
Frage an alle Retriever-Besitzer
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Gast96140 -
8. September 2018 um 13:20
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Zum Thema Rückpfiff: Das wird weniger mit Verlernen zu tun haben als mit „Ich bin jetzt in der Pubertät und mache mein eigenes Ding.“
Und manche Reize erleben Hunde Stück für Stück erstmalig. Das erste Eichhörnchen, den ersten Hasen, das erste Reh, den ersten Uhu (letzteren hatten wir gestern
). Oder aber das Erwachen der eigenen Hormone und die erste Schockverliebtheit in eine läufige Hündin in der Nachbarschaft...
Deswegen bitte den Rückruf wie schon geschrieben konsequent aufbauen, einüben und nicht nachlassen.
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Und manche Reize erleben Hunde Stück für Stück erstmalig. Das erste Eichhörnchen, den ersten Hasen, das erste Reh, den ersten Uhu (letzteren hatten wir gestern
). Oder aber das Erwachen der eigenen Hormone und die erste Schockverliebtheit in eine läufige Hündin in der Nachbarschaft...
Deswegen bitte den Rückruf wie schon geschrieben konsequent aufbauen, einüben und nicht nachlassen.Und deswegen gehört meiner Meinung nach auch ab ca. der 16. Lebenswoche permanent eine Schleppleine an den Hund.
Bei Hunter wird es demnächst auch soweit sein. Heute wäre er mir fast ab zu einem fremden Hund...
Newton hing bis 1,5 Jahre dauerhaft an der Schleppleine. Danach bis zu einem Alter von drei Jahren auch immer mal wieder phasenweise. War doof, aber wurde belohnt. Der Rückeuf sitzt 99,9%!
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Danke für eure Antworten. Ich hab da nun noch ein paar Fragen zu manchen Aspekten der Goldie-Erziehung, die ihr angesprochen habt.
....weil meiner Erfahrung nach Goldies vor allem erst mal eines brauchen: Struktur.
Wie meinst du das? Was muss ich mir darunter vorstellen? Feste Tagesabläufe?
Ich weiß, dass man in diesem Alter das mit dem Freilauf und Folgetrieb noch gut ausnutzen kann. Aber nur, weil er sich jetzt auf Pfiff umdreht, heißt das nicht, dass er tatsächlich einen echten Rückruf beherrscht. Das wird sich in Situationen herausstellen, wo die Reize viel größer und attraktiver werden. Hier solltet ihr in jedem Fall dranbleiben und den Pfiff, ggf. auch mit einer Pfeife, richtig von der Pike aufbauen, dass er dauerhaft sitzt.
Aufgebaut haben wir sowohl den Rückruf "Tony, HIER!" und die Hundepfeife. Wir haben das nach einer "Rückruf aufbauen" - Anleitung gemacht. Tony kommt im Moment zu 99,9% bei beidem. Ich benutze diese Rückrufe auch nur, wenn es wichtig ist, also wenn er plötzlich losrennt wegen irgendwas. Das hat schon geklappt bei anderen Hunden, bei den Plätzen im Wald, wo er Fressbares vermutet, am Bach, aus dem er wieder raus kommen sollte. Noch nicht getroffen haben wir freilaufende Wildtiere. Aber wie ich ihn jetzt zur Zeit kenne, hätte er vor denen sowieso Schiss... Woher weiß ich denn, dass der Rückruf dauerhaft sitzt, wenn er (noch?) jedes Mal kommt, wenn man ruft?
Thema Leinenführigkeit: Ich weiß ja nicht, wo ihr lebt und was da so Usus ist, aber meiner Meinung nach sollte schon jeder Hund zumindest die Leine kennen und sie im Zweifelsfall nicht als Last oder gar Strafe empfinden. Und gerade, wenn überall so viel Fressbares rumliegt (kann in dem Alter auch echt gefährlich sein,was die Hunde so aufnehmen): Wäre es da nicht eher angezeigt, mit ihm regelmäßig an der Leine zu gehen? Und damit sich nicht ein Dauerzieher entwickelt, das auch richtig einzuüben?
