Hund übers Wochenende abgeben?

Zitat von flanagan

Ich denke die meisten Hunde können das sehr gut unterscheiden, die haben das schnell raus mit wem sie es machen können.Hier ein paar Beispiele:
mein erster Husky hat nicht am Tisch gebettelt und als mein Sohn dann entsprechend alt war auch nichts mehr vom Tisch bekommen. ( Vom Hochstuhl fällt halt immer mal was runter ). Wenn meine Mutter da war, ist er ihr nicht von der Seite gewichen und hat auch am Tisch immer in ihrer Nähe gesessen. Anfangs habe ich mich etwas aufgeregt, weil ich ähnlich dachte wie Du. Auf der anderen Seite fand ich es niedlich, weil meine Mutter normalerweise richtig Angst vor Hunden hatte, ausser vor meinem. Sie hat ihn gestreichelt, Weihnachtspäckchen für ihn gepackt, er war übervorsichtig mit ihr, hat sie nie körperlich berührt, war nur in ihrer Nähe. Also habe ich bei den wenigen Besuchen ihrerseits im Jahr alle fünfe grade sein lassen.
Wenn wir mit unseren beiden Freunde besuchen habe ich manchmal das Gefühl, ich besuche mit den Kindern die Großeltern. Auch das überstehen Ben und Bonni unbeschadet und unsere Erziehung leidet nicht darunter. Ich war mit Ben mal bei unserer Nachbarin ( von denen haben wir ihn), ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie sie ihm ein shirt überzog (lag grad Wäsche zum Bügeln da) und Ben auf einem Stuhl am Tisch saß und Würstchen vom Teller bekommen hat. Fehlte nur noch das Besteck. Bei uns muss er immer noch aus dem Napf am Boden fressen.

Ne, Loki steckt das nicht so einfach weg denke ich. Nach dem Tag bei Freunden hat er wieder wie ein Weltneister vom Boden gefuttert. Vergammelte Mäuse, Schafskacke, Müll etc... alles hat er wieder in sich reingeschaufelt, einfach weil sie ihn 11h das machen lassen haben, was er wollte. Ausnahmen verzeiht er nie und garnieniemals. Meine ganze Erziehung hat erst dann Früchte getragen, als ich konsequent und ohne Ausnahme alles durchgezogen habe. Vielleicht ist er irgendwann so weit, dass man "die fünfe auch mal gerade" sein lassen kann, aber nich geht das absolut nicht.
Noch ein Beispiel: ausser mir gibt ihm niemand unterwegs Leckerli. Ich hatte es so gut im Griff, dass er fremde nichtnehr "belästigt", wenn sie essen in der Hand haben. Dann hat ihm irgendsoeine Göre ein Stück Croissant in den Mund gesteckt und ab da wars wieder eine Katastrophe. Zwei Tage spöter hat er erst einem Mann den Döner aus der Hand gerissen, dann einem Kind, dass ihn streicheln wollte die Brezel gemopst. Bei ihm darf es absolut keine Ausnahmen geben. Unter keinen Umständen.

Zitat

Dann hat ihm irgendsoeine Göre ein Stück Croissant in den Mund gesteckt und ab da wars wieder eine Katastrophe. Zwei Tage spöter hat er erst einem Mann den Döner aus der Hand gerissen, dann einem Kind, dass ihn streicheln wollte die Brezel gemopst. Bei ihm darf es absolut keine Ausnahmen geben. Unter keinen Umständen.

Äh, nur ne kurze Zwischenfrage, wie kann sowas denn passieren? Rennt der im Freilauf hin? Dann müsste wohl die Leine dran bleiben wenn da Menschen sind...

Ich würde auf keinen Fall ein Kind mit Essen in der Hand zu meinem Hund lassen, auch wenn der nicht verfressen ist. Das ist einfach "asking für trouble".

