"Ich erfülle mir meinen Traum, einen Hund, bisher habe ich nur Katzen"

  • Ganz zu schweigen davon, wenn das Servicepersonal mal vergisst, zum zweiten Mal am Tag die Katzenklos sauberzumachen =)

    Das wird bei uns zum Glück nur benutzt wenn niemand die Tür aufmacht xD Aber die Stubenreinheit bei Katzen ist ja auch viel einfacher als bei Hunden fällt mir da grad auf O.o xD

  • Ich freue mich sehr, wie viele Postings hier zusammengekommen sind.


    Und ich möchte nochmal schreiben, was der Grund für den Thread war. Es kommt immer wieder mal vor, dass jemand schreibt, ich habe Katzen, und nun soll endlich ein Hund einziehen. Was ja an sich völlig ok ist, und ich finde es toll, dass sich der künftige Hundehalter informiert, wie er es am besten hinkriegt, damit sich Hund und Katzen verstehen :dafuer:
    Und dann gibt es Fälle (sehr wenige), wo dann geschrieben wird, wenn sich der neue Hund nicht mit den Katzen versteht, dann würde xy die Katzen aufnehmen. Da bin ich dann schon etwas ... irritiert, vorsichtig gesagt.
    Oder wenn dann Hund und Katze "zusammenleben", dann kommt es vor, dass jemand schreibt, seit der Hund da ist, sind die Katzen nur doch dort, wo der Hund nicht hinkommt. Das finde ich persönlich für die Katzen eine besch.... Situation. Weil sie nicht mehr so leben können, wie sie es gewohnt waren.
    Und unterschätzt bitte nicht die Empfindsamkeit von Katzen. Sie reagieren nicht so laut oder so für Menschen gut erkennbar, wenn sie unglücklich/unzufrieden sind, wie Hunde.


    Wenn das Zusammenleben zwischen Hund und Katze mal eben so klappt, dass sich die Katze zurückzieht und eben nicht mehr wie früher ins Bett kommt oder sich in eine obere, hundefreie Etage verkrümelt, was dann?
    Wenn sich ein Ersthund zurückziehen würde, dann würden vermutlich alle hier, wenn es sich nicht bessert, raten den Zweithund wieder abzugeben.


    Und wenn eine Katze sich zurückzieht?


    Ich reagiere glaube ich etwas über im Moment, aber da ich den Thread gestern gestartet habe, wollte ich euch auch schreiben, was mich bewegt.

  • ich würde sagen es kommt drauf an wie langfristig das "zurückziehen " ist und in wie viele Bereiche der Hund nicht darf, die Katze aber schon, wenn die Katze den Hund nicht mag (andersrum lässt sich ja viel mit Training machen mmn) und wieviele Leute sich um die Katzen kümmern. zb liege ich halt manchmal mit ner katze aufm Bauch auf der Caoch während die Hunde entweder grad mit meiner Mutter unterwegs sind oder eben auch einfach rumliegen ohne aufmerksamkeit zu bekommen. Meistens findet sich ein guter weg glaub ich zmdst :bindafür:

  • @Lissie00001


    2 unserer 3 Katzen waren auch Freigänger. Trotzdem mussten die 3! Katzentoiletten zweimal täglich saubergemacht werden, sonst gabs Rabatz von unserer gemeinen Hauskatze.


    Die war schon extrem eigen. Wir waren gerde heute wieder mal zu Besuch bei unserem früheren Catsitter, die meinte, dass sie diese spezielle Katze niemals vergessen wird :headbash:


    @Hektorine


    Ich versteh Dich da schon. Unsere Katzen kannten Hunde. Wir hatten immer wieder auch den Hund meiner Eltern d. Und haben schon peinlich genau darauf geachtet, dass das gut läuft und keiner zu kurz kommt. Unser erster gemieinsamer Hund ist auch erst eingezogen, als 2 der 3 Katzen schon verstorben waren.


    Aber gerade bei uns auf sem land gibt es noch viele Katzen, die quasi neben dem Menschen her leben. Die irgendwann mal so halb einziehen, dann ihr Futter bekommen - ggf. auch einen Kratzbaum und ein paar Liegeplätze - aber im Großen und Ganzen komplett ihr eigenes Leben führen. Vielleicht kommt dieses „nur“ daher. :ka:


    Ich hatte eine sehr abhängige Katze und habe einen sehr unabhängigen Hund. Was für mich trotzdem irgendwie einen Unterschied macht lässt sich schwer in Worte fassen, ich versuche es mal:


    Unsere Katzen kamen schon als kleine eigene Persönlichkeiten zu uns. Klar haben wir ganz intensiv eine Beziehung aufgebaut, uns miteinander beschäftigt, miteinander gekuschelt ... Fungel konnte apportieren und ist mit Gassi gegangen (bis zu ihrer Reviergrenze, und das Revier war riesig). Gizmo ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt und hat mit einem höflichen Maunzen angefragt, ob sie auf den Schoß darf - und ist dann auch auf Einladung gekommen. Caruso war der Charmebolzen vorm Herrn und hat sich in der ganzen Nachbarschaft durchgefuttert :D


    Aber sie waren doch, wie sie waren - gut, Gizmo habe ich gezähmt - trotzdem war auch sie letztlich ihre eigene Persönlichkeit. Nicht falsch verstehen, auch Hunde sind ganz eigene Persönlichkeiten, aber:


    Unsere Hunde sind an uns und wir an ihnen gewachsen. Jeder von uns hat sein eigenes Gleichgewicht mit beiden Hunden und seine eigene „Sprache“ mit ihnen gefunden - und die Hunde umgekehrt genauso. Wir haben sie verändert und sie uns. Mit anderen Hunden hätten wir ein anderes Gleichgewicht, ein anderes Team - und unsere Hunde mit anderen Menschen ebenso. Und die Beziehung entwickelt und verändert sich beständig.


