Mein Hund hat erneut einen Menschen gebissen - und ich bin Schuld!

  • @Juno2013 es werden hier ganz gerne Sätze überlesen oder bewusst weg gelassen, das habe ich schon gemerkt. Ich hatte die Schilderung vom ersten Vorfall so im kopf habe es allerdings mit dem Satz in der () auch erkenntlich gemacht dass ICH die Situation so verstanden hatte aber @Murmelchen war ja bereits so nett und hat das Missverständnis aufgeklärt :bindafür:


    Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich die unverhältnismäßigkeit die in solchen Bereichen herrscht nicht ganz fair finde. Da beißen Hunde mehrfach andere Hunde oder Menschen blutig und trotz Auflage wird nichts gemacht und in einem Fall wie diesen hier reden alle von Wegnahme etc. Hinzu kommt noch, dass die Erteilung von Auflagen und die Durchsetzung dieser schon sehr vom Bearbeiter abhängig ist sprich keine gerade Linie drin ist !(!das ist zumindest das was ich immer wieder raus lese wenn man sich mit solchen Fällen befasst!)!

  • und in einem Fall wie diesen hier reden alle von Wegnahme etc.

    Ja, und ich halte das in diesem Fall leider auch für absolut richtig.

  • Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich die unverhältnismäßigkeit die in solchen Bereichen herrscht nicht ganz fair finde. Da beißen Hunde mehrfach andere Hunde oder Menschen blutig und trotz Auflage wird nichts gemacht und in einem Fall wie diesen hier reden alle von Wegnahme etc. Hinzu kommt noch, dass die Erteilung von Auflagen und die Durchsetzung dieser schon sehr vom Bearbeiter abhängig ist sprich keine gerade Linie drin ist !(!das ist zumindest das was ich immer wieder raus lese wenn man sich mit solchen Fällen befasst!)!

    Wenn man der Ansicht ist, dass solche Auflagen ungerechtfertigt sind oder der Bearbeiter "Mist" gemacht hat, dann kann man sich aber auf den geeigneten Wegen darüber beschweren, bzw. um Prüfung bitten.
    Sich einfach darüber hinweg setzen und hoffen (so sieht es hier nämlich aus), dass nichts passiert, ist wohl kaum das Mittel der Wahl.


    Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn es Konsequenzen hat.


    Klar können die Bearbeiter Fehler machen. Klar kann die Auflage ungerechtfertigt sein.
    Trotzdem zeigt der 2. Vorfall, dass entweder a) der Hund eben wirklich gefährlich ist oder b) die Halterin nicht in der Lage, ihren Hund zu managen.


    In beiden Fällen ist Leine / Maulkorb die einzig richtige Entscheidung und die hat das Amt hier getroffen. Sie hat Glück, nicht in NRW zu wohnen, da hätten nach der Aktion vermutlich beide Hunde die Auflagen.
    Und auch ein kleiner Parkplatz kann nicht so eng sein, dass man da nicht verhindern kann, dass vier unverträgliche Hunde zusammen treffen, wenn alle an der Leine sind (Maulkorb mal außen vor). Immerhin müssen da Autos fahren und wenden können, also sooo eng kann das nicht sein. Notfalls geht man eben zurück und kann nicht quatschen.
    Jeden Tag liest man von "doofen Begegnungen" im "was ärgert Euch an anderen HH?" ... und hier, wo etwas passiert ist (zwei Mal sogar), wird so getan, als hätte die TE ein Lamm an der Leine und nur die Leute vom OA / andere HH / Spaziergänger wären blöd o.O


  • Im Fall von "Chicco" war der Aufschrei groß, dass die Ämter viel schneller und härter hätten durchgreifen müssen (und der hatte keinen gebissen, der war "nur" auffällig vorher). Jetzt greift ein Amt durch und es wird völlig herunter gespielt, dass sich da jemand gegen jede Vernunft über die Regeln hinweg setzt. Niemand hat ja nach dem ersten Vorfall gesagt "Gib den Hund ab". Aber jetzt gab es wieder einen Biss. Völlig egal, ob der jetzt behandlungsbedürftig war. In NRW hätte ein "aggressives Anspringen" ausgereicht. So ein Hund gehört halt gesichert ... und es gibt genug Leute, die zeigen, dass es machbar ist.

    ja Fall Chicco, der hätte wirklich eingezogen gehört damit er sein Recht für ein hundewürdiges leben durch gesetzt bekommen hätte.


