) apportiert hat).
      Hat man bei seinem Whippet die Art der Motivation herausgefunden, sind sie aber gut trainierbar und idR mit Freude bei der Sache.
      Wie schon erwähnt sind zwei von Jins (Halb-)Schwestern Flächensuchhunde, so dass wohl Fährtenarbeit mMn erstrecht kein Problem sein sollte. Wenn ich mir Jin anguck, könnte die mit Sicherheit auch "richtiges" Apportieren - das kann ich aber nicht. Bei uns geht es nicht über das Werfen/Verstecken der Frisbee hinaus.
      Unterordnung ist vermutlich kein Lieblingssport vom Whippet/Windhund - zu langsam, zu wenig Action. Aber mit der richtigen Motivation, bekommt man hier sicher auch wenigstens ein paar Grundsachen hin.


      Allerdings, worauf Windhunde meiner Beobachtung nach sehr sensibel reagieren, ist Druck: Geht man mit zu viel Druck an eine Sache, dann macht der Windhund einfach zu und sein Ding (oder steht nur rum).


      Der Saluki ist aber selbstständiger und unabhängiger als der Whippet - könnte sein, das mit ihm sowas auch deutlich schlechter geht. Es sind eben zwei komplett unterschiedliche Rassen, die sich durch mehr als nur die Größe und das äußere Erscheinungsbild unterscheiden. Ich für meinen Teil werde wohl beim Whippet bleiben - früher wollte ich auch einen Saluki, mir gefällt aber das Führige am Whippet sehr.

    • Mich würde interessieren, wie Salukis adäquat ausgelastet werden können. Braucht man dringend Rennmöglichkeiten für sie oder lassen sie sich auch für andere Betätigungsfelder begeistern?

      Meiner mag zumindest im Haus gerne tricksen (z.B. Pfote geben, Männchen, Links- bzw. Rechtsdrehung, Rolle, Verbeugung...) und er bringt einen Futterbeutel, wenn ich ihn werfe. Hat er früher sogar draußen gemacht. Allerdings wenn er gerade ein paar Flausen im Kopf hatte, gab es erst einmal ein paar rennende Ehrenrunden mit dem Beutel. Drinnen bringt er ihn immerhin direkt.



      Wie sieht es mit dem Jagdtrieb aus. Ist er händelbar oder laufen eure Hunde nur an der Leine?

      Amun läuft ziemlich viel frei. Wir haben hier aber zum Glück auch nicht besonders viel Wild.
      Wild oder andere Tiere müsste ich ohnehin differenzieren:
      Vögel sind z.B. überhaupt kein Problem. Gleichgültig wie groß oder wie viele. Er hatte aber zwischen dem 7. und 9. Monat eine intensive Vogelphase, hat dann offensichtlich festgestellt, dass die fliegenden Dinger nicht zu fangen sind und danach war das Thema erledigt.
      Bei Katzen und Eichhörnchen reicht ein "Nein" um ihm vom Hinrennen abzuhalten. Erste vermutlich bedingt durch unsere eigene Katze (er will sowohl sie als auch die anderen einfach zum Spielen auffordern) und Eichhörnchen sind vielleicht nicht interessant genug.
      Wildschwein und Reh sind uns noch nicht über den Weg gelaufen, deswegen kann ich dazu leider (oder zum Glück) nichts sagen.
      Tja, und dann sind da die Hasen und Kaninchen. Da hab ich keine Chance mehr. Einziger Vorteil, er verfolgt sie nicht ins Gebüsch/Unterholz. Die Jagd ist demnach beendet sobald das Hoppel in selbiges flüchtet. Bisher hatten wir das Kaninchenthema, eben wegen der niedrigen Wilddichte echt selten, und die paar Male sind sie leider immer auch noch einen Meter vor seiner Nase losgesprungen. Ich weiß nicht, ob ich eventuell auf eine größere Entfernung Gelegenheit hätte ihn abzurufen (bevor er lossprintet, danach ist es aussichtslos). Vom Verhalten her wären hingegen auch viele andere mir bekannte Hunde (keine Windhunde) bei einem so nahen Kaninchen nicht zu bremsen.


      Ein riesiger Vorteil trotz des Jagdtrieb ist, dass Salukis wirklich ausschließlich Sichtjäger sind. Was er nicht sieht, ist nicht vorhanden. Er sucht nicht nach Spuren, selbst wenn er gerade vorher etwas gesehen hat.


