Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz

Zitat von McChris

Ein klarer Fall für Kommissar Fröschl.

Ich dachte da eher an die Herdenschutz-Boys. Oder "Die drei Mcs".

Oder vielleicht schaltet sich auch Shepherdlock Holmes ein? Oder Miss Maremmarple...

Oben rechts das Dorf, Links oben eine Schafsherde

Sergej...zu dem Zeitpunkt 1 Jahr alt. Die Ohren sind nicht! kupiert auch wenn es auf dem Foto irgendwie so aussieht.

Wir waren 2 Nächte auch im Hinterland.Im Bild mein Mann. Früh morgens war es richtig kalt deswegen das interessante Outfit. In so einem Zeit haben wir alle gemeinsam geschlafen (das war das Männer (Hirten) und Küchen Zelt).

Nochmal Hund und Pferd. Nachts kamen tatsächlich Wölfe, welche aber durch die Hunde und den 2 Hirten in die Flucht geschlagen wurden. Ein paar Tage vorher wurde ein Schaf von einem Wolf gerissen. Die Hunde haben den Wolf in die Flucht geschlagen und durften dafür dass Schaf essen. Die Umgang mit und die Ernährung der Hunde ist gaaaanz anders. Mein Mann und ich werden für unsere Hundehaltung in Deutschland dann doch ein bisschen belächelt.

Die Herde wird durch das Dorf getrieben. Hütehunde fehlen irgendwie.

Zitat von *Sascha*

Ich gehe auch davon aus, dass es wahrscheinlich schon vor dem Video eine Auseinandersetzung mit dem Schäfer gegeben hat, so wirkt es zumindest auf mich. Die Anspruchshaltung des Wanderers, dass weder Schafe noch Hunde dort etwas zu suchen haben, ist jedenfalls deutlich zu erkennen, finde ich.

WENN es eine Absprache zwischen dem Hirten und dem Wanderer gegeben hat, dass der Hirte dem Wanderer einen Weg ebnet, ist die Anspruchshaltung "eh ruf deine Hunde weg, die rücken mir gerade auf die Pelle" total legitim.

WENN es so sein sollte, ist das für mich ein Fall, wo der Hirte es verbockt hat und nur der Hirte (Wanderer hat absolut keine Ahnung von Hunden und hat genau deswegen dem Hirten vertraut, den er ja auch um Hilfe gebeten hatte).

Es könnte aber auch das andere Extrem wahr sein, was mir zuerst eingefallen war. Der Wanderer und der Hirte haben sich auf gar nix verständigt (der Hirte kann kein Deutsch und wird vom Wanderer aber auf Deutsch angequatscht) und der Wanderer geht aufgrund seiner Überheblichkeit davon aus, dass der Hirte ihm die Hindernisse schon aus dem Weg räumen wird, weil, Keks halt.

Dann hat sich der Wanderer jeden einzelnen Zahnabdruck hart erkämpft, würde ich sagen.

Und alle Graubereiche dazwischen können natürlich auch sein.

Voll schade, dass wir nie erfahren werden, wie's war.

Touristen sind dort keine aber es wird so ähnlich sein wie in Rumänien.

Das Leben dort ist wahnsinnig hart, der selbstgemachte Käse schmeckt nicht wirklich und ich will nicht wissen was passiert wenn dort mal ein Unfall passiert.

Deswegen habe ich für solche Wanderer dann kein Verständnis.

Zitat von Jack Russel

Das Leben dort ist wahnsinnig hart

Ich glaube, das ist der springende Punkt. Auf diesen Wiesen und Feldern einen kargen Lebensunterhalt bestreiten müssen und dann kommen wohlhabende Deutsche an, müssen unbedingt GENAU auf dem einen Streifen Dreck langlaufen, der da durch die Steppe geht, und dann erzählen sie einem was von der Zukunft.

"IIIICH bringe GELD ins Land." - Was hat der Schäfer davon?

Zitat von Wurli

und dann erzählen sie einem was von der Zukunft.

"IIIICH bringe GELD ins Land." - Was hat der Schäfer davon?

Ja, der Videofilmer bedient da echt ne Menge Triggerpunkte, ich hab auch aufgestöhnt.

Genau der Schäfer selber wird davon keinen Nutzen haben und muss sich trotzdem damit rumschlagen.

Ich war aber auch ein deutscher (Halb-)Tourist.

Zitat von Filz

WENN es eine Absprache zwischen dem Hirten und dem Wanderer gegeben hat, dass der Hirte dem Wanderer einen Weg ebnet, ist die Anspruchshaltung "eh ruf deine Hunde weg, die rücken mir gerade auf die Pelle" total legitim.

Dann lauf ich aber nicht strunzdumm weiter, wenn der Hirte eben doch nichts regelt UND die Hunde sich so auffuehren.

Klar koennte man da sagen 'der dumme Hirte hat sich nicht an die Absprache gehalten' (bezweifle ich allein wegen den Sprachen). Man kann aber auch sagen 'du dummer Wanderer haettest auch einfach mal deine 3 Hirnzellen in Betrieb nehmen koennen'

Zitat von Murmelchen

Zitat von Filz

WENN es eine Absprache zwischen dem Hirten und dem Wanderer gegeben hat, dass der Hirte dem Wanderer einen Weg ebnet, ist die Anspruchshaltung "eh ruf deine Hunde weg, die rücken mir gerade auf die Pelle" total legitim.

Dann lauf ich aber nicht strunzdumm weiter, wenn der Hirte eben doch nichts regelt UND die Hunde sich so auffuehren.

Klar koennte man da sagen 'der dumme Hirte hat sich nicht an die Absprache gehalten' (bezweifle ich allein wegen den Sprachen). Man kann aber auch sagen 'du dummer Wanderer haettest auch einfach mal deine 3 Hirnzellen in Betrieb nehmen koennen'

Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass der Wanderer die Hunde abolut null gelesen hat.