    Thema aggressives anspringen: wer entscheidet denn dass es aggressiv war? Derjenige der angesprungen wurde? Super Voraussetzung. Ich möchte an der Stelle nicht erwähnen wie oft ich in den letzten 6 Monaten gehört habe wie aggressiv unser Hund doch ist weil sich Menschen (nichthundehalter) ungefragt genähert haben und er aus Unsicherheit angefangen hat zu bellen wohl gemerkt mit offensichtlicher Körperhaltung und jederzeit zum Absprung nach HINTEN bereit. Das ist das was ich meine. Wo bleibt die Fairness welcher Schilderung wird mehr Gewicht zugetragen? Ja wir wissen alle nicht genau was damals passiert ist also wissen wir auch nicht ob es wirklich korrekt war die Auflage so zu verhängen.

  • Thema aggressives anspringen: wer entscheidet denn dass es aggressiv war? Derjenige der angesprungen wurde?

    Kann ich Dir nicht genau sagen. Ich weiß nur von einem Golden Retriever, der zum Wesenstest musste, weil er eine Frau angesprungen hatte und die den HH angezeigt hat. Bis zum Wesenstest (den der Hund dann bestanden hatte), musste er mit Maulkorb und Leine laufen.
    Und ich schätze, im Zweifelsfall wird pro Mensch und nicht pro Hund entschieden. Hunde kann man sichern. Man kann schlecht dem Menschen sagen "dann lauf halt da nicht mehr lang."


    Hier mal der Link: Anspringen | Hund springt Passanten an - Gefährlichkeitsfeststellung LHundG NRW | HUNDERECHT | ANWALT - Anwalt für Hunde - bundesweit


  • Wo bleibt die Fairness

    Ja, das frage ich mich auch.
    Und zwar den Menschen gegenüber, die von Deinem unsicheren Hund angebellt worden sind.
    Ich habe null Verständnis dafür, dass Du es zulässt, dass sich solche Situationen "oft" wiederholen können und Du dann auch noch ernsthaft erwartest, dass völlig Fremde Deinen Hund lesen können.

  • @iinas
    Ernst gemeinte Frage. Wo bleibt das Recht auf Unversehrtheit bei dem Mann der gebissen wurde?
    Fakt ist der Hund hatte gebissen, also ganz so ohne ist er wohl nicht. :/ Selbst wenn der erste Biss ungerechtfertigt mit Auflagen belegt wurde. Den zweiten kann man nicht verharmlosen.

  • Wirklich gerecht und fair kann es bei den ganzen Auflagen eh nicht zugehen.
    Der eine Geschädigte bringt den Vorfall zur Anzeige und es folgt die Einstufung "gefährlicher Hund", der andere Geschädigte zeigt eben nicht an und es passiert nichts.
    Ich kenne zwei Hundebesitzer, die genau aus diesem Grund die ihnen auferlegten Auflagen immer mal umgehen.



    Margarete

  • Ich kenne zwei Hundebesitzer, die genau aus diesem Grund die ihnen auferlegten Auflagen immer mal umgehen.

    Dann solltest Du ihnen vielleicht mal von diesem Thread hier erzählen.


    Nur weil andere nicht erwischt werden, kann man doch nicht machen, was man will? Und dann rumjammern, wenn es einem um die Ohren fliegt ...
    "Andere fahren aber auch schwarz mit dem Bus" ... "andere klauen aber auch" ... beliebig erweiterbar.
    Wie kann man nur so egoistisch sein auf Kosten seiner Mitmenschen?

  • @iinas
    Richtig, wir wissen nicht ob die verhängten Auflagen damals richtig waren oder nicht. Ist aber auch völlig egal! Fakt ist, es gibt sie und dann hat man sich da einfach dran zu halten.
    Wo ist das Problem?

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