Das übe ich (nun ja, hin und wieder) bei kleinen Spaziergängen bei uns um die Häuser. Wir wohnen mitten in der Stadt. Da muss er an der Leine gehen. Aber da reicht eine halbe Stunde und auch da unterbreche ich das Üben zwischendurch und hänge die Leine um ans Geschirr. Er läuft auf "Komm mit" schon bis zu 10 m recht gut neben mir, die Leine ist immer locker. Dann bleibt er stehen und schnüffelt, dann gehen wir weiter. Das ist längst nicht perfekt, aber es wird. Im Wald übe ich "Komm mit" ohne Leine auch. Da läuft er auch einige Meter brav neben mir. Wann muss er denn das richtig dauerhaft können, also so, dass ich ihn mal auf ein paar zu erledigende Wege mitnehmen kann? Nach der 5-Minuten-Regel darf er ja auch mit einem halben Jahr nur 30 min an der Leine laufen....
Der Hund nimmt draußen nichts auf.
Ja, wie schafft man DAS????????
Schon mal danke. Ich finde das echt spannend und interessant, was ihr schreibt. Manchmal sind die Antworten ja sehr unterschiedlich, aber man bekommt ein besseres Gefühl für alles, was normal ist und was nicht.
Viele Grüße,
Katrin -
Also, zunächst einmal: Ich bin keine Hundetrainerin und kein Goldie-Profi
Nemo ist mein erster Hund und mein erster Goldie. Aber nach der ersten Anspannung (und vielleicht auch Überspannung) habe ich mich viel von meinem Bauchgefühl leiten und das einfließen lassen, was erfahrene Hundetrainerinnen und erfahrene Goldie-Besitzer an mich weitergegeben haben.
Daher kann ich vor allem für unsere Erfahrung sprechen. Wahrscheinlich ist es das Beste, du pickst dir das, was für euch jetzt und künftig passt, raus. Manche Dinge erkennt man (leider) auch erst später. So würde ich zum Beispiel heute nie wieder so viel Fremdhundekontakt zulassen wie ich das am Anfang bei Nemo gemacht habe. Und ich würde noch sehr viel konsequenter einüben, dass fremde Menschen grundsätzlich uninteressant und zu ignorieren sind und man bekannte Menschen erst begrüßen darf, nachdem die Menschen sich begrüßt haben.
Ich schreibe der Einfachheit halber meine Antworten auf deine Fragen in Fettdruck unten rein und hoffe, dass dir das etwas weiterhilft. Denn eines ist klar: Goldies sind tolle Hunde und ich möchte eigentlich keinen anderen haben. Außer zusätzlich noch einen Schoko-Labbi, aber den gibts nur in meinen Träumen
Wie meinst du das? Was muss ich mir darunter vorstellen? Feste Tagesabläufe?Um Gottes willen, bloß nicht ;-) Damit baut man ja Erwartungshaltungen auf und das kann meiner Erfahrung nach fatal werden. Zum Beispiel gibt es bei uns Futter, wann es mir passt und nicht, weil es gerade 20 Uhr ist oder/und der Hund dran gewöhnt ist. Auch die Spaziergänge gestalte ich immer etwas anders und gehe nie zwei Tage hintereinander die gleichen Runden. Das ist also nicht gemeint.
Mit Struktur meine ich eher "Ordnungsrahmen". Sprich dem Goldschatz Grenzen setzen. Das vergisst man gerne am Anfang mal, weil es ja auch gerne heißt, dass der Goldie einen will to please hat, einfach so mitläuft und sich deswegen quasi selbst erzieht. Das ist ziemlicher bullshit. Wenn man hier nicht jedes Kommando, das man erteilt, durchzieht, hat man schnell einen Hund, der einem - im besten Fall charmant, im schlimmsten Fall völlig gaga oder sogar aggressiv - auf der Nase rumtanzt.
Nun denkst du dir, klar, Grenzen setzen, mache ich doch. Hund darf zum Beispiel nicht auf die Couch oder so. Das ist damit aber gar nicht mal so gemeint. Ich gebe dir ein Beispiel aus unserem Alltag:
- Nemo hat gelernt, dass er an der Straße auf dem Bürgersteig warten muss und erst weitergeht, wenn ich weitergehe oder/und dazu das Kommando gebe. Sprich er muss Blickkontakt zu mir halten und natürlich auch zuhören. Klappt. Nun gibt es aber Tage, wo er meint, er könne das selbst entscheiden, ob wir jetzt über die Straße gehen - und geht weiter. Oder noch besser: Er setzt sich vor (!) den Bürgersteig und schaut mich an - frei nach dem Motto: Was willst du eigentlich, ich warte doch (hatten wir gerade heute morgen, ein Nachbar hat sich scheckig gelacht, als er das gesehen hat). Er muss dann zu mir auf den Bürgersteig, wir warten dort ein wenig, gehen möglicherweise sogar ein STück zurück, bis das wieder klappt.
