Benimmregeln für Hund und Halter

  • Das wäre für mich ok. Am besten steht der Besitzer dabei noch vor dem Hund und nicht dahinter oder so, damit er wirklich nicht aufspringen und in uns rein stürmen kann.Das ist ja doof gelaufen! Wobei eine Flexi halt irgendwie auch keine Leine ist :flucht:

    So haben wir das auch gemacht, manchmal kam Nemo dann trotzdem in die Bewegung - aber er kam nciht weit, weil ich ja davor stand ;-) Blöd war nur, wenn es dann andere HH waren, die das als Aufforderung zum Spielen verstanden haben... |)

  • Interessant fände ich noch zu erfahren von denjenigen, die Probleme mit den "Lauerhunden" haben: Wie sieht es denn aus, wenn Hund nicht auf dem Weg, sondern daneben liegt? Für uns war das eine "Zwischenstation" auf dem Weg zum Sitz bei Hundebegegnungen, niemals auf dem Weg, immer neben dem Weg.

    Also ich persönlich unterscheide wirklich wirklich wirklich zwischen einem Platz und einem Lauern. Wenn es ein Platz ist dann kann der Hund von mir aus auch auf dem Weg liegen. Dann wird aber aus der Haltung raus nicht fixiert sondern vielleicht einfach nur interessiert geschaut und diesen kleinen Unterschied nimmt Marley und auch ich selbst wahr. Sollte ein Hund in Lauerhaltung sein dann runter vom Weg, gewähre dem vorbeilaufendem Hund min. 3 Meter Abstand und stelle dich vor deinen Hund damit DU ihn ausbremsen kannst falls er auf die Idee kommt los zu springen.
    Mein persönliches Problem mit Hunden die lauern ist folgendes: Ausnahmslos alle Hunde bei denen ich das jetzt selbst beobachten durfte (und warum auch immer sind es hier nicht wenige) halten es die HH nicht für nötig den Hund zu blocken sprich sie stellen sie daneben Leine locker in der Hand, quasseln auf ihren Hund ein, der fühlt sich dabei wahrscheinlich noch bestätigt, und kaum ist man auf Höhe des Hundes springt Hund in die Leine und ist damit min. nur noch 2 Meter entfernt in der Regel näher weil die meisten HH sich nicht genug dagegen stemmen und auch noch selbst einen Schritt in die Richtung gehen. DAS ist mein Problem. Und es nervt mich, dass ich jedes mal schauen kann den anderen Hund dann auf Abstand zu halten und gleichzeitig Marley der definitiv noch in der Lernphase steckt hinter mir genauso auf Abstand halten muss. Fakt mein 9 Monate alter Rüde hat in diesen 5 Monaten eben noch nicht begriffen, dass ich es alleine Regeln kann und bleibt ruhig hinter mir.


    Bestes Beispiel, 40 kg Dämchen hat einen überdimensional großen Labrador-Mix an der Leine. Der Hund hatte locker seine 35 kg. Wie soll es diese Frau schaffen den Hund der so viel wiegt wie sie selbst in dem Moment beim Sprung in die Leine noch halten können? Ende von der Geschichte war der Labrador hatte mein Knie im Brustkorb und im selben Moment hab ich mich rumgedreht und Marley zurück geschoben. Hätte der Labrador nachgesetzt wäre ich ausgezählt gewesen.


    Solche Erlebnisse bringen mich dann einfach dazu, dass ich keine Lust auf lauernde Hunde mit geringer Distanz habe. Ich kann nicht riechen ob der lauernde NUR spielen will oder ob er vielleicht ein Problem mit Marley hat. Ich kann auch nicht riechen ob die HH auf den Sprung vorbereitet sind und dagegen halten aber ich weis dass ich keine Lust habe mich körperlich gegen fremde Hunde wehren zu müssen.

  • Kurzer Einwurf von mir, einfach weil es mich nervt.


    Ich = 49 - 50kg
    Meine Hunde (nacheinander) = 32kg, 8kg, 40kg, aktuell 38kg


    Die letzten drei sind aus dem Tierschutz und die letzten beiden haben/hatten ihre Baustellen. U.a. Leinenaggressivität. Beide warfen sich in die Leine um einen Fremdhund platt zu machen. Anzahl der Situtatione in denen ich meine Hunde nicht halten konnte und sie die Möglichkeiten bekamen andere Hunde zu vermöbeln = NULL. Anzahl der Situationen in denen ich meine Hunde nicht davon abhalten konnte andere Hunde zu vermöbeln die in uns reinrasseln = NULL. Und zwar unabhängig davon von die Begegnung auf einem 2m breiten Weg oder weitläufigen Fläche stattfand.

