Junghund beißt auf einmal kräftiger zu
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Hallo wir haben nun seit drei Wochen unseren Labradorrüden "Negan" bei uns. Er ist nun 19 Wochen alt und es läuft eigentlich alles immer besser... Die Nächte werden ruhiger und erholsamer für uns, die Stubenreinheit macht auch große Fortschritte, auch klappen die ersten Kommandos wie sitz,such... immer besser.
Das einzige was sich quasi 2-3 Tagen negativ bemerkbar macht, das er in seinen "wilden Minuten" die er meistens in den Abendstunden bekommt deutlich aggressiver reagiert... Seine Beißhemmung ist eigentlich hervorragend.. Er knabbert gerne mal an der Hand, aber auch im Spiel wenn er auf einmal eine Hand oder Arm im Maul hat, hat er noch nie wirklich so gebissen das es weh getan hat... Dies hat sich aber nun etwas geändert...
Wir machen es immer so, das er nachdem er im Garten getobt hat und er wieder ins Haus möchte, immer von uns die Pfoten mit einem Handtuch sauber gemacht bekommt... Dies hat er bislang immer ohne Murren mitgemacht... Manchmal hat er spielerisch von einem den Arm ins Maul genommen,aber das wars auch schon. Meistens hat er sogar seine Pfoten bereitwillig zur Verfügung gestellt... Gestern und heute war es aber zweimal schon so, das er dabei richtig wild wurde, mit knurren und er schnappte auch richtig nach einem und das in einer Art die wir definitiv so nicht wollen...
Daher meine Frage, wie müssen wir da reagieren um dem direkt einen Riegel vorzuschieben?
Wäre super wenn ihr mir da weiterhelfen könntet -
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Daher meine Frage, wie müssen wir da reagieren um dem direkt einen Riegel vorzuschieben?
Die eigene Einstellung ändern und nicht in vorgeschobenen Riegeln denken
Für den Hund ist das einfach Kacke. Richtig richtig blöd! Der mag das halt nicht.
Also kannst Du Dich auf einen Ringkampf einstellen und in Position gehen - oder aber Du vermittelst Deinem Hund, dass das nicht schlimm ist.
Kekse ist das Zauberwort und langsam!
Pfote anfassen, Keks.
Pfote anfassen, Keks.
Tuch zeigen, Keks.
Pfote mit Tuch anfassen, Keks.
Und so weiter und so fort.Dein Hund ist ein Individuum mit dem Wunsch nach respektvollem Ab- (und An-) stand. Du musst ihm erst mal beibringen dass es okay ist und sich lohnt, dass Du so unangenehme Dinge tust.
Wenn man das nicht aufbaut, ist es übergriffig.
Manche Hunde lassen es geschehen - andere haben's gern, Deiner halt nicht
Mein älterer Hund findet abschrubbeln zum Beispiel das Tollste überhaupt, mein kleiner Hund musste es ganz kleinschrittig lernen, inzwischen geht das prima.
Hundepfoten sind etwas sehr Privatesdie wollen mit Respekt erobert werden
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Wenn es von jetzt auf gleich so ist, denke ich immer als erstes an Schmerzen. Ein wachsender Hund hat schon mal „steife Beine“.
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Das kommt drauf an, warum er das macht.
Wenn er das Abtrocknen an sich doof findet, hilft Schönfüttern, wie oben beschrieben, vielleicht.
Vielleicht ist er nach dem Toben draußen auch so "drüber" dass er dann einfach ein Ventil braucht um energie abzubauen die sich beim Toben angesammelt hat (nach müde kommt blöd - ist nicht nur bei Kindern so) - in dem Fall wird schönfüttern nicht viel bringen (da er zu "drüber ist" noch sinnvoll auf Kekse einzugehen)
In diesem Fall den zeitpunkt besser abpassen um ihn reinzuholen. Weniger draußen alleine machen lassen.
Holt ihn zur Ruhe rein bevor er hohlreht.Kann natürlich auch einfach sein dass er grad n bisschen rumstinkern will (das ist nicht verwerflich - Junghunde wollen halt auch mal Grenzen testen - das hat nicht automatisch was damit zu tun, dass sie den halter dann irgendwie in Frage stellen oder so)
Wenn dies der Fall ist, helfen Ruhe, Geduld und Konsequenz am besten.
Nicht den Hund anranzen oder zur Sau machen (vielleicht hilfts bei Einigen, bei meinem würde das absolut nix bringen, außer dass ich mich schlecht fühle und der Hund noch noch mehr aufdreht)
Ich würde es kurz ausitzen. Mich auf den Boden setzen, mit handtuch in der hand - den Hund räumlich einschränken (z.B. mit geschirr und leine) udnw arten bis er soweit ruhig ist bis ich ihn abtrocknen kann.
Dauert das mehr als 2 Minuten, oder er verletzt mich (beißen, kratzen) würde ich nochmal räumlich ausgrenzen so dass er runterfährt (z.B. nochmal kurz nach draußen schicken oder in einen anderen Raum - ähnlich bei welpen die zu sehr aufdrehen im Spiel - einfach die Situation kurz unterbrechen.
Wenns sein muss 100 mal in einer Woche - Konsequenz ist wie immer das A und ONun müsst ihr gucken warum euer Hund so drauf ist und de richtigen weg für euch und ihn finden.
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Unserer tat das Salz auf den Pfoten weh, sie wollte auch nicht abgewischt werden.
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Und manchmal hilft auch der Weg des geringsten Widerstandes und ein Eimer warmes Wasser an der Haustür statt einem Handtuch.
Mailo ist neulich mal in etwas unappetitliches getreten beim Toben.
Wegwischen mit Babytüchern fand er blöde, hat er auch gezeigt.
Ja mei, dann hat mir das Kind einen Eimer warmes Wasser mit etwas Shampoo und Gummihandschuhe gebracht, eine Pfote nach der anderen wurde gewaschen und wir beide konnten mit Würde und ohne dreckige Wohnung aus der Situation gehen.Regeln sind sinnvoll, aber nicht alles muss man reglementieren, oder?
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Wir haben auch einen Labbi-Rüden der mit 8 Wochen zu uns kam, mittlerweile etwas über 1 Jahr alt ist.
Ich weiss nicht wie der Alltag mit eurem Hund aussieht aber uns hat es enorm geholfen ihm wirklich Auszeiten zu geben.
Unser Labbi wurde von alleine nie müde. Und dann wurde auch gekniffen und "rumgeätzt".
Seit seinen "Zwangspausen", die er dann auch gerne annahm, wurde es viel besser.
Wirklich getobt habe ich mit dem kleinen damals auch nicht wirklich. Schon allein weil ich das erste Jahr auf seine im Wachstum befindlichen Gelenke Acht geben wollte.
Bischen rumhopsen ok, aber nicht wirklich toben.Was bei uns nie half oder heute hilft ist die Erziehung mit Futter / Leckerli. Es liegt vielleicht an der Rasse das das Gehirn sofort ausschaltet wenn es um Futter geht. Bei uns funktioniert es allerdings verbal ganz gut. Aber bloß nicht auf dem Kopf rumtatschen wenn er was gut gemacht hat. Wusste ich auch nicht und hab es von einer Hundetrainerin erfahren.
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