      Stimmt, ich sollte noch erwähnen, obwohl es den Salukis hier im Forum öfter nachgesagt wird, jagt Amun keine kleinen Hunde (nicht einmal Chihuahua-Format). Auch wenn sie rennen. Genauso wenig mobbt er andere. Selbst wenn sich welche zum Pulk zusammenschließen und einen anderen mobben, steht er irgendwie mit Fragezeichen im Gesicht einige Meter daneben oder fängt an etwas völlig anderes zu tun.



      Also sind Salukis nicht so die Typen für Fährtenarbeit, Apport/Dummy und so Spielchen? Freilauf genügt Ihnen theoretisch?

      Dummy: siehe oben. Futterbeutel wären eventuell möglich. Aber ohne Futter wird es wahrscheinlich schwierig.
      Fährtenarbeit: Ich nehme an, Amun würde sagen: mach doch selber... ;)


      Eigentlich ist er mit Freilauf, Rennen und Hundekontakten sehr gut ausgelastet. Die anderen Dinge mache ich bloß, wenn ich abends mal Lust dazu habe. Manchmal auch wochenlang gar nicht. Er ist trotzdem volllkommen tiefenentspannt - also offenbar ausgelastet.



      Wie sind sie vom Wesen her? Sehr viel will to please darf man bei Windhunde wohl nicht erwarten, oder?

      Will to was? :ugly:
      Nee, Golden Retriever ähnlich sind sie wirklich nicht... Aber sanft, ruhig, bellen ganz selten. Zu Hause bemerke ich kaum, dass Amun überhaupt da ist. Der liegt irgendwo friedlich herum und gibt keinen Ton von sich. Anhänglich ist er und ich würde Salukis eher als Einpersonen-Hunde bezeichnen. Der Gehorsam ist kaum bis gar nicht von anderen abrufbar. Bisweilen sind sie aber bestechlich. :D
      Fremde Menschen sind bei meinem aber ein großes Thema. Da kommt die sensible Rasse zum Tragen im Zusammenspiel mit einem negatives Erlebnis, dass uns bis heute nachhängt. Aus einem ehemals aufgeschlossen, menschen- und kontaktfreudigen Hund wurde so ein eher scheuer Vertreter. Sofern es unbekannte Gestalten sind. Insbesondere draußen. Wir arbeiten daran. Es scheint mir durch die Sensibilität und sehr hohe Reizempfänglichkeit bei Salukis ein wenig schwerer als bei anderen Rassen zu sein. Dennoch wird es in kleinen Schritten besser.


      Ansonsten lernt er sehr schnell, ich muss ihm neue Sachen normalerweise höchstens zweimal zeigen, dann weiß er, was ich möchte und führt es oftmals sogar selbstständig aus. Für einen Anti-will-to-please-Hund eigentlich recht entgegenkommend.
      Natürlich hat er auch so seine Anwandlungen. Wenn er noch keine Lust hat nach Hause zu gehen und ich rufe, kann es sein, dass er mich von weitem ansieht und signalisiert "und was machst du, wenn ich jetzt nicht komme?" Öhm, ja... warten... :ka:
      Aber meines Erachtens hört er gesamt gesehen für einen Saluki bzw. Windhund echt gut. Wichtig ist von Anfang an üben. Aber auch nicht zu oft sinnlos Befehle abzufragen. Einen Saluki alle paar hundert Meter zu rufen (vor allem, wenn er keinen Grund dafür entdecken kann), führt nur dazu, dass er spätestens beim fünften Mal zögerlich bis gar nicht kommt. Und man sollte sich als Besitzer versuchen zu entspannen, wenn der Hund eben mal nicht zehn Meter in eine Richtung rennt, sondern halt hundert oder mehr (außer der Grund ist ein Kaninchen...).

    • Vielen lieben Dank euch beiden!!


      Das war ja schonmal sehr viel Input bzw Erfahrungen, mit denen kann ich sehr viel anfangen. :gut:
      Ich denke vom Wesen her würde der Saluki recht gut passen. Der Weimaraner ist auch eher ein Ein-Mann-Hund mit gewissem Desinteresse an anderen Menschen (solange sie mir freundlich gesinnt sind...) und er ist auch sehr anhänglich.


