Zweithund - könnte das von den Rassen her passen?
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Hallo liebe Leute
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Wir wünschen und als Zweithund einen großen Schweizer Sennenhund Welpen.
Habe nun schon einiges zum Thema Zweithund gelesen. U. A. Auch das die Rassen einigermaßen zusammen passen sollten.
Bei uns lebt bereits eine 6 Jahre alte Akita Inu Hündin. Sie liebt alle Menschen und mag eigentlich auch nur große Hunde. Am liebsten sind ihr die Männchen. Sie hat einen ausgeprägten Jagdtrieb. Sie liebt lange Spaziergängen. Fahrrad fahren und Joggen geht auch. Ansonsten ist sie recht faul und für Spiele nur schwer zu begeistern. Ganz Rassetypisch ist Sie recht Stur und hat ihren eigenen Kopf. Wir waren lange mit ihr in der Hundeschule und ich würde sagen, dass sie soweit ganz gut erzogen ist.
Wir haben ein relativ grosses Haus mit Garten, es hätte also jeder für sich Platz.
Frage mich halt ob es von den Rassen her passen könnte? Ich stelle mir die GSS als sehr selbstbewusste Hunde vor und denke das könnte ganz gut passen100 % Sicherheit hat man wohl nie. Mich würde aber trotzdem eure Meinung zu dem Thema interessieren. Mir stellt sich halt auch die Frage mich dem Altersabstand. Man liest oft was von 3/4 Jahren die optimal wären. Bei uns werden es dann wohl eher 7 ggf. mehr. Je nach dem wann unser Wunschzüchter den nächsten Wurf plant. Soll auch kein Schnellschuss werden, sondern wohlüberlegt.
Ja... was denkt ihr? Freue mich über jede Antwort.Liebe Grüße
MadameT -
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Mir stellt sich als erstes die Frage, wie Du das handhaben möchtest, wenn zwei Hunde dieser Größe tobend in der Leine hängen? Wenn die gemeinsam unterwegs sind, dann kann es gut passieren, dass die nicht bloß auf alle Jagdreize abgehen, sondern zukünftig die Verträglichkeit mit anderen Hunden im Eimer sein könnte. Du hast wohl Glück, dass Dein Akita da ein sehr mildes Exemplar ist. Der GSS tanzt da auch an der Schwelle bzw. die Wahrscheinlichkeit, dass die Hunde sich gegenseitig darin bestärken andere Hunde platt zu machen, ist sehr hoch. Überleg Dir, ob Du zukünftig immer einzeln mit den Hunden gehen kannst und damit klar kommst, dass Du andere Hunde meiden musst.
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Vielen Dank für deine Antwort.
Meine Hündin ist was das angeht, denke ich ganz gut erzogen bzw wir sind auch recht resolut. Sie spielt nur wenn sie auch die Freigabe dazu bekommt. Also was ich damit sagen will, sie rennt nicht wie eine irre an der Leine und ich denke das haben wir ganz gut unter Kontrolle. Habe auch gelesen, daß die GSS keinen grossen Jagdtrieb haben. U. A. Auch eine Entscheidung für diese Rasse. Kann mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass das im Chaos endetMeine Eltern haben 2 Kangals, da ist das spazieren auch kein Thema. Aber klar dem ganzen steht erstmal eine Menge Arbeit bevor.
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hast du dir überlegt was du machst wenn die hündin läufig ist?
2 hunde dieser größe zu trennen und trotzdem beiden gerecht zu werden ist auch nicht so einfach -
Warum sollte beim Trennen denn die Größe der Hunde eine Rolle spielen?
Wichtig wäre da für mich nur, dass der Rüde so gut im Gehorsam steht, dass er das Frauchen z.B. an der Leine nicht durch die Gegend zieht. Dann könnte ich mir aber vorstellen, dass sogar gemeinsame Spaziergänge möglich sind.
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Meine Akita Hündin ist kastriert und wird daher nicht mehr läufig. Ich denke in Frage kommen würde als zweiter Hund eher ein Männchen. Wieso denn trennen?
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Na dann hat sich das mit dem Trennen ja erübrigt.
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Ich denke, das könnte gut passen. Empfehlen würde ich euch allerdings auch dringend einen Rüden. Ihr kennt euch aus, wisst was auf euch zukommt und so vom Wesen her, kann das gut passen.
Lg
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Moin,
ob ein GSS zu einem Akita passt - keine Ahnung, da ich Akitas nur vom
„sehen“ kenne.Zum GSS:
Wir hatten jetzt über 20J diese Rasse, gesundheitlich ist der GSS in meinen Augen über die letzten Jahre mächtig an die Wand gefahren worden.
( EPI, Gelenke, Krebs, LickyFits, Allergien, um mal ein paar zu nennen ... )
Da würde ich dir raten, nicht alles zu glauben, was dir „dein“ GSS Züchter erzählt, sondern so viel wie möglich über die Linie zu erfahren.
Beim SSV gibt es derzeit noch genau 3Züchter, wo ich mir, wenn überhaupt, einen holen würde.
Dazu fällt mir immer der Spruch ein:
Um einen netten Hund zu züchten, braucht es ein wenig Glück.
Um einen guten Hund zu züchten, braucht es Verstand und um einen gesunden Hund zu züchten, Ehrlichkeit.Wir hatten bis dato immer nur Rüden, zuletzt im Doppelpack. Der ältere war mit 65kg dabei und der jüngere mit 54kg. D.h. du hast eine ganze Menge Hund an dem Arm, die auch unter Kontrolle gebracht werden möchten und müssen. Da der Schweizer recht gern selbst entscheidet, sollte man tatsächlich vorausschauend unterwegs sein, weil nicht jeder es mag, wenn plötzlich so eine Schrankwand vor einem steht.
Zum Jagdtrieb: meine 65Kg Panzerelfe hat gejagt wie die Seuche, nach gut 3J AJT hatten wir das dann im Griff.
Der Schweizer ist ein Spätentwickler und gerade die Rüden „hinterfragen“ auch nach 3,5-4J nochmal ganz gern, ob die Regeln immer noch so gelten.
Da die Hunde recht territorial sind, sollte man sich auch darüber Gedanken machen, ob man das langfristig haben möchte. Meine Hunde haben kurz angeschlagen und dann war Ruhe aber auch da kenne ich andere Exemplare.Der Schweizer ist nicht wirklich die Sportskanone in Sachen Joggen oder Radfahren ( ausgenommen Hausfrauentempo ), ab 15°C schwenken die meisten die Fahne weil es ihnen schlichtweg schon zu warm ist.
Eine der besten GSS Beschreibungen findest du hier:
http://www.zughund1.de/
auf der HP auf Zughundesport klicken und dann auf geeignete Rassen, ziemlich weit unten. -
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Darf ich dich fragen welche Züchter du mir empfehlen würdest? So richtig festgelegt sind wir beim Züchter ja noch nicht.
Bei meiner Hündin hatten wir bisher in puncto Gesundheit Glück.
Würde mir auch für meinen nächsten Hund wünschen das er sich bester Gesundheit erfreut. -
- Vor einem Moment
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