    Ich kenne das Klischee der kleinen, zarten Frau mit grossen, kräftigen Hund an der Leine. Ich möchte anderen ihre schlechten Erfahrungen mit einem solchen Duo auch nicht absprechen. Es bleibt trotzdem ein nervige Klischee.

  • Interessant fände ich noch zu erfahren von denjenigen, die Probleme mit den "Lauerhunden" haben: Wie sieht es denn aus, wenn Hund nicht auf dem Weg, sondern daneben liegt? Für uns war das eine "Zwischenstation" auf dem Weg zum Sitz bei Hundebegegnungen, niemals auf dem Weg, immer neben dem Weg.

    Stört mich Null. Ein ins Platz gelegter Hund ist ja was völlig anderes.

    Ich kenne das Klischee der kleinen, zarten Frau mit grossen, kräftigen Hund an der Leine. Ich möchte anderen ihre schlechten Erfahrungen mit einem solchen Duo auch nicht absprechen. Es bleibt trotzdem ein nervige Klischee.

    Ich verstehe dich. Ich habe trotzdem Angst, wenn ich an pöbelnden Großhunden vorbei muss.


    Und nein, das hat nix damit zu tun, ob da ne Frau dran hängt oder ein Mann. Mir reicht die MÖGLICHKEIT, dass sich der Hund losreisst und dann tatsächlich aggro ist (oft ist es ja nur an der Leine ein Problem). Ich kann nicht ahnen, ob wirklich Gefahr droht. Ich weiß nicht, ob das ein Mann ist, der aber keine Ahnung hat, oder eine Frau mit super Technik.


    Es ist mir auch scheissegal.


    Mir machen solche Hunde Angst, ich fühle mich dadurch sehr beeinträchtigt. Ich weiß, dass man es nur bedingt ändern kann, ich finde diese Situation trotzdem grausig. Und für mich ist es ein gewaltiger Unterschied, ob der Pöbelhund groß oder klein ist. Das mag für andere anders sein. Für mich ist es so.



    Und damit meine ich jetzt nicht einen Hund, der sich mal ein bisschen an der Leine gebärdet. Damit meine ich den Bullmastiff, mit dem die Leute nur zu zweit rausgehen und den sie hektisch von den Vorderfüssen nach oben zerren und würgen, wenn sie einen Hund sehen. Ich meine den Typ mit dem Leonberger, der ein paar Tage auf dem Wohnmobilplatz nebenan war und zum Thema für alle HH hier wurde, Schilder am Wohnmobil, dass man sich nicht nähern darf, von weitem schon mit beiden Händen und vollem Körpereinsatz gegen den Hund gestemmt. Oder den Hund, der aussah wie ein Rottweiler in doppelt so groß, der meine Nachbarin von weitem anbrüllte "gehen sie weg, wenn der den erwischt, der macht den tot, ich lasse gleich los" usw.


    Und einem mittelgroßen Mann mit 2 Kangals an der Leine gehe ich lieber gleich aus dem Weg, da möchte ich das Risiko, egal wie groß, dass die uns nicht wohlgesonnen sind, nicht eingehen.


    Wer seinen Hund ordentlich führt, braucht sich doch auch nicht angesprochen fühlen. Ich fühle mich doch auch nicht angesprochen von Kritik an Tutnixen, obwohl meiner auch nix tut und sehr viel freiläuft.

  • Vor mir lag mal ein gestandener Mann bäuchlings auf der Straße weil ihn sein DSH-Rüde umgerissen hat weil er auf meinen Gassigeh-Leihhund einen 40kg-Boxermix losgehen wollte.
    Ich traue daher Gespannen mit pöbelndem großen Hund auch nicht mehr weil ich immer damit rechnen muss, dass mein Gegenüber den Hund nicht halten kann. In diesem Fall konnte der Herr GsD den Rüden im Liegen halten und ich bin ums Eck in die andere Richtung geflüchtet bevor da noch Sonstwas passiert wäre.
    Meinen Hund habe ich dann an einem Zaun angeleint und bin zu dem Herren zurück um zu fragen ob er verletzt ist.