      Zur Auslastung. Wie erwähnt wurde, könnte ich ja mal versuchen, den Saluki mit Fährte und Co. zu begeistern. Wenn nicht, auch nicht schlimm, dann läuft er hald mehr oder weniger so mit. Denn lange Spaziergänge in der Botanik sind hier sowieso an der Tagesordnung. Auch sicher mal schön, keinen Workaholic am Band zu haben :ugly:


      Was mich noch interessieren würde. Sind Salukis im Allgemeinen (also wenn ausgelastet) eher ruhige, gechillte Hunde oder neigen sie zu Nervosität, Gehibbel, Gebell oder sind sie oft schreckhaft?

    • Sind Salukis im Allgemeinen (also wenn ausgelastet) eher ruhige, gechillte Hunde oder neigen sie zu Nervosität, Gehibbel, Gebell oder sind sie oft schreckhaft?

      Die Menschen, die ihn bisher drinnen kennenlernen dürften, waren alle begeistert, wie tiefenentspannt und ruhig Amun ist. Draußen ist er im Grunde ebenfalls das Gegenteil von hibbelig und außer eins/zwei seltenen Wuffern, wenn er sich erschreckt hat, bellt er gar nicht. Wobei ich schon Salukis gesehen habe, die am Zaun Katzen oder Hunde verbellen. Ich denke aber nicht, dass es rassetypisch ist.
      Was die Nervösität und Schreckhaftigkeit betrifft, da sie durch ihre Sensibilität und Reizempfänglichkeit negative Erfahrungen schnell pauschalisieren, wäre dies eine der Sachen, wo ein wenig Vorsicht geboten ist. Wie bereits erwähnt, reichte bei uns ein Erlebnis aus, um ihm fremde Menschen zu verleiden.
      Drei Wochen Handwerker im Haus als er sieben Monate alt war und der Hund war danach vollkommen verändert. Würde dies mittlerweile anders regeln, Hund immer mitnehmen bzw. nicht mal eben schnell einkaufen gehen, aber lässt sich nun erst einmal nicht mehr rückgängig machen.
      Vorher war er jedenfalls weder schreckhaft noch nervös, hatte kein Problem mit jedweden Menschen und liebte Kinder. Selbst wenn ein Ball von meinem Sohn über ihn drüber geflogen ist, hat er nicht mal den Kopf gehoben. Inzwischen sind wir innerhalb von Häusern/Wohnungen fast wieder an diesem Punkt.
      Draußen ist er auf nicht gut einsehbaren oder unbekannten Strecken wegen dem Erlebnis nervöser und bisweilen schreckhaft (Fahrradfahrer, Jogger, insbesondere von hinten annähernd), aber auch dies war vor über einem Jahr noch wesentlich schlimmer. Wobei er im Freilauf sehr viel entspannter ist, als an der Leine.


      Ich würde einfach einen guten Züchter raussuchen und darauf achten, dass die Hunde wesensfest sind und halt schauen, dass viele positive Menschenerfahrungen weiterhin gegeben wären. Hundekontakte jeglicher Art halte ich ebenfalls für sehr wichtig (auch mit kleinen Hunden).

    • wobei Windhunde im allgemeinen aufgrund ihrer Reizempfindlichkeit zu einer gewissen "Schreckhaftigkeit" neigen - das ist dann aber idR kaum mehr als ein Satz nach vorne.
      Beispiel: Radfahrer kommt hinter uns um die Kurve gebraust und die Schaltung knallt - Jin macht einen Satz nach vorne :roll:
      Andererseits ist Jin bei Schüssen/Knallern deutlich weniger schreckhaft als ich |)


      Drinnen sind nahezu alle Windhunde ruhig und "dekorativ" (jedenfalls im Erwachsenenalter, Welpen/Junghunde haben natürlich oft auch Flausen im Kopf). Manche neigen allerdings zum Anschlagen und Grundstückbewachen (meine Jin z.B., durch das Terriererbe des Whippets auch bei dieser Rasse nicht so ungewöhnlich) - je nach Rasse und Individuum lässt sich das dann besser oder schlechter in den Griff bekommen.


      Allerdings sagt man Windhunden auch nach, dass sie Diebe sind. Mit Jin hab ich Glück, die klaut von sich aus nix, was oberhalb ihrer Schnauzenhöhe (solange alle 4 Pfoten auf dem Boden sind) ist; andere Whippets gehen aber auch auf die Hinterbeine oder gar komplett auf die Küchenarbeitsplatte usw.


      Ansonsten gibt es im Haus eigentlich nichts negatives über Windhunde zu sagen (außer bei Windspielen, die werden oft nicht richtig stubenrein - betrifft aber wirklich ausschließlich Windspiele).

