Hund meines Freundes nimmt mich nicht ernst!

  • Wisst ihr, was ich "abartig" finde? So zu tun, als wäre das die einzige Möglichkeit gewesen.


    Absprache mit dem Halter wäre doch möglich gewesen.


    Ja, eventuell wird das auf diesem Weg ganz großartig.
    Eventuell rückt der Züchter den Hund nicht mehr raus. Auch möglich.


    Eine Nachfrage beim Halter wäre aber möglich gewesen.


    In jedem Fall handelt es sich hier um erwachsene Menschen. "Ich kann nicht auf diesen Hund aufpassen" ist eine durchaus mögliche Ansage. Wer den Hund jemandem anders mitgeben kann, hätte das aussprechen können. Und nein, die Person wurde nicht wiederholt mit dem Hund eingeschlossen, sondern hat wiederholt die Verantwortung dafür übernommen. Freiwillig.


    Ich finde es auch stark, dass scheinbar die Bereitschaft besteht/bestand, mit dem Hund zu arbeiten.



    Aber auf der einen Seite wurde sich daran gehalten, weder Trainer einzuschalten noch Maulkorb aufzuziehen und auf der anderen Seite wird der Hund dann ohne vorherige Absprache an den Züchter gegeben? Sind mir a bissl zu viele Widersprüche.

  • Klar handelt der Züchte vielleicht ein wenig übergriffig, aber je nachdem wie die Situation nun real wirklich ist (kann ja hier keine Beurteilen), müsste er sich eben auch sein Leben lang Gedanken machen, wenn da was Ernstes passiert. Und so wie scheinbar die Rahmenbedingungen sind und sich die Situation bereits aufgeschaukelt hat, hätte ich da nicht anders gehandelt.

  • Wenn der Freund ja extra den Züchter, der 2,5 Stunden entfernt wohnt, um Hilfe gebeten hat, scheint es ja ein gewisses Vertrauensverhältnis zu geben.


    Somit wurde er Hund ja nicht irgendeinem dubiosen Hundehändler ausgehändigt, sondern jemanden, der ja anscheinend das Vertrauen das Hundehalters genießt.



    Unabhängig davon wäre es aber sowieso Aufgabe des Freunds gewesen, eine geeignete Betreuungsmöglichkeit zu finde.


    Es handelt sich beim Jerry nicht um ein harmloses Schoßhündchen und das Problem von Hannahlein besteht nicht darin, dass sie keine Pfütze wegwischen will und sie den Hund deshalb aus Bequemlichkeit los werden will.


    Aus meiner Sicht bestand eine wirkliche Gefahr für Hannahlein - und wenn der Freund sich dann nicht zumindest sehr, sehr kurzfristig um einen Lösung bemüht, dann muss er damit leben, dass Hannahlein handelt.
    Hannahlein wohnt ja in dieser Wohnung und hatte nicht mal die Möglichkeit, sich im Notfall in eines der Zimmer einzuschließen - und der Freund handelt nicht....



    Ich finde es unter diesen Umständen überhaupt nicht verwerflich, den Hund jemanden mitzugeben, der Erfahrung und Ahnung hat und der wie gesagt ja anscheinend das Vertrauen des Halters genießt.




    Viele Grüße
    Sandy


  • Weiter vorne wurde von der TE erläutert, dass alles versucht wurde, um den Freund zu erreichen. Und dieser auch "nur" sauer sei, weil der am Donnerstag 2,5h fahren muss, um den Hund wieder abzuholen.

  • Was heißt hier Widersprüche? Der Maulkorb und der Trainer wurden ganz klar von meinem Freund abgelehnt, dies habe ich akzeptiert.


    Der Züchter wurde von meinem Freund vorgeschlagen und persönlich kontaktiert mit der Bitte um Einschätzung und Hilfe und natürlich habe ich das Angebot gerne angenommen. Ich bin ja nicht davon ausgegangen, dass irgendwas falsch daran sein könnte, da mein Freund ja selbst immer in hohen Tönen von dem Mann gesprochen hat!

  • ich finde, das ist jetzt einfach mal eine gute Lösung für Dich @Hannahlein, und auch Dein Freund wird die Situation hoffentlich besser beurteilen, einschätzen können, damit Ihr zu Dritt eine gute Lösung findet, wie das Zusammenleben mit dem prächtigen Hundekerl dann funktionieren kann.


    Sämtliche weitere Spekulationen, was die Rechtslage jetzt angeht, verbieten sich mMn, da würde ich doch mal zum Füße still halten raten.


    Bitte berichte weiter, das interessiert hier viele.
    Alles Gute, ich lese gerne weiter mit.

  • Ich finde hier hat jeder seinen Standpunkt deutlich gemacht und seine Meinung geäußert. Die Situation ist nun so wie sie ist, das lässt sich nun nicht mehr ändern.


    Wenn der HH Bedenken hat, kann er dem Züchter ja eine E-Mail mit Bitte um Bestätigung der Herausgabe des Hundes am Donnerstag senden und alle Rahmenbedingungen klären (Kosten, Futter, TA). Die Voicemail und die SMS hat er ja zusätzlich in der Hand.


    Wenn er seiner Partnerin den Hund anvertraut wird er auch davon ausgehen, dass sie die besten Entscheidungen für den Hund (und sich selbst) trifft. Macht euch doch bitte keine Gedanken um Personen und deren Motivationen, die sich hier nichtmal äußern können. DAS finde ich übergriffig.

  • Mein Gott warum muss man denn so ein Getue machen ?
    Der Hund ist jetzt da wo er geboren wurde , für nicht ganze 2 Tage.
    Im Zwinger , oh weh. Es gibt schlimmeres , nämlich das was die letzten Monate Alltag war !
    Und welche tolle andere Lösung hätte man denn nutzen sollen ? Das ist der Jackpot für alle..

  • Was heißt hier Widersprüche? Der Maulkorb und der Trainer wurden ganz klar von meinem Freund abgelehnt, dies habe ich akzeptiert.


    Der Züchter wurde von meinem Freund vorgeschlagen und persönlich kontaktiert mit der Bitte um Einschätzung und Hilfe

    Genau das ist für mich der Widerspruch. Einerseits akzeptierst du, dass nicht einmal ein Trainer ran darf oder er zu deinem notwendigen Schutz einen Maulkorb trägt. Andererseits hast du den Hund ohne Absprache mit deinem Partner und ohne schriftliche Absicherung einer dritten Person mitgegeben

  • Genau das ist für mich der Widerspruch. Einerseits akzeptierst du, dass nicht einmal ein Trainer ran darf oder er zu deinem notwendigen Schutz einen Maulkorb trägt. Andererseits hast du den Hund ohne Absprache mit deinem Partner und ohne schriftliche Absicherung einer dritten Person mitgegeben

    Was hätte ich denn tun sollen, außer es akzeptieren? Still und heimlich irgendeinen Trainer herholen, der hinter dem Rücken meines Freundes mit dem Hund arbeitet? Ihm einen Maulkorb anziehen und dabei Gefahr laufen mehrmals gebissen zu werden?


    Der Züchter wurde nicht von mir, sondern von meinem Freund benachrichtigt. Ich habe ja nicht einmal eine Sekunde darüber nachgedacht ob das etwas ist, was falsch sein könnte. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass mein Freund schon wissen wird, warum er genau dieser Person um Rat bittet und hatte daher kein schlechtes Gewissen, dass ich den Hund mitgegeben habe.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!