Zeitgeist - Zunehmende Hundefeindlichkeit
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Hi
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Aber ziemlich sicher sind wir heute weniger grausam. Du stehst doch ganz sicher nicht mehr auf einem Marktplatz und bejohlst Hinrichtungen oder beteiligst Dich gar daran
Ich nicht.... und du wohl auch nicht.
Aber es geschieht auf dieser Welt. Jeden Tag. Ob du es wahrhaben willst, oder nicht. Es wird gefoltert, gemordet, gequält, weggesehen, denunziert und vergewaltigt. Es werden Kinder getötet, weil sie das falsche Geschlecht haben, beschnitten ohne Betäubung, es wird verstümmelt und leiden gelassen.Und wir empfinden heute ganz andere Dinge schneller als grausam.
Wer ist wir? Europäer? Deutschsprachige? Weiße? Frauen? Menschen?
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Aber es geschieht auf dieser Welt. Jeden Tag. Ob du es wahrhaben willst, oder nicht. Es wird gefoltert, gemordet, gequält, weggesehen, denunziert und vergewaltigt. Es werden Kinder getötet, weil sie das falsche Geschlecht haben, beschnitten ohne Betäubung, es wird verstümmelt und leiden gelassen.
Ich frage mich oft in welcher Blase gelebt wird.
ich empfinde mich als enorm privilegiert dass ich in die Welt hineingeboren wurde, in der ich gelandet bin.
Das war nicht mein Verdienst. Das war einfach riesiges, saumässiges Glück! -
Ich nicht.... und du wohl auch nicht
Grausam? Und oder hinrichten? (Naja, eigentlich egal), nö, liegt mir nicht
ber es geschieht auf dieser Welt. Jeden Tag. Ob du es wahrhaben willst, oder nicht. Es wird gefoltert, gemordet, gequält, weggesehen, denunziert und vergewaltigt. Es werden Kinder getötet, weil sie das falsche Geschlecht haben, beschnitten ohne Betäubung, es wird verstümmelt und leiden gelassen.
Niemand, wirklich niemand (und somit ich auch nicht) hat die Grausamkeit in dieser Welt als nicht existent beschrieben. Und sicherlich sind sich alle einig, dass ein Mehr an Empathie (auch heute) und weniger Grausamkeiten ein wünschenswertes Ziel sind (darüber diskutieren wir gar nicht).
Es ging darum, dass hier in diesem Thread ein Verlust der menschlichen Empathie angeführt wurde. Welcher Verlust denn? Wann und wo hat der stattgefunden?
Vermehrt Müll liegen lassen, soll ein Indikator für einen vermehrten Verlust von Empathie darstellen, aber mehr Gesetze zum Schutze Hilfloser oder Benachteiligter kein Indikator für mehr Empathie sein (das alleine in einen Absatz zusammen zu fassen, verdreht mir das Hirn, so krude ist das)?
Nebenbei: Wobei ich das schon infrage stelle, mehr Müll liegen lassen. Denn wir produzieren mehr Müll + gestiegene Population Mensch. Demzufolge lassen wir mehr davon fallen oder anders: heute machen wir uns mehr Gedanken darüber ... Wieder ein Indikator für Mehr, nicht für Weniger. Als hätte vor 40 Jahren jemand die Scheixxe seiner Wauzis in Tüten gepackt ... als seien die Industrieabfälle gefiltert worden ... und den ganzen Müll einfach zu verbrennen und die Rückstände in die Umwelt blasen, lässt zwar die Berge schrumpfen, macht es aber nicht besser (nur so ein kleiner Schwenk auf die jüngere Vergangenheit ... von in Rinnsteinen schwimmende Scheixxe oder in der Natur aufstellte Donnerbalken noch gar nicht gesprochen).
Wer ist wir? Europäer? Deutschsprachige? Weiße? Frauen? Menschen?
Wer schreibt denn hier? Jemand aus den Slums von Syrien? Oder schrieben wir hier aus westlichen Gesellschaften?
