Tierheim-Schäferhund(?)
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Aufgrund meines eigenen geringen Gewichts waren 25-30kg für mich immer die Grenze beim Hund (auch, um ihn mal tragen zu können, was dann doch öfter mal der Fall war).Eigentlich für mich bisher auch. Aber ich hab mich 0 unsicher gefühlt mit ihm beim ersten Gassi eher wohl gefühlt sprich ich war mir sicher indem was ich tue. Auch als er einmal ganz plötzlich zu meinem Freund gelaufen und an ihm hochgesprungen ist, hab ich mich vielleicht 5cm bewegt. Hatte ihn auch direkt unter Kontrolle. Wie gesagt, ich greife da mehr durch, als mein 1,80m großer Freund *grins*
Aber damit ich das genau weiß, gehe ich ja öfter und gucke mal, ob es möglich ist genau so eine Situation mal zu erfahren, um zu wissen, wie es im Ernstfall ist.Das beste wäre wohl, erst mal das Gewicht des Kerlchens in Erfahrung zu bringen und so etwas wie Schulterhöhe. Wenn du sagst, er war unterernährt, kommt ja dann sicher noch was drauf.
Also geschätzt is er so ca 50-55cm
Und Gewicht keine Ahnung, auf dem Bild sieht es ein bisschen so aus, als bekäme er jetzt das Futter mehr, was er vorher zu wenig hatte, wenn du verstehstAber evtl. So 25kg
Da geht es dann nicht mal mehr so sehr um Technik und guten Willen - sollte er z.B. an die 40kg knacken, dann hast du kaum eine Chance, wenn er richtig energisch losspringt. Bei 30kg hätte ich z.B. nicht so Bedenken, die packt man schon eher.
Ich weiß nicht, wieviel kg aus ihm noch werden. Ich schätze ihn ja eh auf 7 Monate, wieviel ein Hund da dann mit seinem Hintergrund zunimmt, weiß ich nicht. Vielleicht kann mal jemand schätzen.
Ist nicht böse gemeint. Ich kenne auch einen 45kg-Rüden, den führe ich am kleinen Finger spazieren. Der "ruckt" auch irgendwie nicht an der Leine sondern beschleunigt eher langsam, der lässt sich problemlos händeln, auch bei eigenem geringen Gewicht. Ich wollte nur, dass du es vielleicht im Hinterkopf hast.
Klar, das hatte ich von Anfang an im Kopf, deswegen will ich ja auch mal in so einer Hundebegegnung dabei sein. Aber wie gesagt ist er abgesehen von den Hundebegegnungen leicht an der Leine zu führen, also zieht nicht dumm rum und lässt sich gut wieder zurückholen, wenn er vorläuft -
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@Querida
Kannst du mir das ausführlicher erklären kn welcher Hinsicht das dann so ist?Edit:
Ich verstehe halt nicht, was an dem Basis-Kurs alle so schlecht finden..?
Wenn ich doch jetzt Welpikurs mache und dann Junghundkurs, ist doch zb auch noch nicht entschieden, ob man jetzt Hundesport macht, oder nicht. Aber der Hund hat dann das wichtige Grundgehorsam um das BH Training anzufangen, oder steht das jetzt auf allen Seiten falsch??
Und der Hund aus dem Tierheim muss doch halt erstmal alles können, um Sport zu machen oder? Welches Training ist denn sooo anders vom typischen Grundgehorsam bevor ein Hund BH Training anfängt um Sport zu macht? -
Bedenke aber, dass die klassischen "Alltagskram-Grundkurse" leider in der Regel dazu führen, dass man später beim Sport-Einstieg zunächst einen Korrekturhund hat
Du wieder auf Deinem hohen Ross!
Bei uns im Verein wird "Alltagskram" in der allgemeinen Gruppe genauso trainiert wie die ersten Übungen Richtung BH.
Die HH, die dann in die Sportgruppen wechseln wollen, sind gut vorbereitet.
Und die, die keine Ambitionen haben, haben von Anspringen bis Zoobesuch das Hunde-ABC gelernt.Nicht jeder trainiert für Olympia. Kreisklasse C reicht für die meisten.
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@Querida
Kannst du mir das ausführlicher erklären kn welcher Hinsicht das dann so ist?Edit:
Ich verstehe halt nicht, was an dem Basis-Kurs alle so schlecht finden..?
Wenn ich doch jetzt Welpikurs mache und dann Junghundkurs, ist doch zb auch noch nicht entschieden, ob man jetzt Hundesport macht, oder nicht. Aber der Hund hat dann das wichtige Grundgehorsam um das BH Training anzufangen, oder steht das jetzt auf allen Seiten falsch??Wenn ich einen Sporthund möchte, führe ich ihn von Anfang an an den Sport heran. Ich arbeite also von Anfang an daran, dass der Hund gewisse Grundprinzipien versteht und aktiviert (statt gehemmt) wird. Meine Hunde dürfen mich z.B. als Bestätigung in einigen Situationen anspringen, was in normalen Erziehungskursen aber abgewöhnt werden würde.
Genauso die Fußarbeit: Will ich einen Hund, der beim "Fuss" irgendwie neben mir her latscht und gelernt hat, sich mit Futter locken zu lassen? Dann kann ich auch in eine Basisgruppe gehen, klar.
Wenn ich aber einen Hund möchte, der freudig, aufmerksam und hochmotiviert Fuss läuft und im Aufbau aktiv treibt, statt gelockt werden zu müssen, versaue ich mir genau das in solchen Basisgruppen.