  • Ich hatte letzten Herbst zarte 96kg und Luna hat es mit ihren damaligen 26kg problemlos geschafft das ich mich aufs Maul lege weil sie an der 2m Leine pöbeln wollte. Größe, Kraft, Gewicht ist nicht alles, alleine ein matschiger Untergrund oder kurze Unaufmerksamkeit macht den Gewichtsunterschied nichtig.
    Seitdem trägt sie für genau solche Situationen ein Hetzhalsband und ich geh dann einfach kein Risiko ein und führe sie daran vorbei.
    Netter Nebeneffekt: Griff ins (Hetz)Halsband bedeutet für sie inzwischen, Schnauze halten, weiterlaufen, Herrchen diskutiert nicht und managed nur.

  • Ich gehe Lauerhunden oder wenn ich ein schlechtes Gefühl habe einfach aus dem Weg, zur Not drehe ich um. Wozu sollte ich mir den Stress machen. Meine Hündin hat auf Lauerhunde auch immer stark reagiert, selbst jetzt wo sie nicht mehr ist gehe ich solchen Situationen aus dem Weg. Das ist in Fleisch und Blut übergegangen und mit meinem Rüden recht easy .


    Hunde am Baum anbinden finde ich überhaupt nicht mehr gut, seit eine Dame das mit ihrem tobenden großen russischen Terrier gemacht hat und dann die Leine gerissen ist. :shocked: Zum Glück ist nix passiert, da meine Hunde nicht darauf eingegangen sind. Aber als die Dame fragte ob wir die Hunde nicht spielen lassen wollen habe ich dankend abgelehnt :fear:


    Leute mit Pöblern sind meistens auch nicht glücklich, ich kenne ja auch die andere Seite. Ich führe meinen Hund schnell vorbei, grüße aber auch nett, die meisten Besitzer sind dann sehr dankbar.

  • Vor mir lag mal ein gestandener Mann bäuchlings auf der Straße weil ihn sein DSH-Rüde umgerissen hat weil er auf meinen Gassigeh-Leihhund einen 40kg-Boxermix losgehen wollte.
    Ich traue daher Gespannen mit pöbelndem großen Hund auch nicht mehr weil ich immer damit rechnen muss, dass mein Gegenüber den Hund nicht halten kann. In diesem Fall konnte der Herr GsD den Rüden im Liegen halten und ich bin ums Eck in die andere Richtung geflüchtet bevor da noch Sonstwas passiert wäre.
    Meinen Hund habe ich dann an einem Zaun angeleint und bin zu dem Herren zurück um zu fragen ob er verletzt ist.

    So cool hätte ich in so einer Situation nicht reagieren können. Ich habe Schiss vor Schäferhunden und hätte wahrscheinlich das Weite gesucht (sofern der Mann noch ansprechbar gewesen wäre natürlich.) :flucht:

  • Also ich hab auch ein ungutes Gefühl, wenn der pöbelnde Hund nicht viel weniger wiegt als der Mensch, der an der Leine hängt. Klar kann man mit der richtigen Technik auch einen schweren Hund halten, und umgedreht kann einen auch ein leichter Hund unter ungünstigen Bedingungen von den Füßen holen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber einfach umso größer, je schwerer der Hund ist.


    Mein Hund ist letztes Jahr von einer Dogge halb umgewalzt worden. Am anderen Ende der Leine flatterte das 50kg Frauchen hinterher, hatte nicht die geringste Chance, den Hund aufzuhalten, und schrie leicht hysterisch, ob mein Hund ein Rüde wäre. Ist es zum Glück nicht, also rauschte der Hund "nur" in meine Hündin rein, woraufhin sie erst mal schreiend das Weite gesucht hat, während die Dogge sie (dank Frauchen als Anker zumindest relativ langsam) verfolgt hat. :muede:
    Da ist mir ein pöbelnder Jack Russell deutlich lieber...

  • Hunde, die am Baum festgemacht sind, finde ich super. Der Baum lässt die Leine bestimmt nicht lang

    :lachtot:


    Jaha ... Bäume sind schon geerdete Wesen ;)



    Ich hatte letzten Herbst zarte 96kg und Luna hat es mit ihren damaligen 26kg problemlos geschafft das ich mich aufs Maul lege weil sie an der 2m Leine pöbeln wollte.

    Theoretisch ... brauche ich dafür nicht mal einen Hund xD

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