Gegenüberstellung Omnivore und Vegane/Vegetarische Ernährung - Welche ist günstiger? Besser?
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Das ist eine Aussage... Naja, ohne dir zu nahe zu treten wollen oder den Veganern eine Aussage, die... Nun, nur weil es nicht schreien kann oder du es nicht hörst... sagt das nichts darüber aus ob es nicht weh tut. Aber darum gehts hier ja eigendlich nicht. Geht ja um den Preis. Eigendlich ist es schon erstaunlich, dass man sich im Alltag garnicht so den Kopf um Preisgestaltung macht, die weiter weg ist als: "Was schon wieder teurer geworden."
Von daher danke für den Thread und die Gedanken die dadurch angestoßen wurden.Ein bißchen schade, daß Dir die Ironie in meinen Sätzen (bzgl. Apfel- und Olivenbaum) entgangen ist. Denn ich hatte ja auch explizit dazu geschrieben, daß es schonendere Erntemethoden gibt - die dann aber (wie sollte es auch anders sein...) leider Mehrkosten produzieren. (weiterer Reifegrad, höherer Personaleinsatz usw.)
Sicherlich hat noch niemand eine Pflanze schreien gehört. Aber wohl auch keinen Fisch.
Es hat für mich also schon etwas damit zu tun, unter welchen Bedingungen mensch sich sein Essen beschafft.
Egal, ob man sie schreien hört oder nicht.
Allein daran zu denken, wie viele Millionen Fische täglich qualvoll ersticken.... im Kreise ihrer Angehörigen, die zuhauf auf ihnen liegen und sie- ohne es zu wollen- auch noch "erdrücken".Das alles beschäftigt mich fast täglich, weil ich nun mal auch Carnivoren zu ernähren habe, denen ich leider kein Biofleisch zur Verfügung stellen kann.
Und somit wären wir wieder beim schlechten Gewissen, was die - wenn auch marginale - Unterstützung der Massentierhaltung sowie die damit verbundenen fiesen "Nebenwirkungen" für alle Tiere bedeutet.
- Ferkelkastration ohne Betäubung
- Enthornung ohne Betäubung
- Abschneiden des Schwanzes ohne BetäubungUnd DAS sind nur die Anfänge des Nutztierlebens
Danach geht es munter weiter mit einem Leben in der eigenen Scheiße auf Spaltenböden (weil Beton ja so Klasse für die Füße ist, weswegen die meisten Tiere gar nicht richtig laufen können - dauernde Entzündungen, Hornerweichungen usw.)
Minikleinste Flächen, auf denen sich quasi nicht bewegt werden kann.
Ich sag nur Muttersau.
Müßte ich mein Leben so fristen, käme ich vor Schmerzen gar nicht mehr zur Besinnung.
Versuche mal einer auf hartem Boden stundenlang auf der Seite zu liegen. Das ist Folter.Naja, die Liste ist noch viel länger. Viel viel länger. Leider.
Mein vorläufiges Fazit dieser ganzen elendigen Geschichte:
Die Discounter/Supermarkternährung MIT Fleisch und anderen tierischen Produkten ist nicht nur wesentlich günstiger, sondern auch geschmacklich deutlich abwechslungsreicher als rein vegetarische oder vegane Kost (selbsterklärend aufgrund der Produktvielfalt)
Persönliche Präferenzen zum Thema Geschmack mal außen vorgelassen wohlgemerkt.Beispiel Preis: vorhin im Discounter gewesen, eine Zehnerpackung Eier mitgenommen. Was kostet diese? Ich hab dreimal nachgeschaut, ob ich mich auch nicht irre: 1,29 !!!
Für zehn Eier aus Bodenhaltung.Hallelujah
Dies als Gedankenabriß der letzten Tage, leider konnte ich nicht so viel schreiben und beantworten, wie ich gerne gewollt hätte.
Aber ich bemühe mich weiterhin!
BINGWU
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Hi
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Ein bißchen schade, daß Dir die Ironie in meinen Sätzen (bzgl. Apfel- und Olivenbaum) entgangen ist. Denn ich hatte ja auch explizit dazu geschrieben, daß es schonendere Erntemethoden gibt - die dann aber (wie sollte es auch anders sein...) leider Mehrkosten produzieren. (weiterer Reifegrad, höherer Personaleinsatz usw.)
Sicherlich hat noch niemand eine Pflanze schreien gehört. Aber wohl auch keinen Fisch.
Es hat für mich also schon etwas damit zu tun, unter welchen Bedingungen mensch sich sein Essen beschafft.
Egal, ob man sie schreien hört oder nicht.
Allein daran zu denken, wie viele Millionen Fische täglich qualvoll ersticken.... im Kreise ihrer Angehörigen, die zuhauf auf ihnen liegen und sie- ohne es zu wollen- auch noch "erdrücken".Das alles beschäftigt mich fast täglich, weil ich nun mal auch Carnivoren zu ernähren habe, denen ich leider kein Biofleisch zur Verfügung stellen kann.
Und somit wären wir wieder beim schlechten Gewissen, was die - wenn auch marginale - Unterstützung der Massentierhaltung sowie die damit verbundenen fiesen "Nebenwirkungen" für alle Tiere bedeutet.
- Ferkelkastration ohne Betäubung
- Enthornung ohne Betäubung
- Abschneiden des Schwanzes ohne Betäubung...
