Treten bei einer Rauferei

  • Maaannnn!!! Ihr seid aber auch schwer von Begriff!
    Die Schlinge kann ich doch daheim schon in die Zusatzleine machen!!!

    Und wenn ich sie beim Spazierengehen zwischen die Zähne nehme, brauch sie nur noch fallen zu lassen, wenn der nächste Terrier kommt, und könnt sie ihm sogar noch mit den Zehen umlegen!
    (Muss nur dran denken, Sandalen anzuziehen!)
    Das Leben kann so einfach sein!

  • Nein, Gewalt ist nicht immer die einzige Lösung, auch wenn ihr so sehr dran glaubt.

    Gewalt ist nie die Lösung. Das ist pures Management.
    Wenn die Situation so ist, dass es möglich ist, ist es toll und nein, da wäre ein treten überhaupt nicht nötig :smile:
    Vielleicht haben wir alle auch einfach komplett andere Situationen im Kopf.
    Mit einem tillenden Hund an der Leine könnte ich es nicht. Mit einem heeey-was-ist-das-denn-bloss-Hund jedoch schon. Aber da muss ich dann auch keine Schlinge machen (ich kann das einhändig) :smile: da kommt dann der Vorschlag von @BieBoss zum Zug: meinen Hund dazubringen, sich ein bissel stillzuhalten :smile: Es kommt halt immer auf die Situation draufan.

  • Das ist das, was ich mit den Umständen meine. Wenn der Andere nicht auf kurze Distanz aus der Hecke gefetzt kommt, meiner nicht sofort heftig reagiert, ich eine zweite Leine schon in der Hand habe, dazu vielleicht noch an meinem besten Tag der Woche... dann klappt das vielleicht.

    Jupp, so war es aber nicht.
    Der RR war schon in eine Auseinandersetzung verwickelt, d.h. der HH noch damit beschäftigt und das noch nicht ganz überstanden, kommt auch noch der Jacky angeflogen, und zwar so, dass die Halterin selbst sich fast schon ausserstande sah, ihren Hund zeitnah zu greifen. Deswegen hätte sie es ja lieber gehen, der RR hätte ruhig gestanden (was er aber nicht getan hat).

    Sohoo und genau in solch einer Situation macht jetzt Cindychill schnell ihren Seiltrick ... löst diese Situation ganz souverän und cool.

    Und wundert sich, wenn man sich jetzt wundert oder das nicht ernst nehmen kann.

  • Maaannnn!!! Ihr seid aber auch schwer von Begriff!
    Die Schlinge kann ich doch daheim schon in die Zusatzleine machen!!!

    Tschuldigung ... werde ich dann besser mal gleich so mitnehmen ... für den Fall der Fälle :gott:


    Und wenn ich sie beim Spazierengehen zwischen die Zähne nehme, brauch sie nur noch fallen zu lassen, wenn der nächste Terrier kommt, und könnt sie ihm sogar noch mit den Zehen umlegen!

    :lachtot:

    Während vll. ca. 2 x 40 kg ... xD

  • mein Hund wurde im Wald ja auch schonmal aus dem nichts von 3 Hunden angegriffen (einer jackrussel groß -definitv der "auslöser" die anderen zwei Labrador groß, wirkte eher wie gruppendynamik bei den zwei großen).

    Herrchen stand da und hat nichts gemacht.
    Weil mein Hund Panik hatte und alle 3 nach ihm geschnappt haben (haben ihn gezielt umkreist) und schon Fell flog und mein Hund schrie habe ich (ja ich wusste was das für mich bedeutete) reingegriffen und meinen raus gezogen. Der jackrussel große Hund hat mich erwischt, für die anderen war die Situation dann beendet.

    Ich war wie gelähmt, wegbrüllen zeige keine Wirkung, groß machen auch nicht. Mein Hund absolut in Angst.

    Das war sch**** ubd nachdem mir dann nochmal ein wütender Hund entgegen kam, der sofort auf meinen rauf wollte war meine erste Reaktion- wegtreten. Den Teufel würde ich tun meine Hände zu benutzen, wenn ich nicht muss. Es tut höllisch weh gebissen
    zu werden, selbst wenn der biss nicht tief geht. Wegtreten bedeutet ja nicht das man dem Hund gezielt verletzten will oder ihn 11 Meter kickt. Wegtreten ist eine Verteisigungsgeste. Wenn mir der Halter des angreifenden Hundes dann deswegen einem Strick draus drehen will, da wäre ich mehr als angepisst

  • Chilly unterscheidet sehr wohl große und kleine Hunde, jetzt gar nicht nur aufs angemacht werden, sondern generell.Also ich hätte Hemmungen, nach Hunden zu treten und würde den Kleinen Angreifer mit der Leine, zur Schlinge gemacht, fangen und weghalten bzw anbinden.

    Und das würde jeder tun, solange es geht! Geht das nicht ist das eben so und dann muß man halt was anderes tun.


