• Hallo zusammen
    Ich bin sehr verzweifelt: Mein Hund Rando (Pudelmischling, 13-jährig), hatte seit Mai 2018 ca. 5 epileptische Anfälle im Abstand von ca. 3 Wochen. Am Mittwoch, 22.08., hatte er dann Serienanfälle, die durch eine Propofol-Kurznarkose behandelt wurden. Danach hatte er noch um Mitternacht einen Anfall, seither nicht mehr. Seit 23.08. ist er unter Phenobarbital 15 mg 3/4 Tbl. morgens und 3/4 Tbl. abends.
    Am Anfang hielten sich die Nebenwirkungen noch in Grenzen für ca. 4 Tage, danach wurde es aber immer schlimmer mit Schwindel, übermässigem Durst und grosser Müdigkeit. Ich finde, es wird jeden Tag wie schlimmer. Bei den kurzen Spaziergängen schleicht er hinter mir her, balanciert immer sein Gleichgewicht und ihm ist wohl auch zu schwindlig, um "Zeitung zu lesen", d.h. zu schnuppern.
    Kann mir jemand sagen, wie lange diese Nebenwirkungen ca. dauern? Es ist einfach absolut nicht mehr der Hund, den wir hatten!!! Nun sind es noch nicht ganz 2 Wochen her, seit er dieses Medikament hat. Bitte, bitte macht mir Mut, um diese schlimme Zeit durchzustehen!!!
    Vielen Dank!
    Jacqueline und Rando

    • Neu

    Hi


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    • Das klingt sehr schlimm. Ich habe auch einen Epi-Hund, die Anfälle sind zwar oft aber sehr leicht und mit kaum Nachwirkungen. er bekommt Luminaletten, die haben keinerlei erkennbare Nebenwirkungen. Zusätzlich habe ich bei naturheilkunde-für-tiere Kräutertabletten gekauft, seitdem sind die Anfälle noch leichter und die Nachwirkungen gehen gegen null. Da sind Tabletten, die auf der chinesischen Kräutermedizin basieren - und da waren die Chinesen je Spitze. Ich würde denken, dass das Medikament nicht das Richtige für Deinen Hund ist und den TA dazu noch mal befragen.

    • Ich würde einfach mal nachharken, ob hinter diesen ganzen Anfällen nicht vielleicht ein Hirntumor steckt.

      Dein Hund ist 13 Jahre alt, war bislang offensichtlich Epilepsifrei und da muss es ja irgendwo eine Ursache geben.

      Es ist einfach absolut nicht mehr der Hund, den wir hatten!!!

      Das wäre für mich ein Grund wirklich der Sache auf den Grund zu gehen. Denn so ist das Leben für Deinen Hund derzeit nicht wirklich lebenswert.

      (Verzeihe mir bitte meine klaren Worte)

    • Da Rando ein absolut ängstlicher und hiermit auch aggressiver Hund ist (wir können ihn nicht mehr heben (z.B. ins Auto), möchten wir auf eine weitere Abklärung verzichten, dies in seinem Interesse. Es wäre einfach unglaublicher Stress für ihn und falls es ein Hirntumor wäre, was wäre die Konsequenz. Betonen möchte ich, dass ich ihn wirklich erst seit der Tabletteneinnahme fast nicht mehr als meinen Hund erkenne, vorher war er verschmust und anhänglich.

    • Es wäre einfach unglaublicher Stress für ihn und falls es ein Hirntumor wäre, was wäre die Konsequenz.

      Eine Entscheidung treffen und das Leid beenden. Denn so hat der Hund ja kaum noch oder gar keine Lebensqualität, wenn er torkelt, nur noch müde und schläfrig ist und erkennbar nicht mehr Euer geliebter Hund ist.

    • Vielen Dank für eure Antworten!
      Durch Blutuntersuchungen wurden Normalwerte für Nieren, Leber, Glukose und Schilddrüse festgestellt. Durch eine Haaranalyse wurden auch keine Erkrankungen festgestellt, insbesondere auch kein Hirntumor.
      Festhalten möchte ich, dass Rando nebst seinen einzelnen epileptischen Anfällen, von denen er sich jeweils sehr schnell wieder erholt hat, ein zwar dementer, aber fröhlicher, aufmerksamer und munterer Hund war, mit dem man verteilt auf 3 Runden gut 2 Stunden gehen konnte. Der abnormale Durst und die Apathie sowie der Schwindel sind eben auch als Nebenwirkung von Aphenylbarbit (= Phenobarbital) beschrieben, weshalb ich von euch einfach wissen möchte, wie lange man mit diesen Nebenwirkungen rechnen muss!?

    • So lange er das Medikament in der aktuellen Dosis nimmt. Die Nebenwirkungen loesen sich nicht einfach in Luft auf. Die hoeren auf/werden weniger, wenn die Dosis reduziert oder das Medikament abgesetzt wird (und das bitte NUR in Absprache mit dem TA machen!!!!)!

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