    • Ein riesiger Vorteil trotz des Jagdtrieb ist, dass Salukis wirklich ausschließlich Sichtjäger sind. Was er nicht sieht, ist nicht vorhanden. Er sucht nicht nach Spuren, selbst wenn er gerade vorher etwas gesehen hat.

      Das stimmt nicht. Dein Saluki ist noch jung, da kann noch einiges kommen. Ich habe mit mehreren Besis gesprochen, von denen ist kein Einziger ein reiner Sichtjäger.
      Wenn deiner bzgl. Jagdverhalten so bleiben würde, wäre es natürlich toll, aber vertraue nicht darauf.


      Salukis bringen je nach Individuum eine Portion Wach- und Schutztrieb mit, so sind die Orientalen nunmal.
      Schade, dass Marula nicht mehr online ist, sie ist ein wandelndes Lexikon was Salukis betrifft.

      Wie sieht denn ein befriedigender Freilauf aus, GhAres?

      Diie Salukis, die ich kenne, gehen stiften. Nicht nur Abhauen bei Wildsichtung, auch sich Verabschieden, weil da ein guter Duft in der Luft liegt, oder, oder, oder...
      Ich würde mich darauf einstellen, dass der Hund nur in bestimmten Gebieten ableinbar ist- je nach Auswahl der Zuchtstätte versteht sich.

      Sehr interessant auch das mit den verschiedenen Linien. An Hunde aus dem nahen Osten wird man wohl nicht so leicht rankommen, oder? Oder gibt es in D Züchter die nicht Showlinien züchten?

      Natürlich.
      Vergleich mal:
      https://www.qirmizi.com/ (erfolgreiche Showzucht)
      und
      http://www.mamnounas-salukis.de/aktuelles.html (keine Showhunde, aber umstritten)
      (Auch auf Google- Bilder gucken)
      ABER: ich bin kein Spezialist, ich kann nur wiedergeben, was mir gesagt wurde und wie ich diese Rasse erlebt habe!


    • Stimmt, ich kann zwar wie gesagt erst einmal nur von meinem Saluki sprechen und dem, was zwei verschiedene Züchter (S-/L-Zucht) gesagt haben. Allerdings können beide ihre Salukis auch frei laufen lassen. Eine davon ist halt eben jene, von der ich Amun habe. Meine Frage war nämlich ebenfalls, wie ist es mit Freilauf. Ihre Antwort in Kurzfassung: entweder einen Hund der einmal die Woche auf die Rennbahn geht oder einen Hund der frei läuft. Sie kennt ein paar wenige, wo beides geht. Ihre Aussage nicht meine.
      Von ihren Hunden war einer eine Importhündin, die musste wohl nach ein paar Rennrunden gerufen werden, weil sie sich dann auf eventuelle Jagdobjekte konzentriert hat. Die anderen hatten dieses Verhalten nicht.
      Und was sie mir halt auch auch von Anfang an gesagt hat, war die Wichtigkeit von Belohnung und Üben vom Rückruf... Das hab ich ganz viel gemacht. Zumindest solange Amun noch nicht ganz so mäkelig gewesen ist... ;)


      Ansonsten wird die Zeit zeigen, ob er noch andere Seiten entwickelt. :ka:
      Aber ich weiß, es wird für mich in Ordnung sein, gleichgültig, was kommt. Bin nun mal ein absoluter Fan der Rasse und gnadenlos verliebt in deren Charakter und Aussehen. :herzen1:

    • Hm, gut, den Freilauf könnte man über Gehorsam in den Griff kriegen, oder? Ich fang bei Welpen schon sehr früh mit Rückruf und im Teenageralter mit Down /Halt an. Hat bei all meinen Jagdhunden bisher immer sehr gut geklappt. Das man das so sicher nicht eins zu eins auf Windhunde übertragen kann, ist aber klar.


      @Signismagika, Das "entweder Bahn oder Freilauf" ist so gemeint, dass der Hund auf der Bahn auf die Beute angefixt wird und deswegen offline später Probleme macht?


      Gut zu hören, dass die Rasse offenbar doch recht wesensfest und eher unauffällig im Alltag ist. Der Hund müsste mich tagtäglich in die Arbeit begleiten und da können nervöse Hunde auf Dauer recht anstrengend werden.


      Gibt es beim Saluki irgendwelche Krankheiten, die häufig auftreten?


      Danke @GhAres für die Links, sehr interessant!

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