BINGWU
Eigendlich wollte ich nur meine Abneigung gegen den Begriff Massentierhaltung zum Ausdruck bringen. Weil über Massenpflanzenhaltung beschwert sich keiner, weil Pflanzen eben nicht schreien wenn man sie tötet, Pflanzen gucken nicht mit traurigen Augen wärend sie am Hungern sind. Eine Pflanze zappelt nicht wenn man ihr ihr Fortpflanzungsorgane abschneidet, Und da ist es noch viel schlimmer, denn Menschen stellen sie sich ins Wohnzimmer und freuen sich des Anblicks wärend die pflanzlichen Geschlechtsteile vor einem vertrocknen. Aber was solls, ist halt so. Eine Pflanze schreit eben nicht und deswegen kann man reinen Gewissens gegen Massentierhaltung ins Feld ziehn, und auf einer Brotstange herumknabbern.
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Ich persönlich finde ja gerade an der vegetarischen Ernährung das Schöne, das sie so viel abwechslungsreicher ist als mit Fleisch. Denn jedes Gemüse schmeckt anders, keine Pflanze schmeckt gleich.
Bei omni Ernährung muss ja für viele immer Fleisch dabei sein und wenn man irgendwo Fleisch dazu tut, dann überdeckt das einfach alles.
Meine Eltern haben immer frisch gekocht. Immer omni, ganz selten veggie. Vegan nie, das hieß hier immer Salat.
Tja, aber trotzdem ist Veggiehalt wesentlich abwechslungsreicher im Geschmack .
Ausgefallenes Essen ist immer teurer. Hochwertig auch.
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Ich persönlich finde ja gerade an der vegetarischen Ernährung das Schöne, das sie so viel abwechslungsreicher ist als mit Fleisch. Denn jedes Gemüse schmeckt anders, keine Pflanze schmeckt gleich.
nur weil man omnivor ist, heißt das doch lange noch nicht, dass man nie Gemüse und immer nur Fleisch isst..
also wir essen durchaus auch Gemüse und haben dabei die unterschiedlichen Geschmäcker der verschiedenen Pflanzen, wir essen auch nicht bei jeder Mahlzeit immer Fleisch..
auch wenn man omnivor is(s)t, kann man doch abwechslungsreich und vielfältig kochen und dann auch essen..
sorry, aber das klingt grade so, als würde man immer nur Fleisch essen, ohne jede Variation.
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Ich verstehe die Gereiztheit beim Thema "Leiden Pflanzen/ was erleben auch sie/ fühlen sie/ wie fühlen sie/ in welcher Weise/ wie anders als Tiere oder Menschen bzw. wieviel Gemeinsamkeit gibt es...?" gegenüber Veganer*innen nicht @SunkaSapa.
(Oder lese ich die da grad nur rein?)
Für eine vegane Ernährung braucht mensch doch nicht mehr Pflanzen als für eine Omni-/Carnivore. Im Gegenteil. Im Schnitt ist es so nur ein Bruchteil.
Also wenn mensch gegen die massenhafte Verschwendung pflanzlichen Lebens ist, wieso dann Tiere essen? -
@miamaus2013 klar, außer SunkaSapa, der anscheinend wirklich fast nur Fleisch isst.
Ich denke mir immer, wenn omnivor lebende Menschen fragen, was Veganer*innen dann überhaupt noch essen können, "ihr esst doch nicht auch nur Fleisch".
Oder wenn sich "beschwert" wird, das zB Naturtofu so langweilig schmeckt... Joah, ungewürztes Fleisch isst ja nu auch kaum jemand. -
ich kaufe nun schon seit einigen jahren vegan/vegetarisch ausschließlich im bioladen und gebe 100€ pro monat aus. ohne auf preise zu achten oder mich einzuschränken. da ich nicht mehr weiß, wieviel es vorher war (und der vergleich aufgrund von inflation wohl auch keinen sinn ergeben würde), kann ich nur sagen, dass es im verhältnis, was ich von anderen mitbekomme, echt wenig ist. ich weiß nicht, ob ich wenig esse, gut wirtschaften kann, vegan/vegetarisch doch günstiger ist
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Nein, so war das nicht gemeint.
Ich habe direkt da drunter mei ne Erfahrungen geschrieben und fand das ein sehr gutes Beispiel dafür, warum ich vegetarisch als abwechslungsreicher empfinde.Und in meinem weiteren Umfeld ist es doch schon so, dass Fleisch die Mahlzeit macht.
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Eigendlich wollte ich nur meine Abneigung gegen den Begriff Massentierhaltung zum Ausdruck bringen. Weil über Massenpflanzenhaltung beschwert sich keiner, weil Pflanzen eben nicht schreien wenn man sie tötet, Pflanzen gucken nicht mit traurigen Augen wärend sie am Hungern sind. Eine Pflanze zappelt nicht wenn man ihr ihr Fortpflanzungsorgane abschneidet, Und da ist es noch viel schlimmer, denn Menschen stellen sie sich ins Wohnzimmer und freuen sich des Anblicks wärend die pflanzlichen Geschlechtsteile vor einem vertrocknen. Aber was solls, ist halt so. Eine Pflanze schreit eben nicht und deswegen kann man reinen Gewissens gegen Massentierhaltung ins Feld ziehn, und auf einer Brotstange herumknabbern.
Sorry- wenn man mal eine Sekunde nachdenkt, dürfte man herausfinden, daß omnivore Ernährung wesentlich mehr "Pflanzenopfer" fordert als vegane, einfach weil die Schlachttiere wesentlich mehr davon fressen müssen, als der Mensch müßte um dieselbe Kalorienmenge aufzunehmen. Fleisch zu essen ist die ressourcenlastigste, teuerste und umweltschädlichste Ernährungsform, da gibt es nichts dran zu rütteln. Eine Pflanze ist außerdem dazu angelegt, sich vollständig zu regenieren, wenn sie ein Teil des Pflanzenkörpers verliert, Früchte sind sogar da um gefressen zu werden, damit sich das Saatgut weiter verbreitet. Wer da Vergleiche zieht, stößt sehr früh an so einige Grenzen...
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