    Aber japs..wir finden es alle absolut geil andere Hunde zu treten! Und dann natürlich auch gleich so, dass der Hund schwer verletzt ist! Nein..sowas geht nicht sanfter und als letztes Mittel um den Hund auf Abstand zu halten. Kann gar nicht sein! Das ist immer rohe Gewalt, gegen einen armen Hund *Ironie*

    Jetzt mal im Ernst:
    Ich habe hier an keiner Stelle gelesen, das treten das einzige Mittel ist um einen Hund fernzuhalten! Wenn ich aber einen tobenden Hund sichern muß, dann kann ich schlicht keine Schlinge formen, den Zwerg am Nacken packen, oder anderes. Jeder Mensch hat nur 2 Hände! Und je nach Hund braucht er diese um seinen tobenden Hund zu sichern!
    Hab ich meine anderen dabei, hab ich tatsächlich - je nach Gegenüber - eine Hand frei. Da gingen die Ideen mit Schlinge, rausziehen usw. tatsächlich. Hab ich den Terrorzwerg dabei UND ist die Distanz zu kurz (und damit meine ich wenige cm zw. den Hunden), dann habe ich die nicht. Und jetzt? Da stehen, Hund sichern und warten bis der Halter sich mal herbequemt? Am besten den anderen Hund dabei noch die Nase in den Hintern meines Hundes stecken lassen, wodurch der nur noch mehr tobt? Oder meinen Hund zwicken lassen?

  • Oder meinen Hund zwicken lassen?

    Das würde ich, speziell hier wg. einem dicken Fellschild, (anders als RR, anders als Mali) sogar auch noch in Kauf nehmen. Und ist nicht einmal so, als hätten wir Tackern per Winzling nicht schon hinter uns ...

    Stünde ich aber vor der Entscheidung, Happs seitens einer meiner Krokodilmäuler oder ein Tritt meinerseits, dann ergibt sich für mich überhaupt keine Frage mehr. Und ich trete den Kleinen doch nicht, um ihn zu verletzen.

    Ganz im Gegenteil, ich will ihn schützen, ihm u.U. das Leben retten genau damit, in dem ich ihn blitzschnell aus dem Einwirkungsbereich der Fänge bringe.

    Mir wäre damals mehr als nur recht gewesen, der Riesenschnauzerhalter hätte meinen Mix weggetreten, hat er aber nicht, leider (war ja auch ein Tut-nix).

    Ja, nach Not-OP mit 3 Medizinern, 2 Tage Bangen, er hat es überlebt. Aber er war körperlich nie wieder der Alte, das Gangwerk hat sich davon nicht mehr erholen können. Kaputt bleibt kaputt. Denn es war auch die Wirbelsäule betroffen. Nur der Reisszahn ist Gott sei Dank auf dem Hüftknochen oben gelandet ... den Rest, die Scherkräfte kann man sich selbst ausmalen, was passiert wäre, wenn er nicht dort gelandet ... )

  • Sry aber wenn Leute z.B. ihren Dackel ohne Leine führen (was hier ja der Fall war) in mein 40kg Akita reinlaufen lassen hab ich mit meinem Händen was anderes zu tun als den Zwerg zu greifen. Z.b. das es kein Dackelkonfetti gibt. Hab ich hier auch schon erlebt und das ist nicht eine entspannte Situation wo man Schlingen in die Leine macht

  • welche Arroganz hier manche haben. Nein, Gewalt ist nicht immer die einzige Lösung, auch wenn ihr so sehr dran glaubt. Eine Schlinge formt man ziemlich einfach und wie gesagt, wenn du den Hund mit der Schlinge nicht treffen könntest, weil er so extrem rumhüpfst, triffst du ihn auch nicht mit einem Tritt.Interessant finde ich, daß man mit einem 40 kg Rüden auf einem Bein standfest bleibt, aber das mit der Schlinge ist fern Eures Horizonts.
    Wie gesagt, rechtfertigt Eure Gewalt wenn ihr Euch damit gut fühlt, mir ist diese Art der diskussion zu niveaulos. :)

    und mit welchen Händen formst du die Schlinge, wenn du selbst zwei Hundeleinen in der Hand hast?

    Sorry, aber da fehlt mir das Vorstellungsvermögen..
    ich führe in der Regel einen Hund links und einen Hund rechts, somit sind beide Hände belegt. Die Füße sind aber noch frei.

    Ich kann auch beide auf eine Seite nehmen. Aber: dann habe ich immer noch nicht genug Platz, um eine Schlinge zu formen, den kleinen Hund einzufangen und den in aller Ruhe irgendwo anzubinden..

    Zumal: wer es nicht schafft, seinen Hund bei sich zu behalten, das ist dann halt auch nicht mein Problem.

    Im Zweifel schütze ich immer mal zuerst meine eigenen Hunde. Um den anderen Hund kann sich ja dessen Halter kümmern.. :ka:

    Und ja, ich trete lieber den anderen Hund weg, als das dieser in meine rein beißt.. Mal davon ab, dass sie sich wehren könnten, versuche ich eben auch so gut es geht zu verhindern, dass sie gebissen werden. Egal wie groß der andere Hund ist. Auch wenn die Verletzungen nicht tödlich sind, warum sollte ich sehendes Auges zusehen, wie meine beiden verletzt werden? Nur damit der andere Hund sich schön frei entfalten kann?

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