Vorkontrollen/Nachkontrollen No-Go's

  • @Pinky4
    und in etwa so war es bei uns. Alles ganz easy, nix schlimmes. Und wenn man hier im Thread liest, dann war es bei den allermeisten auch so der Fall.

    @CH-Troete
    für mich ist "unser" Tierheim keine Firma, sondern dort arbeiten ganz viele nette Leute. Mit denen man auf einen Kaffee im Tierheim (am WE gibt es dort nachmittags Kaffee und Kuchen) unterhält. Die sich total freuen, wenn sie Cassy wieder sehen - denn sie haben Cassy in dem halben Jahr, in dem sie im TH war, echt ins Herz geschlossen (und die ganzen anderen Hunde auch). Wir haben heute noch Kontakt und wir sind sogar, weil wir uns so gut dort aufgehoben fühlen, als Mitglied dem Tierheim beigetreten.
    Cassy hat hier innerhalb der ersten Tage so enorm ausgepackt und uns das Kennenlernen "schwer" gemacht, dass die Vorsitzende gesagt hat, sie übernehmen die Kosten für die ersten Trainerstunden. Dieses Angebot hat sie von sich aus gemacht - und das zeigt auch, wie es da positiv menschelt und wie sehr ihnen am Herz lag, dass das mit der Vermittlung klappt.

    Aber ich muss auch dazu sagen, dass "unser" Tierheim auch das weltbeste Tierheim ist ;) Für die Tiere, die dort aufgenommen werden, ist es fast wie ein Zuhause. Es gibt dort einen großen Garten hinterm Haus, einen kleinen vor dem Haus, einen gekiesten Platz neben dem Haus und noch 2 extra separierte Gartenteile. Dort dürfen sich die Hunde jeden Tag in Gruppen (Hunde die sich gut miteinander verstehen) aufhalten. Zusätzlich wird geschaut, dass jeder Hund täglich einen Spaziergang bekommt. Im Sommer dürfen die Hunde sogar im Teich schwimmen, wenn sie möchten. Die haben es dort echt gut. Und sie haben auch viel Zuspruch von den ehrenamtlichen Helfern, von den Mitarbeitern etc. Cassy freut sich auch immer unheimlich, wenn sie das Tierheim besuchen darf - ein Zeichen, dass sie sich dort wohl gefühlt hat. Wobei sie auch immer gerne wieder mit heim kommt.

    Wenn ich das sehe, dann habe ich ganz große Hochachtung vor den Leuten, die täglich ihr Bestes geben, damit es diesen Hunden, die oft schlimmes mitmachen mussten, wieder gut geht.

  • Die Diskussion wird langsam echt seltsam :ugly: Ich hoffe, es denkt jetzt niemand, dass sich TS-Vereine vor der Vermittlung standardmäßig in die Krankenkassenakten der Interessenten hacken oder dass man ein psychologisches Gutachten braucht, bevor man einen Hund bekommt... |)

    Was ich gern noch zum Thema Uschis ( :lol: ) sagen würde, weil es glaube ich etwas untergegangen ist: die Personen, die die VK durchführen, haben idR keine Entscheidungsgewalt wenn es dann abschließend darum geht, ob der Hund vermittelt wird oder nicht (wenn das nicht gerade der Leiter des Vereins ist). Sie geben halt ihr Feedback, können auch eine Empfehlung aussprechen, aber die Entscheidung liegt beim Verein. Also auch, wenn man Pech hat und die VK meint, also mit dem hellen Sofa und den Tomaten auf dem Balkon bekommen Sie keinen Hund, kann einem das reichlich egal sein. Es hinterlässt vielleicht ein blödes Gefühl, aber es bedeutet nicht, dass man den Hund nicht bekommt. Und natürlich kann man auch jeden aus der Wohnung schmeißen, der sich unangebracht verhält (also z.B. in alle Räume gucken will o.ä.), ohne dass das sich unbedingt auf die Vermittlung auswirken muss. Man sollte dann nur entsprechend mit dem Verein kommunizieren was passiert ist.

