Mein einfachster/schwierigster Hund war...

  • Hach ja, der einfachste Hund, den wir je hatten, war unser letzter Doggenrüde. Eine Seele von Hund. Keine Pubertät, kein Machogehabe, einfach nur glücklich darüber, dass er überall mit dabei sein konnte.


    Er lief immer nackig rum. Leine? Fehlanzeige, hatten wir für ihn nicht. Brauchte er nicht. Halsband? Nö.


    Odin war nie weiter weg als 5m.


    Aktive Kommunikation mit dem ganzen Hundegesicht... Er konnte links und rechts unterscheiden.


    Ich gebe gerne zu dass ich noch sehr an seinem Tod zu knabbern habe.

  • Als schwieriger empfinde ich unsere Hündin.
    Sie ist unser Hund Nummer 5 von sechs aber die einzige Hündin.


    Sie ist nicht so anhänglich wie die Jungs, sie ist sturer als die Jungs, sie akzeptiert kein Kommando ohne fragenden Blick.


    Ein "nein" muss man bei ihr überwachen weil sie nur wartet, dass man sich umdreht und sie weiter machen kann.


    Lieb ist sie trotzdem.
    Ich denke aber sie bleibt meine einzige Hündin.

  • Ethan ist zwar erst Nummer 2.
    Trotzdem geht die Stimme schwierigster Hund klar an Snoopy, wie sagte unsere ehemalige Trainerin so schön mal im Nachhinein hier im dogforum über Snoopy: ein Schlachtross mit der Reizschwelle von einen Hyperterrier. Snoopy kam mit knapp 2 Jahren aus dem TH zu uns, ausrangierter deutscher Familienhund. Mischung die schon allein Spaß verspricht: DSH-BC x Harzer Fuchs.


    In diesen Hund steckten so viel Schweiß, Blut und Tränen, viele Baustellen gingen weg, wie zu niedrige Reizschwelle, dennoch mochte er Zeit seines Lebens keine fremden anderen Hunde nur an der Leine, hat Katzen gehasst wie die Pest, ging durch die Decke wenn es wo geknallt hat egal was (Flugzeug durchbricht Schallmauer, Böller und Co.).
    War immer sehr selbstständig, dass heißt man musste ihn am besten immer 3 Schritte voraus sein gedanklich.
    Es war immer Management nötig, Orte mit vielen anderen Hunden gemeidet, nie wirklich mit ihn im Urlaub gefahren etc.


    Ansonsten hatte er aber ein Herz aus Gold, Menschen ein absoluter Schatz, immer offen, freundlich, hatte immer eine richtigen Fanclub. Er war trotzdem mein Herzenshund, trotz den ganzen Schwierigkeiten und fehlt mir nach über einen Jahr noch immer.


    Dann zog Ethan Collie als Zweithund ein, Welpe von 8 Wochen, zwar frech wie rotz, selbstsicher und konnte gut seine Meinung kundtun. Dennoch war das wie Wellness, während Snoopy andere Hunde an der Leine anmaulte schaute er nur (er bellt bis heute auch keine anderen Hunde an). Ethan war immer schon im Freilauf zu ich laufe vor, dreh mich um und schau wo du bleibst, wo Snoopy nur eine Richtung kannte, Erziehung war recht einfach.
    Trotz das Ethan, Snoopy als Vorbild hatte, hat er sich nicht viel von Snoopy abgeguckt, denn er hält es mit Pippi Langstrumpf: Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt ...


    Einzige Macke war das er wenn ihn was nicht passte schnell sich um Kopf und Kragen bellen konnte und mich regelrecht angemeckert hat (während der Pubertät und auch sehr typisch bei Collies). Mit Hilfe von tollen Trainern auf einen Seminar haben wir das im Griff bekommen, war einfach ein reines Kommunikationsproblem. Seitdem Kommunizieren wir osgar sehr viel nur mit Mimik und Gestik.


    Außerdem fand er eine Weile nach seiner Hundeplatzkarriere :hust: und dem Tod von Snoopy fremde Menschen einfach nur überflüssig und hat sie gemieden, Ausnahme Menschen mit Behinderung und Kinder. Vermutlich auch so ein Pubertätsding, nun geht er wieder freundlich auf Menschen zu (wenn ich das ok gebe oder manchmal einfach auch ohne :fluchen: )


    Ethan macht jeden Tag auf Neues nur Spaß, seine freundliche fröhliche Art, seine Wunsch zu gefallen, diese teilweise Unbekümmerheit, sehr souveräne und selbstsichere Art. So das wir uns nun entscheiden haben, er ist ein tolles Vorbild für einen Zweithund und es wird Zeit das er nicht mehr alleine ist. Vielleicht ändert sich dann nochmal das Ranking.

  • Der einfachste Hund war mein Pflegehund Betty bei ihr ging es easy egal mit was. Der anstrengendste ist Micu weil er nicht viel gekannt hat, unsicher ist und nicht genug ausgelastet wurde in seinem früheren Zuhause. Er war so anstrengend, dass ich dachte ich muss ihn abgegeben aber ich habe mich durchgebissen und die Arbeit mit ihm hat sich gelohnt. Heute ist er ruhiger, bellt keine anderen Hunde mehr an und kann zu Hause auch mal entspannen.

  • Mein schwierigster Hund war mein Aussie. Mein einfachster Hund war mein Aussie. :D
    Hatte bisher keine andere Rasse.
    Mein Rüde ist ne Katastrophe und muss 70% am Tag gemanaged werden. Meine Hündin (2. Hund) hingegen ist unglaublich unkompliziert und absolut verlässlich. Meine kleine Hündin (Tochter von Hund 2) ist auch ziemlich einfach, hatte aber einen größeren Dickschädel als ihre Mutter. Aber seitdem sie erwachsen ist, kommen wir auch super aus. :)

  • Mein einfachster Hund war mein Poldi. Der war so unglaublich in sich ruhend und souverän, dass er so gut wie nie an der Leine war.
    Egal, was war, er war immer mit dabei, fiel nie unangenehm auf.


    Mein emotional schwierigster Hund ist gleichzeitig der Kleinste- Cookie. Sie ist ein Ein-Mann-Hund und ihre Bezugsperson ist mein Mann. Doof nur, dass sie drei Viertel des Tages mit mir auskommen muss.
    An einigen Tagen ist sie so unglaublich lieb und zuckersüß und dann wiederum ignoriert sie mich komplett.


    Nerventechnisch der schwierigste Hund ist Chili. Himmel, dieser Hund hat uns mit seinen Stunts, Verletzungen und anderen Einfällen so manchen Nerv gekostet.

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