Und ich weiss, dass wir viele Grausamkeiten einfach ausgelagert haben. Das ändert aber nichts daran, dass es niemals eine Epoche gegeben hat (auf der ganzen Welt nicht), die mit weniger Grausamkeit und statt dessen mit mehr Empathie hätte aufwarten können (es soll paar Naturvölker gegeben haben, deren Ansätze als beispielhaft zu nennen gewesen wären, aber die haben wir längst niedergemetzelt, ausgerottet).
Selbst in den schlimmsten Ecken dürfte ein Fortschritt zu verzeichnen sein. Auch wenn man nicht überall den gleichen, wünschenswerten Entwicklungsstand hat (und auch hier sind unsere - wir als Gesellschaft waren auch beteiligt und sind es immer noch - Sünden der Vergangenheit beteiligt).
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Edit: Und dieser beklagte Verlust der Empathie soll ursächlich sein für:
Zeitgeist - Zunehmende HundefeindlichkeitUnd ganz sicher ergibt sich hier nicht die Frage:
Wer ist wir? Europäer? Deutschsprachige? Weiße? Frauen? Menschen?
Oder doch? Denn ich bezweifle, dass man sich in vielen Teilen der Welt über solche Luxusprobleme aus dem Empathiebereich Gedanken machen kann ... Denke, hier sollen unsere Gesellschaften, in erster Linie Deutschland und seine Nachbarländer gemeint sein.
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Warum kommst Du mir mit solch einem polemischen...
Den Rest schneide ich lieber mal ab. Daran war nichts polemisch (außer es polemisch zu nennen und beleidigend zu werden).
Ich hatte bewußt zu deiner Bezugnahme ein konzeptionelles Gegenkonstrukt gelistet, als Beispiel dafür, dass es keinen Sinn macht, nach "Generationen" suchen zu wollen um kulturindustrielle Phänomene zu eruieren. :emoticons_skeptisch2: Ich glaube das ist alles ein bisschen zu OT.Letztlich ging's um Hunde und aktuelle Tendenzen in deren Rezeption- und ich finde da waren früher Sachen besser und schlechter und heute sind auch Sachen besser, dafür andere viel schlechter, ich habe einen guten Vergleich zu prä-und post-Listeneinführung.
Die finde ich wirklich zu nichts nutze, was ein paar Regierungen nun wohl auch eingesehen haben. Vorbereitungen zum Wesenstest können mehr kaputtmachen (Knurren Verbieten) als dass sie nutzen.
Nun bin ich auch jemand, der kein Problem mit dem Kangal an der Flexi hat, wenn der offensichtlich keine Probleme macht, so weit kann ich Hunde lesen. Andere sehen nur eine abstrakte Gefahr, ich beurteile das, was vor mir steht.Rein anekdotisch zum Thema:
Vielleicht hatte ich auch einfach früher nur Glück.
Aber das Hundetreten im Vorbeigehen, das absichtlich mit dem Fahrrad Draufhalten usw. gab' s da noch nicht, das ist neu.Früher gab's den territorialen DSH neben der Bushaltestelle hinterm 80 cm Zaun. Der zeigte aggressive Kommunikation sprang aber nicht drüber- wozu auch, der verteidigt sein Grundstück, dass da keiner reinkommt. "Das machen Hunde halt so- Angst hatte ich da nicht und gestreichelt hätte ich ihn sicher auch nicht.
Das war normal- auch für die anderen Kinder. Genauso normal wie der nette Windhund, den ich beim Schulweg durchs Tor begrüßte. Von meinen Freunden gab es nur eine, die Angst vor Hunden hatte. Sonst kannten die Kinder scheinbar auch die verschiedenen Facetten von Hunden.Beim eigenen Kind wurde ich ziemlich eiskalt erwischt. Im Freundeskreis meines Kindes (und das im idealen Alter) gibt es gerade mal eins, das sich für Hunde interessiert. 50% haben Angst, ein paar finden "Boo"Videos süss.
Kann auch wieder Zufall sein, kannte ich so aber nicht.Also - bei uns im urbanen Gebiet kann ich da eine Negativentwicklung feststellen.
Gleichzeitig gibt es bei denen, die sich mehr mit Hunden beschäftigen ein grösseres Wissen um positive Erziehungstrategien, Motivationen und kommunikative Signale, das ist mit Sicherheit eine fortschrittliche Entwicklung. -
@Rosilein, entspann Dich.... ich halte Dich doch nicht für einen unempathischen Folterknecht.