Zitat

Äh, nur ne kurze Zwischenfrage, wie kann sowas denn passieren? Rennt der im Freilauf hin? Dann müsste wohl die Leine dran bleiben wenn da Menschen sind...
Ich würde auf keinen Fall ein Kind mit Essen in der Hand zu meinem Hund lassen, auch wenn der nicht verfressen ist. Das ist einfach "asking für trouble".

sowas darf nicht passieren, aner passiert eben. Nein, er darf im freilauf an keinen Menschen. Schon garnicht an Kindern. er darg zu keinem Menschen und er darg aucj nicht angefasst werden. ohne Ausnahme. niemand darf ihn streicheln im Zug oder einfach so in der Stadt, auch niemand, der fragt, nur fragen die wenigsten. Da hilft auch eine Leine nix. Das ist im Zug passiert, als ich wärend der Fahrkartenkontrolle 10 Sekunden nicht aufgepasst hat und ein Kind auf Loki angetrampelt kam. Ich bin froh, dass es nur die Brezel war. Seitdem trägt er einen Maulkorb in Menschenmengen und das hat er und ich eben Freunden zu verdanken. Da hat man doch Lust seinen Hund hinzugeben

Zitat von Czarek

Ich finde, du siehst das alles 1. zu menschlich und 2. zu dramatisch.
Geht es noch um die Taufe? Da wärst du doch allenfalls 2 Tage weg, wenn überhaupt.
Im zwei Tagen versaut dir niemand die bisher erarbeitete Erziehung und auch der Hund muss sich nicht auspowern, dass ihn nur Leute nehmen können, die bei einer Hundewiese wohnen.
Das Gebot nicht abzuleinen und definitiv nichts außerhalb des Napfes zu füttern - okay, versteh ich. Um den Rest würde ich mir bei den paar Stunden wirklich keinen Kopf machen.

Ja, fürchterlich für den Menschen Es bricht uns Hundemuttis das Herz... Diese unloyalen Viecher

sagte ja schon, dass och mir zuviel Stress mache.
Die Frage, ob es überhaupt um die Taufe geht, verstehe ich nicht ganz?

Klar muss niemand an der Hundewiese wohnen, ist aber praktisch und wenns da jemand vertrauenswürdiges gibt, warum nicht? Was spricht dagegen?
Ich bin mir nunmal sicher, dass er mich vermissen wird, das hat er eben auch getan, wenn er bei Freunden war. Aber da muss er eben durch. Klar MUSS er sich nicht auspowern, aber es macht denjenigen, die auf ihn aufpassen eben das Leben leichter. Bei mir gibt er auch so Ruhe, bei anderen würde ich mich da nicht darauf verlassen. Ich kann mir vorstellen, dass ein müder Loki nunmal angenehmener ist, als ein fitter Loki ;-) und er ost schon schwierig genug (daher auch meine Sorge), da muss man es nicht noch schwerer machen.

Aber ich han hier ja jetzt genug Input bekommen :-) ich kenne ihn, er wirds schon verkraften und ich kann mich auch auf die Frau verlassen. Das ist prima.

Danke für eure Hilfe, habt noch einen guten Start in die Woche!

An einem Maulkorb ist nichts schlimmes.

Und ich denke, der nutzt einfach jede Ausnahme - egal ob jemand die Erziehung "kaputt" gemacht hat oder nicht. Da wirst du immer aufpassen müssen. Und zwar BESONDERS dann wenn es eng wird und man nur 10 Sekunden wegschaut. Genau DAS sind die entscheidenden Momente.

Und in so einer Situation würde mein Hund vielleicht auch die Brezel klauen... da waren die Eltern halt auch bescheuert.

Wie konnte der dem Mann den Döner klauen?

Zitat

An einem Maulkorb ist nichts schlimmes.

Und ich denke, der nutzt einfach jede Ausnahme - egal ob jemand die Erziehung "kaputt" gemacht hat oder nicht. Da wirst du immer aufpassen müssen. Und zwar BESONDERS dann wenn es eng wird und man nur 10 Sekunden wegschaut. Genau DAS sind die entscheidenden Momente.

Und in so einer Situation würde mein Hund vielleicht auch die Brezel klauen... da waren die Eltern halt auch bescheuert.

Wie konnte der dem Mann den Döner klauen?

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na wie wohl? Der gite Mann jat ihm den Döner hingehalten, weil er den Döner so angestarrt hat. Direlt vor die Schnauze zum "riechen". Da hat Loki eben den Mund aufgemacht und das Angebot angenommen. Doch, ich finde den Maulkorb schlimm, weil ich ihn soweit hatte, dass er nichtmal Leckerlis oder Essen von fremden angenommen hat, wenn ich nicht dabei war. Wir haben so Situationen geübt. Eine freundin hatte ihn an der Leine, ich bin ausser sichtweite gegangen und jemand hat ihm was zu essen angeboten. Wenn man mal so weit war, ärgert es schon, wenn man dann zeitweise wieder einen Maulkorb wie am Anfang braucht.