Wild und verspielt oder schon Dominanzverhalten

  • Wenn Hunde ständig Opfer haben statt Spielkameraden lernen Sie dass es richtig toll Spaß macht andere Hunde nieder zu Knüppeln. Ich würde es nicht zulassen.


    Mit Pech hast du dann nämlich einen Hund der jeden anderen erstmal als Opfer sieht und drauf losgeht.

  • Mit Pech hast du dann nämlich einen Hund der jeden anderen erstmal als Opfer sieht und drauf losgeht.


    Oder er gewöhnt sich eben dieses Spielverhalten bei allen Hunden an und wird auf Spielpartner treffen, die das früher oder später überhaupt nicht lustig finden und sich ernsthaft wehren. Er muss es dazu ja nicht erst lernen, es böse zu meinen.

  • Wenn Hunde ständig Opfer haben statt Spielkameraden lernen Sie dass es richtig toll Spaß macht andere Hunde nieder zu Knüppeln.

    Jupp .. und wenn sie erst einmal lernen, dass diese Kleinen auch rennen können, so wunderschön nach Wech und Flucht wie die Hasen, nicht wahr nicht ... :lepra:

  • Ich meinte damit auch nicht dass er es böse meint, es gibt aber auch einen Hormon Kick wenn die Hunde merken dass es Spaß macht andere Hunde um zu nieten.


    Ich hatte so eine Hündin. Die hat sich aus einer Gruppe genau das Opfer rausgesucht, kleiner waren sowieso immer alle, die die dann etwas schüchtern waren wurden plattgemacht. Sie hat auch nie gebissen, es hat einfach Spaß gemacht.


    Und auch wenn sie nicht gebissen hat hat sie das jedesmal bestätigt und das Opfer hat jedes Mal eine blöde Erfahrung gemacht. Hab ich mir natürlich nicht lange mit angeschaut.

  • Ich meinte damit auch nicht dass er es böse meint, es gibt aber auch einen Hormon Kick wenn die Hunde merken dass es Spaß macht andere Hunde um zu nieten.


    Ich hatte so eine Hündin. Die hat sich aus einer Gruppe genau das Opfer rausgesucht, kleiner waren sowieso immer alle, die die dann etwas schüchtern waren wurden plattgemacht. Sie hat auch nie gebissen, es hat einfach Spaß gemacht.

    Das hatte ich auch so verstanden.


    Dennoch besteht die Gefahr, und gute Welpengruppen achten drauf, dass die Kleinen nicht auf einmal zu Hasen werden (natürlich auch nicht untereinander, also dass einer immer den Hasen macht oder dazu gemacht wird). So etwas kann, auch wenn es mit Spass gestartet ist, nachher doch böse enden. Und das Stoppen muss nicht einmal wirklich in böser Absicht passieren (kann, muss nicht), kann trotzdem ungesund sein.

  • Absolut.
    Und in dem Alter ist das ja nun wirklich kein Welpe mehr. Ich würde echt die Hundeschule wechseln

  • Ich meinte damit auch nicht dass er es böse meint, es gibt aber auch einen Hormon Kick wenn die Hunde merken dass es Spaß macht andere Hunde um zu nieten.


    Ich hatte so eine Hündin. Die hat sich aus einer Gruppe genau das Opfer rausgesucht, kleiner waren sowieso immer alle, die die dann etwas schüchtern waren wurden plattgemacht. Sie hat auch nie gebissen, es hat einfach Spaß gemacht.


    Und auch wenn sie nicht gebissen hat hat sie das jedesmal bestätigt und das Opfer hat jedes Mal eine blöde Erfahrung gemacht. Hab ich mir natürlich nicht lange mit angeschaut.


    Hatte mir schon gedacht, dass du das so meinst, nur "drauf losgehen" klingt halt nach aktiver Aggression, deswegen wollte ich das nochmal so angemerkt haben. Die friedlichsten Absichten nützen ihm nichts, wenn er die Grenzen nicht kennt.

  • Sie hat auch nie gebissen, es hat einfach Spaß gemacht.

    Aber der Hund, der immer meint, andere plattzumachen, kann irgendwann ernsthaft gebissen werden.
    Wir haben im Moment so einen Kandidaten hier rumlaufen; Border Collie. Alles hat gefälligst vor ihm auf dem Rücken zu liegen, wer es nicht freiwillig tut, bei dem wird nachgeholfen.
    Frauchen steht dann immer tatenlos dabei; er ist halt dominant. :ka:
    Mittlerweile gabs schon einige Beissereien und von mir einen Anschiss für HH und Hund. Seitdem werde ich weiträumig gemieden. :lol:

  • Klar, von daher finde ich es auch unter aller Kanone von der HuSchu.

  • Andererseits soll er ja auch lernen, nicht so doll mit kleineren zu spielen...

    Nein, er soll lernen, kleinere Hunde ganz in Ruhe zu lassen. Das ist ein Unterschied. Spielen darf er mit gleichstarken Hunden.


    Überlege mal, daß es unter natürlichen Bedingungen gar nicht vorkommt, daß Junghunde von 5 Monaten auf Babys von 9 Wochen treffen. Weil in einem Rudel wilder Caniden normalerweise nur ein Wurf zur selben Zeit aufgezogen wird.
    Dazu noch die gewaltigen Größen- und Gewichtsunterschiede zwischen den verschiedenen Rassen, das läuft darauf hinaus, daß es gar nicht das Ziel sein kann, daß in einer Welpengruppe jeder mit jedem spielt.
    Eine Welpengruppe hat dann ihren Zweck erfüllt, wenn die jungen Hunde viele andere Rassen als Hunde, also als artgleich kennenlernen und lernen, sich ihnen gegenüber angemessen zu verhalten, das muß nicht immer auf gemeinsames spielen hinauslaufen.


    Es kann durchaus sein, daß Pepe, wenn er mal gelernt hat, sich zurückzunehmen und erwachsen geworden ist, auch in der Lage sein wird, rücksichtsvoll und vorsichtig mit kleineren Spielpartnern zu spielen. Die Chance, das zu lernen nimmt man ihm aber, wenn er jetzt im kindlichen Ausprobieralter auf kleineren Hunden herumtrampeln darf.


    Dagmar & Cara

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!