Aber die von mir zitierten Aussagen sind nun mal in eurer erschöpfend weitschweifigen Diskussion über Empathie heute und früher gefallen.
Mit wir meinst du wohl unsere "westliche Zivilisation, das Abendland". Und natürlich sind wir da empathischer, als zu Zeiten der Gladiatorenkämpfe. Und auch, als weite Teile des "Morgenlandes.
Aber ich glaube nicht, dass uns das ethisch-moralisch überlegen macht (hast du auch nicht behauptet übrigens)
Vor unserer eigenen Türe passieren auch genug Grausamkeiten. Und die sollte man nicht vergleichen, mit denen anderer Völker, die zivilisatorisch an einem ganz anderen Punkt ihrer Entwicklung sind. Und die sich aufgrund ihrer geografischen Lage und der Bevölkerungsdichte, gewisse Moralvorstellungen nicht leisten können.
Wir leben im Überfluss, daher können wir es uns leisten, unsere Hunde zu füttern, als Freunde und Wegbegleiter zu halten, ohne dass wir sie eigentlich benötigen. Luxus halt. Und da jeder Mensch seinen Luxus anders definiert, dringen wir mit unseren immer mehr werdenden Luxushunden in die Luxuszonen der anderen HH ein.
Ich glaube nicht, dass die HH immer rücksichtsloser werden. Nur halt immer mehr und dadurch überschneiden sich die Bereiche.Ich muss meinen Luxusfifi lüften gehen.... komme gleich wieder
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Den Rest schneide ich lieber mal ab. Daran war nichts polemisch (außer es polemisch zu nennen und beleidigend zu werden).
Ich hatte bewußt zu deiner Bezugnahme ein konzeptionelles Gegenkonstrukt gelistet, als Beispiel dafür, dass es keinen Sinn macht, nach "Generationen" suchen zu wollen um kulturindustrielle Phänomene zu eruieren. Ich glaube das ist alles ein bisschen zu OT.Dös habe ich aber nicht verstanden, den Sinn des Verweises auf eine Band
(verstehe ich immer noch nicht, macht nichts. Mir reicht es, wenn Du mir sagst, dass es nicht polemisch gemeint gewesen ist (dann glaube Dir das einfach).
Und das mit den Listen habe ich jetzt auch nicht ganz verstanden (wenns wichtig ist, wirst Du mir das sicher noch mal sagen).
Aber das Hundetreten im Vorbeigehen, das absichtlich mit dem Fahrrad Draufhalten usw. gab' s da noch nicht, das ist neu.
Nä, das ist nicht neu. Wer z.B. in einem Gebiet wohnte, in dem bis an die Haarspitzen mit Anabolika aufgepumpte Radfahrer fürs Rennen trainierten, der kennt das auf jeden Fall. Und auch Sonntagsausflügler in voller Montur, dafür mit Bierbauch haben so ihre Eigenarten.Vor ca. ... hhhm ... 30 Jahren hat eine meiner Schwägerinnen einen Radfahrer verprügelt (und dafür ist sie angezeigt und gebüsst worden), der ihre Yorki-Maus mit Absicht über den Haufen gefahren hat. Das passierte häufig, zumindest eine solch gezeigte Absicht, auch das Treten.
Und ich hab ca. vor 20 Jahren einer Radfahrerin angedroht, ihr das Rad als Halskrause zu verpassen, wenn sie nicht aufhört nach meinem Hund zu treten und mir körperliche Gewalt anzudrohen (sie hat mir geglaubt, nachdem ich ihr das Rad unter dem Arxxx weggezogen hatte). Zuerst hatte sie versucht, meine Hund über den Haufen zu fahren. Dafür ist sie extra auf den Grünstreifen gefahren (mein Hund lief nämlich gar nicht auf dem betonierten Weg). Aber weil ich die Absicht (man lernt ja dazu) schon von weitem erkannt hatte, bin ich meinerseits mit meinem Rad ihr in die Quere gefahren (jupp, hab richtig "Gas" gegeben). Und mein Geländerad war härter als ihr Rennesel.
Und dann wurde es richtig bedrohlich ... und das Rosilein mal so rischtisch zornig ...