    So habe ich das mit meinen wirklich heißgeliebten Katzen nie empfunden. Ich denke, dass ist es, was viele als „Bindung“ bezeichnen. Ich bilde mit meinen Hunden ein Team. Und in diesem Team bin ich besser als alleine. Und ich hoffe, dass es meinen Hunden genauso geht.


    Ich hiffe, dass war jetzt verständlich und nicht zu verkopft. Und ich will Katzen wirklich nicht „herabwürdigen“. Es ist einfach eine andere Form von Liebe.


    LG Nicole

  • Gerade bei den Freigängerkatzen gibt es sehr selbstständige Tiere. Meine Eltern haben so eine (zumindest als sie noch nicht so alt war). Die kam nur zum fressen und hat sich Ihre Streicheleinheiten abgeholt, dann gings wieder raus in den Garten, sie könnte ja was draußen vepassen.
    Wir haben jetzt auch Wohnungskatzen und arbeiten momentan Vollzeit, die Katzen schlafen tagsüber oder beschäftigen sich miteinander. Ihre Haltung empfinde ich als weniger aufwendig als Hundehaltung. Da würde ich auch sagen, wir hatten bisher "nur" Katzen, allein vom Aufwand. Wenn dann bei uns der erste Hund einzieht hoffentlich nächstes Jahr arbeite ich nicht mehr voll, der Hund ist mehr von mir abhängig. Wir werden beide Tierarten gleich lieb haben und falls die Katzen sich nicht an den Hund gewöhnen werden über einen längeren Zeitraum (wovon ich jetzt mal nicht ausgehe, aufgrund der Charaktere unserer Katzen), dann haben die Katzen natürlich das Vorrecht und der Hund müsste zum Züchter zurück, wenn die Gewöhnung scheitert und die Katzen nicht mehr normal leben können.

  • meine Katzen sind nicht "nur" Katzen, und die Hunde sind auch nicht "nur" Hunde.
    Jedes einzelne Tier hat seine Rechte.
    Allerdings finde ich die (reine Haus-)Katzenhaltung durchaus einengenden als die Hundehaltung. Auch wenn einige sagen, im Urlaub reicht es, wenn einmal am Tag jemand zum füttern und Klos sauber machen kommt... Das sehe ich nicht so. Meine Katzen genießen meine Anwesenheit. Es geht nicht mal unbedingt darum sich aktiv mit ihnen zu beschäftigen... aber sie genießen es, im gleichen Raum zu liegen, ab und zu angesprochen zu werden, gestreichelt zu werden, mit im Bett zu liegen. Ich könnte es für mich also nicht verantworten, in dem Urlaub zu fahren und die Katzen allein zu lassen. Nicht mal wenn jemand 3-4 Stunden täglich in meiner Wohnung sitzen würde um sie zu beschäftigen.
    Das mag allerdings nochmal anders aussehen bei Freigängern.




    Aber ich glaube, wenn jemand sagt "ich möchte jetzt einen Hund, bisher hatte ich nur Katzen", heißt das nicht das die Katze unter den Hunden steht.

  • Ich reagiere glaube ich etwas über im Moment

    Nimm es mir nicht böse, aber das denke ich auch!


    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass der Satz im Threadtitel irgendwie negativ gegenüber Katzen wäre.


    Sie sind eine ganz andere Haltungsform, man kann die Lebewesen doch gar nicht miteinander vergleichen!


    Das wäre genauso, wie wenn ich vor 5 Jahren gesagt hätte, "ich erfülle mir den Traum von einem Hund, bisher hatte ich nur Kaninchen".


    Ich liebe meine Kaninchen über alles, sie sind nun 9 Jahre und ich bin glücklich, meine Beiden zu haben!!!


    Aber die Haltungsbedingungen waren damals für einen Hund nicht gegeben, für meine Kaninchen aber schon- und die Kaninchen waren niemals ein Ersatz für einen Hund!


    Im Gegenteil, damals habe ich mir den Traum von meinen Kaninchen erfüllt!


    Man kann die 3 nicht miteinander Vergleichen, meine Kaninchen sind ganz anders als mein Hund!
    Keiner steht unter dem anderen!


    Was ich allerdings auch nicht in Ordnung finde- und da gebe ich Dir in diesem Punkt Recht - ist, wenn Katzen gehen müssen bzw. ausziehen müssen, nur wenn sie sich mit dem neuen Hund nicht verstehen.

  • Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass der Satz im Threadtitel irgendwie negativ gegenüber Katzen wäre.


    Sie sind eine ganz andere Haltungsform, man kann die Lebewesen doch gar nicht miteinander vergleichen!

    Sehe ich auch so.
    Ich denke auch das sie etwas überreagiert. :smile:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!