    Nur so als Hinweis, weil es sich oft so liest, dass man der VK auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist und jeden Sch... mitmachen muss, wenn man den Hund nicht aufgeben will.

    Anekdote am Rande: die VK zu meinem jetzigen Hund war seeehr eigenartig. Keine Ahnung, wo sie die gute Frau ausgegraben hatten, aber ich habe mich danach echt gefragt, was zum Teufel das denn jetzt war. Und habe das auch beim nächsten Gespräch mit der Vermittlerin so weitergegeben, und vorsichtig verlauten lassen, dass das vielleicht nicht die 1. Wahl war. Der Hinweis wurde dankend angenommen und die NK hat dann auch eine andere Frau gemacht, ich würde da also auch immer den Verein mit ins Boot holen, wenn da was komisch läuft.

  • @GruenerTee
    Es geht nicht darum ob es einem Ernst ist oder nicht, sondern dass krank nunmal beinhaltet, dass man nicht immer kann wie man will.
    Dass kranke Leute generell keinen Hund haben sollen wollte ich nicht sagen, ganz im Gegenteil. Ich finde es gut und weiß, auch aus eigener Erfahrung, wie unglaublich wertvoll ein Hund in einer solchen Situation sein kann. Nur nicht jeder Hund und nicht jeder Mensch.

    Und ich würde um ganz ehrlich zu sein, wenn ich eine VK machen müsste, eine Depression (als Beispiel) als sehr starkes Ausschlusskriterium sehen und da nur in Ausnahmefällen vermitteln. Den Schuh würde ich mir nicht anziehen wollen den Hund in eine solch ungewisse Zukunft zu geben.
    Ich weiß, das klingt widersprüchlich, aber wenn ich jetzt erklären müsste wieso es keiner ist würde das viel zu lang, viel zu offtopic und vor allem viel zu persönlich.

    Also ich bin psychisch krank, seit meiner Kindheit und kann sehr gut mit einem Hund umgehen. Ich habe schon einen sein Leben lang begleitet und mein Kater lebt ja auch ein glueckliches Leben. Wieso das die Orga 1. was angehen sollte und ich denen das 2. erzaehlen sollte frage ich mich aber ehrlich.
    Klar koennte das theorethisch meine Plaene A B und C beeinflussen, aber trotzdem bin ich ja ein erwachsener Mensch und kann einschaetzen, ob ich Dinge leisten kann oder nicht.

    Ich wuerde mir sogar einen Problemhund zutraun, denn meine Probleme habe ich mit Menschen, nicht mit Toeren. So ist eben jeder verschieden. Aber ich glaube auch nicht, dass ich ein Depressiver ohne support Network einen Hund anschaffen wollen wuerde.

  • Mach dir doch bitte die Mühe meine Beiträge zu lesen. Ich habe nie gesagt, dass jemand mit psychischer Erkrankung generell ungeeignet ist.Nur, dass ich nur in sehr speziellen Einzelfällen an diese vermitteln würde, wenn es in meiner Verantwortung läge, denn dann ginge es mir ausschließlich um den Hund, nicht den Menschen

    Sind denn nicht alles Einzelfälle? Also egal ob krank oder gesund. Ein gesunder Mensch kann genauso ungeeignet sein wie ein kranker Mensch. :ka:

  • na es gibt doch zum Glück die tollen Züchter, die an jeden verkaufen, also brauchen sich doch diejenigen, die den Tierschutz scheiße finden, auch nicht zu versuchen, daß nun alles totzureden. Kauft beim Züchter und gut ist, wo ist das Problem? :???:

  • Es gibt auch Leute, die Zucht per se ablehnen und als unnötige Vermehrerei betrachten.

    na gut. Kann ich mit Leben. Ich dachte schon, da sie mich die ganze Zeit "anpampt" das sie ein Problem mit mir hat. :ka:
    Hab mich gefragt, weil ich sie fälschlicherweise zitiert habe ist sie nun auf Kriegsfuss mit mir.

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