Und hier haben wir z.B. so eine Strecke ... die ich meistens an einem sonnigen, warmen Sonntag meide. Nenne sie die Arxxxloch-Strecke. Dort kommen diese Sonntagsausflügler im Pulk. Und wehe, Du springst nicht in den Graben. Und das am besten nicht nur mit den Hunden. Sondern gerne auch mit der 85-jährigen Omi. Und auch das ist nicht neu für mich ...
Meckernde Leute, die nach Hunden treten oder Besen etc. pp. schwingen, die kenne ich seit meiner Kindheit ... Früher mehr als heute, finde ich.
Früher gab's den territorialen DSH neben der Bushaltestelle hinterm 80 cm Zaun. Der zeigte aggressive Kommunikation sprang aber nicht drüber- wozu auch, der verteidigt sein Grundstück, dass da keiner reinkommt. "Das machen Hunde halt so- Angst hatte ich da nicht und gestreichelt hätte ich ihn sicher auch nicht.
Du meinst, meine Geschichte mit dem DSH meiner Eltern, der immer mit einen Stock traktiert wurde, wäre eine Geschichte aus der neueren Vergangenheit ... Nein, nein, ich war noch Kind. Wenn heute ein Junge eine Katze an einen Stacheldrahtzaun bindet und mit Steinen bewirft oder einen Frosch aufbläst, dann rennen die Eltern sofort zum Psychologen. Früher war man dann der ein cooler Bursche ...
Beim eigenen Kind wurde ich ziemlich eiskalt erwischt. Im Freundeskreis meines Kindes (und das im idealen Alter) gibt es gerade mal eins, das sich für Hunde interessiert. 50% haben Angst, ein paar finden "Boo"Videos süss.
Kann auch wieder Zufall sein, kannte ich so aber nicht.Ist ein Zufall, denn das war früher auch nicht anders. Jeder hatte seinen Freundeskreis und nur wenige teilten die Passion, Tierfreund zu sein. Die meisten hatten andere Dinge im Kopf und jupp, es gab auch viele, denen ein grosser Hund Angst machte. Wir hatten immer grosse, deswegen weiss ich das. Ging doch nicht jeder Spielkamerad freudestrahlend drauf zu. Manche hatten schon Angst vor dem wenig freundlichen Foxterrier in der näheren Nachbarschaft.
Also - bei uns im urbanen Gebiet kann ich da eine Negativentwicklung feststellen.
Das wechselt halt. So wie die Anabolika-Radler aus dem Gebiet verschwinden, wenn die Fläche überbaut wird, so wechselt oft auch die Klientel in den Vierteln. Es kommen neue hinzu, andere gehen. So ändern sich auch die Sitten. Hatte ja schon mal erzählt, wie sich mit den Neubauten in meiner Umgebung die Sitten vom Traumspaziergehgebiet bis hin zum Spiessrutenlauf entwickelt haben. 8 Jahre Traum, 2 Jahre Horror und dann sind wir fort gezogen. Man hat wenig Einfluss darauf. Aber dieser kleine Einblick, aus dem eigenen Lebensumfeld heraus, das reicht einfach nicht, um die Entwicklung der Gesellschaft als ganzes zu betrachten und zu bewerten. Man kann nur sagen, wie sich die eigene Lebensblase verändert hat, zum Nachteil oder zum Vorteil.
Gleichzeitig gibt es bei denen, die sich mehr mit Hunden beschäftigen ein grösseres Wissen um positive Erziehungstrategien, Motivationen und kommunikative Signale, das ist mit Sicherheit eine fortschrittliche Entwicklung.
Würde fast vermuten, dass Du das nicht aus Deinem engsten Umfeld zur Bewertung heranziehst. Sondern Dich - mehr oder weniger - auf das DF beziehst. Und wenn dem so ist, wäre das ein schönes Beispiel dafür, wie wenig das eigene Umfeld ausreicht, um einen Einblick zu bekommen, wie sich Gesellschaft als Ganzes entwickelt.
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@Rosilein, entspann Dich.... ich halte Dich doch nicht für einen unempathischen Folterknecht.
Mist, Ziel verfehlt
Zum Rest später
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