Schönes und Schweres - zeigt Eure Rumänen

  • Ein toller Thread, da schleiche ich mich mit meinem Bulgaren ebenfalls leise rein :winken:


    Bevor mein kleiner Bulgare zu mir kam, hatte ich einen Ungar bei mir, der anfangs alle Schreckensszenarien eines Tierschutzhundes erfüllt hat: Probleme ohne Ende und Angsthund durch und durch mit aggressiven Tendenzen. Er war trotzdem mein Ein und Alles und er hat mich unglaublich vieles über Angstverhalten gelehrt.


    Nach seinem Tod fühlte ich mich furchtbar einsam - daher zog Ernie bei mir ein, den ich bei der TA LosDuendes entdeckt habe. Er ist einerseits sehr viel unkomplizierter als mein Ungar (abgesehen von seiner anfänglichen Menschenscheu, die wir schnell in den Griff bekommen haben ist nur die Abneigung gegenüber lauten Geräuschen geblieben) aber andererseits ist er sehr viel anspruchsvoller: Ein Arbeitshund der Auslastung braucht, der sehr klug ist und bei Langeweile zur Zerstörung der Wohnungseinrichtung neigt. Aber wie heißt es so schön? Man bekommt den Hund, den man braucht - und Ernie ist ein Traumhund der mich fordert, ein Schmusebär und der anhänglichste Hund, der mir je begegnet ist :herzen1:


    Das war das erste Vermittlungsfoto:


    Kurz nach seiner Ankunft bei mir:


    Das ist er jetzt, 17 Monate alt:



  • Bei Hunden aus dem Ausland ist es ja nicht so einfach mit der Ernährung finde ich, weil man gar nicht weiss, was sie in ihren Ursprungsländer zu fressen bekommen haben. Klar kriegen sie meist Trockenfutter weil es am einfachsten ist, da gibt es aber auch unzählige Sorten.
    Wie habt Ihr Euch auf Eure Hunde eingestellt? Also ich dachte, meine Bondi ist als Mischling aus einem Shelter ein "ursprünglicher" Hund und wird es lieben, gebarft zu werden. Also habe ich mich in unzähligen Stunden über Barf informiert und bis hin zu gefrorenen Kücken alles Erforderliche
    eingekauft. Ich konnte bei der ersten Mahlzeit förmlich sehen, wie sie die Zähne hob.......
    Rohes Fleisch ging gar nicht und die Kücken? Pfui Deibel...
    Da ich Trockenfutter ablehne, gab es ab da eine Mischung aus gekochtem Huhn,gekochtem Rindfleisch, bisschen Reis, Möhren und saisonal Kürbis, gekochtem Ei, hochwertiges Nassfiutter und ein Teil rohem Rinderhack. Das schmeckt allen Dreien, sie haben keine Magen-Darm-Probleme und alle sind ganz wild drauf. Das Nassfutter wechsele ich immer mal. Die Brühe lieben sie auch-
    Und die Pfunde, die Bondi aus Rumänien mitgebracht hat, ist sie schnell wieder losgeworden.
    Übrigens ist keiner der Drei futterneidisch, da gibt es nie Probleme und ich könnte auch Jedem das Futter wegnehmen wenn ich wollte, ohne dass er knurrt - will ich aber nicht. Schliesslich würde ich mir mein Essen auch nicht wegnehmen lassen, warum soll ich das bei den Hunden tun?

  • Wir sind Allesfütterer.
    Gekocht, TroFu, Nass - Alma isst alles und wir haben damit gute Erfahrung gemacht.


    Am besten schmeckt eh das, was wir auch essen und am liebsten direkt vom Tisch in ihr Maul |) :pfeif:
    Alma und ich teilen immer (na ok, fast immer, mein Müsli ess ich allein).



    [Externes Medium: https://youtu.be/TGF0e-IDju0]
  • Lilly ist ein Feinschmecker und frisst weiß Gott nicht alles. Sie bevorzugt Select Gold Trockenfutter, weil sie das im Tierheim schon kennengelernt hat. Da brauchen wir mit Nobelmarken nicht kommen xD


    Aber Nassfutter ist viiieel besser, da gibts Terra Canis.


    Und selbstgekocht ist am Allerbesten :D So füttern wir auch, sie verträgt alles gut und das Kotfressen hat sie sch mittlerweile auch abgewöhnt.

  • In den Ländern, aus denen die Hunde stammen - sei es Ungarn oder sicherlich auch Rumänien, Serbien usw. - werden die Hunde meist mit Milch und Brot gefüttert, das ist billig und überall zu haben. Selbst hier auf den ungarischen Höfen sind nur wenige, die überhaupt Trockenfutter bekommen - wenn, dann ist das die billigste Marke, die irgendwo zu bekommen ist... Auch in den Tierheimen ist das meist nicht anders, die Tierheime haben nur selten Geld für Trockenfutter und wenn nicht eine Kooperation mit einem ausländischen Verein für regelmäßiges Futter sorgt, sind es auch dort Brot, Wasser, Milch und Reste von Geschäften oder Restaurants, die mit allem möglichen und unmöglichen mehr oder weniger essbarem aufgefüllt (auch Sägespäne können dabei sein) werden, damit jeder Hund etwas bekommt. Fett ist auch eine beliebte Futterquelle, gerade im Winter... Und regelmäßiges Futter gibts eh eher nicht, meine Ungarn freuen sich noch nach Jahren über zwei regelmäßige Mahlzeiten, als könnten sie es nicht fassen.


    Meine Ungarn - und auch die beiden früheren Rumänen - frassen alles, was ich ihnen vorgesetzt habe. Ich habe eher festgestellt, dass Futter von sehr hoher Qualität - wie viele das hier füttern - bei diesen Hunden eher zu Problemen führen kann, als Futter mittlerer Qualität.

  • Er ist einfach eine Schönheit :herzen1:


    Das ist ein toller Hund geworden, Deine Knutschkugel.

    Vielen Dank! :ops: :bussi: Das Kompliment kann ich an eure Hunde zurückgeben :herzen1:


    Ernie ist ebenfalls ein Feinschmecker, der isst auf keinen Fall alles was Frauchen in den Napf tut und leider hat er noch dazu einen empfindlichen Magen was das TroFu betrifft :pfeif: Bei uns gibts daher auch alles: roh, nass, gekocht, sparsam TroFu :winken:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!