Will ich ein "Platz" konditionieren, bei dem der Hund sich halt irgendwie hin legt? Oder will ich ein "Platz", bei dem der Hund sich blitzschnell nach hinten-unten in Sphinx-Stellung einklappt?
Ich bin der Meinung, dass ich bereits beim Welpen wissen sollte, wo die Reise hin gehen soll - muss der Hund ansonsten wieder umlernen, erschwert sich die Ausbildung und für den Hund ist es unfair, wenn ursprünglich Erlerntes plötzlich korrigiert und umgestellt wird. Manchen Mist aus Hundeschulen o.ä. bekommt man auch nie mehr raus.
Ich könnte zig Beispiele geben... -
Du wieder auf Deinem hohen Ross!Das hat nichts mit "hohem Ross" oder "Olympia" zu tun, sondern damit, dass es dem Hund gegenüber einfach unfair ist, wenn man ihm in Basisgruppen erst unsaubere Arbeit beibringt und ihn später im Sport dann plötzlich korrigiert.
Und meine Erfahrung ist leider, dass sehr viele Hunde aus derartigen Basisgruppen dahingehend versaut sind, dass sie "tot gearbeitet" wurden und beständig gelockt und motiviert werden müssen. Leider liegt das oft nicht am Hund, sondern an der mangelhaften Ausbildung.
Will man später nur einen Alltagsbegleiter, reicht das ja völlig aus. Will man aber in den Sport, ist es verlorene Zeit und Umlernen ist schwieriger, als er von Anfang an vernünftig zu lernen. Eine Frage der Fairness dem Hund gegenüber... -
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@Querida
Also ich kann ja gut nachvollziehen, wenn du solche Anforderungen an einen Hund stellst, dann sollen die natürlich erfüllt sein.
Mein Ziel ist ehrlich aber bei diesem Tierheimhund ein realistisches, für uns beide machbares Ziel, was ich mit positiver Bestärkung und Vertrauen aufbauen kann.Ich möchte das der kleine alles nachholen kann, was er verpasst hat und das in seinem Tempo. Ich möchte, das dieser Hund, sollte ich ihn adoptieren, so wird, wie ich es mir als Welpe vorgestellt hätte für ihn.
Ich will keine Sportskanone die alles in Perfektion beherrscht und jeden Preis abräumt!
Natürlich möchte ich mit dem Hund mal in den Sport. Aber als schönes Hobby für uns beide, nicht als Muss mit striktem Trainingsplan.
Aber man kann doch nicht von einem Tierheimhund wie hier beschrieben erwarten, das er so ein auf Hochleistungsport ausgelegtes Training absolvieren und dann das auch noch zum Alltag hin unterscheiden können soll!
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@frolleinvomamt
Also der Meinung bin ich eben auch. Der „normale“ Weg für einen „ottonormal“ Hund ist eben genau dieser und bei einem guten Verein und Training stehen einem da alle Möglichkeiten offen, wie man weitermachen möchte. Und wie gesagt, ich bin nicht auf hohe Erfolge aus. -
Also der Meinung bin ich eben auch. Der „normale“ Weg für einen „ottonormal“ Hund ist eben genau dieser und bei einem guten Verein und Training stehen einem da alle Möglichkeiten offen, wie man weitermachen möchte. Und wie gesagt, ich bin nicht auf hohe Erfolge aus.
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Wenn ich einen Sporthund möchte
Was für einen Sporthund?
Muss es Marathon sein, oder reicht der Volkslauf?
Wenn ich Dich hier im Forum lese, hast Du sehr enges, elitäres Bild vom Sporthund.
Damit wirst Du aber den vielen Normal-HH mit gemäßigten Ambitionen nicht gerecht.
Ich hab auch nicht den LKW-Führerschein gemacht, obwohl ich mir sicher war, dass ich mobil ein wollte. Klasse 4 (seinerzeit) hat bisher völlig gereicht.
Okay, hätte ja sein können, dass ich Brummi fahren wollen könnte. :/ -
Sportdiskussion außen vor, bezugnehmend auf Beitrag #71:
Ich glaaaube, ich habe ihn gerade über Google per Hundename + Bundesland (wusste ich noch aus dem anderen Thread, als ich dich wegen Hundeausstellung gefragt hatte) gefunden
Sieht nach einem schon sehr ordentlichen Rüden aus auf den Fotos, nicht wie 7 Monate. Aber Fotos können täuschen, und schätzen wird da schwierig. Also, was Endgröße und Gewicht angeht. Wir hatten nur letztens einen Schäfi im TH, der hatte locker über 70cm Schulterhöhe und auch locker 45kg, da fühlte ich mich, als wenn sich ein Bär im Gehege nähert
Aber "eurer" scheint ja von deinen Angaben her wirklich noch sehr "handlich" zu sein. Die Gedanken, die du dir allgemein so machst, finde ich übrigens sehr gut!
Schickes Kerlchen!
Übrigens, das Schnappen erlebe ich wirklich oft bei den TH-Hunden. Gerade heute war ich mit zwei Schnappis unterwegs, die Hündin aus Übermut, der Rüde aus Frust. Ein scharfes "Aus" tut es meist. Ich würde - vorsichtig - davon ausgehen, dass sich das dann zuhause fast von alleine legt und es wirklich viel mit den Umständen im TH zu tun hat. Dennoch schadet konsequentes Unterbinden nicht.
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