Takeo der Losstürmer

  • ...Plötzlich startete Takeo durch, Richtung Mensch und war auf Angriff.

    Noch bevor er bei seinem Angstobjekt angekommen war, konnte ich ihm unter zu Hilfe nehmen einer Wurfkette zu mir rufen.
    ...

    Was wäre denn ohne Wurfkette passiert?

    ...
    Frage 2:
    War das ūberhaupt richtig, oder hāttet ihr anders gehandelt?
    ...

    Wenn das der einzig sichere Weg zum Abbruch war, wars auf jeden Fall richtig, oder?

    Zum Rest der Fragen :ka: Kommt auf den Hund an. Von meinen Aussies wäre einer nach so einer Begegnung "durch", mit dem anderen könnte ich weiterarbeiten... Bei der Kleinen würde "Fremde Personen schönfüttern" wahrscheinlich funktionieren, den Großen würde ich, mit Komandos die er kennt, ablenken...

  • Ich hatte die Aussage nicht wertend aufgefasst. Das war eine ernstgemeinte Frage.

    Da bin ich froh :smile:
    Ich bin nicht der werf-Typ. Ich mag das nicht, es sagt mir nicht zu. Ergo mache ich es auch nicht richtig, erreiche damit somit nichts Gutes und mache mehr kaputt als gut.
    Weisst was ich meine?
    Ich schmeisse schon mit Zeugs, aber mein Arsenal ist (ohne Scherz) Papiertaschentücherpackungen. Damit bewerfe ich dafür alle die was machen was ich nicht will :lol:

    Jeder meiner Schäfis ist in jüngerem Alter losgedonnert zum gucken (und ggf. stellen). Grad auf einem Hundeplatz kann man das ja gut üben :smile: und da ist es auch keine Tragödie weil jeder weiss dass das ein Hundeplatz ist.

  • @Angilucky2201

    Solange die Menschen nicht bis auf einen halben Meter zukommen, mit ausgestrecktem Arm um ihn zu berūhren, passt es eigentlich.

    Sonstige Begegnungen, also z. B. beim spazieren klappen ohne Probleme. Radfahrer, Jogger egal ob mit oder ohne Hund, Menschen mit Stōcken... alles kein Problem. :???:

  • Losrennen, toben u.s.w helfen nicht. Was gibt es denn sonst für Mōglichkeiten?

    Du hast alles richtig gemacht!
    Wenn mein Hund losstürmt (meistens hinter Wild), fliegt ihr auch was hinterher.
    Wenn ein Hund anders nicht zu stoppen ist, bin ich für solche Maßnahmen. Nicht auszudenken, wenn er den Menschen angegriffen hätte!
    Immerhin konntest du sein Verhalten damit unterbrechen, also ist es für mich in Ordnung.

    • Den Hundplatz kennt er seit dem Welpenalter. Vielleicht sieht er ihn auch als seinen an.? :verzweifelt:

    Ich meine ob das ein Hundeplatz ist, auf Vereinsgelände, wo ihr richtig arbeitet, oder ob das so eine Hundewiese ist.
    Wenn man nicht weiß, wer da drauf kommen könnte ohne bescheid zu sagen, würde ich die Schleppleine dran lassen.

  • Ich bin der Meinung, du hast richtig gehandelt, denn du hast gezielt seine Aktion unterbrochen und ihm so die Möglichkeit gegeben, sich wieder auf dich zu konzentrieren.

    Würde auf mich als Nichthundekenner ein Schäferhund mit unfreundlichem Gesichtsausdruck zustürmen, weil ich zufällig an seinem Übungsplatz vorbeigehe, wäre ich übrigens auch mehr als dankbar, wenn der Besitzer den Hund irgendwie daran hindert, mich zu stellen/anzuspringen/ zu beißen (?). Bei vielen ist da einfach eine Grundangst, besonders wegen der Rasse. da. Da wäre mir egal, ob mit Rückruf, Kette, Samba tanzen, Hauptsache, der Hund geht weg von mir.

    Ich kenn deinen Hund jetzt nicht und weiss nichts über seine Baustellen, ich kann nur von mir ausgehen und meinen 2 DSH, die ich hatte.

    Ich würde überlegen, wie man das umleiten kann, denn losstürmen auf Leute kann ganz gewaltig in die Hose gehen, wenn zb der Mensch sich umdreht und aus Angst wegrennt. Es könnte sein, dass dein Hund ihn dann festhalten will, und schon heisst es, der Hund hätte beißen wollen.

    Gibt es denn eine Möglichkeit, sowas in einer Hundeschule oder einem Verein bei euch zu üben?
    Was du auch machen kannst, in die Stadt gehen mit ihm, vielleicht nicht gleich am verkaufsoffenen Sonntag, wo die Hölle los ist, aber zb mal an einem Vormittag.
    Dann gehst du mit ihm durch die Fussgängerzone, beobachtest deinen Hund gut, und bald wirst du in Situationen kommen, wo sich Takeo verspannt und starrt, weil ihm Leute suspekt sind, welche das sind, wirst du schnell herausfinden (also zb Männer mit Bart, Mantelträger, Kinderwägen, Rollstuhlfahrer). Und jetzt kannst du üben, zb auf Schau zu dir zu kucken und ein echt gutes Leckerli zu kassieren.

    Wenn du das immer mal übst, dass er Menschen positiv verknüpfen kann, die du mit Schau als ungefährlich einstuft, klappt das vielleicht auch irgendwann im Freilauf, dass ein Rückruf und Schau bei ihm eine Umorientierung zu dir hin auslöst?

    Ansonsten fällt mir noch ein, ob man dem Hund eine echte Schutzhundeausbildung zukommen lassen könnte... dort würde er lernen, den Schutzinstinkt in Grenzen, die du setzt, auszuleben und eben nur auf Kommando zu stellen etc.

    Das würde seinen natürlichen Trieb in Bahnen lenken.

  • Der Platz war der in einer Hundeschule, die er schon ewig kennt.

    Wir sind bereits bei einem Trainer, der Problemhunde und deren Hundeführer trainiert. Dieser hat mir heute bestätigt richtig gehandelt zu haben und mir schon vorher von einer Schutzhundeausbildung abgeraten, da dies für meinen Hund eher ins gegenteil schlagen könnte.

    In die Stadt gehe ich regelmäßig mit Takeo um Fernzusehen, so nenne ich das immer. ;)

    Im Alltag stellt das normalerweise auch kein Problem dar und deshalb denke ich auch, dass Takeo sich irgendwie bedroht gefühlt haben könnte.

  • und mir schon vorher von einer Schutzhundeausbildung abgeraten,

    Davon würde ich dir auch abraten. Stellen und verbellen kann er schon, er könnte sich durch die Ausbildung nur noch mehr da hineinsteigern.
    Ich denke für deinen Hund wäre eine gute Grundausbildung, Unterordnungsübungen viel wichtiger.
    Die Kommandos müssen im Schlaf sitzen, damit er jederzeit abrufbar ist.

  • Davon würde ich dir auch abraten. Stellen und verbellen kann er schon, er könnte sich durch die Ausbildung nur noch mehr da hineinsteigern.


    Er würde aber auch ganz klar lernen, wann er es zu unterlassen hat und daran hapert es ja bisher und der Hundeführer könnte souveräner mit solchen Situationen umgehen, weil er gelernt hat, den Hund unter solchen Situationen auch zu führen.

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