Zum Thema "Rudelführer und Rudel"

  • Wenn man beide Typen zusammen hat, muss man das Maß der "Härte" gut abwägen, das kenne ich auch, wenn sich bei lauterem Tonfall der falsche Hund angesprochen fühlt.

    Das war teilweise für mich ein großes Problem, wenn der Dackel eigentlich gerade einen "Anschiss" gebraucht hätte, ich diesen aber dann nicht machen konnte, weil sonst die Schäferhündin mit geducktem Kopf und angelegten Ohren zu mir geschlichen kam weil sie nicht wusste, warum ich gerade lauter/schärfer geworden bin.
    Dadurch nahm sich dann der Dackel natürlich in gewissen Situationen immer mehr heraus, weil ich ihn der Schäferhündin zuliebe nicht korrigiert habe.

  • Die Frage der Weltherrschaft ist bei uns übrigens kein Thema mehr.
    Hier kennt jeder seinen Platz. ;)

    Heute früh sahs neben mir so aus:

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    :cuinlove:

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    :hust:

    Wir sind alle ziemlich glücklich damit. :ka: :herzen1:

  • @Avocado

    Deshalb habe ich ja auch „möglichst positiv“ geschrieben. Ich habe mit Ronja selbst einen ziemlich kernigen Hund, Mischung aus Cairnterrier, Australian Shepherd und Labrador. Wobei man letzteren nur an den Zähnen und dem Magen merkt.

    Klar hat auch Ronja schon gemerkt, dass es ein Donnerwetter gibt, wenn Frauchen richtig sauer ist. Mittlerweile allerdings schon ein paar Jahre nicht mehr. Die Anlaufschwierigkeiten zwischen uns sind durch.

    Ich erwarte aber nicht, dass ein Hund aus dem Donnerwetter lernt, was er anders machen soll. Das muss ich zeigen und auch hier möglichst so, dass der Hund einen Nutzen darin erkennt.

    Dazu gehört dann aber auch einfach, dass man sich ein bisserl mit dem Verhaltensspektrum von Hunden auskennt und auch seinen Hund kennt. Also einschätzen kann, was er eben leisten kann und was nicht und was er auch gerne macht. Und das ist ganz individuell, klar.

    Flexileinen schmeißen würde bei uns Folgendes bringen:

    • Da ich micht zielen kann, treffe ich vermutlich keinen Mann. Oder einen Bach. Oder einen A s t in einem hohen Zaun.
    • Ronja würde befremdet gucken, sich wieder umdrehen und sich insgeheim ins Fäustchen lachen.
    • Lilly wäre hoffnungslos verschreckt.

    Frustriert wären im Nachgang alle. Deshalb verzichte ich da lieber drauf.

    Ich kenne ja meine Pappenheimer und weiß meistens, wann und wie Ronja an Grenzen tastet - und kann es gleich umlenken.

  • die die einen schon ängstlichen Hund auf den Rücken werfen und anschreien.

    Wie gestern bei Rütter als sich die Frau auf ihren Hund geworfen hat?
    Das war einfach nur gruselig. :lol:

  • Ich bin auch davon überzeugt, dass es auf den Hund - und auch auf den Menschen - ankommt.

    Ich finde es immer schwierig, wenn Menschen, die vielleicht mit 3 oder 4 Hunden Erfahrungen haben, oder auch nur mit einem einzigen, glauben zu wissen, wie es für alle ist.

    Gute Trainer und Ausbilder haben Erfahrung mit 50, 100 Hunden, und das bitte mit unterschiedlichen Rassen und Typen. Solche Leute kommen aber auch nicht mit absoluten Aussagen und Patentrezepten ums Eck...

    Wie oft liesst man "Bevor ich x hatte, hätte ich das nicht geglaubt" usw.

    Was aber auch noch ein wichtiger Faktor ist, sind die Ziele, die man hat. Wenn man z.B. klar sagt, es stört mich nicht, wenn mein Hund nicht frei laufen kann - ok. Für mich wäre das furchtbar. Ich wäge ab und sage: lieber mal eine scharfe Korrektur, als ewig an der Leine.

  • Auch das funktioniert nicht bei jedem Hund.L. G.

    Eben.

    Was mich auch an Aussagen wie diesen immer stört: wenn ich doch nur einmal scharf zu korrigieren brauche und das Problem damit löse, warum hat dann adäquates Training - was ich ja BIS zu dieser Korrektur versucht haben sollte - nichts gebracht?

  • wenn ich doch nur einmal scharf zu korrigieren brauche und das Problem damit löse,

    Bei einem willensstarken Hund nützt einmaliges korrigieren so gut wie gar nichts. Der testet von Zeit zu Zeit neu aus, ob Anweisungen von gestern noch Bestand haben.

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