Das mag jetzt wie eine Kleinigkeit wirken, aber wenn du die vielen Kleinigkeiten im Alltag zusammenrechnest, können da schon Großigkeiten draus werden. Sprich ich gehe hier nach dem Motto vor: Wenn ich ein Kommando gebe bzw. etwas Erlerntes abfordere, dann möchte ich auch, dass das ausgeführt wird.
Umgekehrt gibt es natürlich aber auch ganz viele Freiheiten - aber da gebe ich dann halt auch kein Kommando.
Wenn man aber immer mal wieder sagt: Ach, komm, ist doch jetzt nicht so schlimm, dann lernt der Hund - ach, muss ich ja gar nicht machen. Besonders fatal wird sowas natürlich in kniffligen Situationen oder aber beim Rückruf.
Aufgebaut haben wir sowohl den Rückruf "Tony, HIER!" und die Hundepfeife. Wir haben das nach einer "Rückruf aufbauen" - Anleitung gemacht. Tony kommt im Moment zu 99,9% bei beidem. Ich benutze diese Rückrufe auch nur, wenn es wichtig ist, also wenn er plötzlich losrennt wegen irgendwas. Das hat schon geklappt bei anderen Hunden, bei den Plätzen im Wald, wo er Fressbares vermutet, am Bach, aus dem er wieder raus kommen sollte.
"Das hat schon geklappt" hört sich für mich an wie "es gab auch viele Fehlversuche"? Oder missverstehe ich das jetzt? Was ich am Anfang auch nicht verstanden habe beim Rückruftraining, ist, dass man den Hund zunächst nur rufen soll, wenn er eh schon kommt, auf dem Rückweg ist und keinen großen Stress hat. Sprich nicht mit dem Training bei vollem Reizlevel anfangen, sondern daheim, bei der Futterschüssel zum Beispiel etc. Aber wenn ihr das so gemacht habt, ist es wunderbar.
Noch nicht getroffen haben wir freilaufende Wildtiere. Aber wie ich ihn jetzt zur Zeit kenne, hätte er vor denen sowieso Schiss... Woher weiß ich denn, dass der Rückruf dauerhaft sitzt, wenn er (noch?) jedes Mal kommt, wenn man ruft?
Ich glaube ja, dass es den 100prozentigen Rückruf nicht gibt. Mag sein, dass mir andere HH widersprechen. Aber 90 Prozent Quote finde ich schon richtig gut. Nun ist deiner ja noch klein und hat naturgemäß vor größeren Tieren Schiss. Aber der wächst ja - und mein Goldie reagiert zum Beispiel fast ausschließlich auf Bewegungsreize. Diesen Jagdtrieb hat er aber auch erst vor ein paar Monaten ausgepackt, wir arbeiten gerade daran - noch nicht mal am Rückruf, sondern eher noch an der Ansprechbarkeit und Orientierung. Aber das nimmst du dann in Angriff, wenn es kommt.
Wichtig ist jetzt, die Orientierung zu euch immer positiv zu bestärken. Das mache ich übrigens an der Leine auch, womit wir beim nächsten Thema wären....
Das übe ich (nun ja, hin und wieder) bei kleinen Spaziergängen bei uns um die Häuser. Wir wohnen mitten in der Stadt. Da muss er an der Leine gehen. Aber da reicht eine halbe Stunde und auch da unterbreche ich das Üben zwischendurch und hänge die Leine um ans Geschirr. Er läuft auf "Komm mit" schon bis zu 10 m recht gut neben mir, die Leine ist immer locker. Dann bleibt er stehen und schnüffelt, dann gehen wir weiter. Das ist längst nicht perfekt, aber es wird. Im Wald übe ich "Komm mit" ohne Leine auch. Da läuft er auch einige Meter brav neben mir. Wann muss er denn das richtig dauerhaft können, also so, dass ich ihn mal auf ein paar zu erledigende Wege mitnehmen kann? Nach der 5-Minuten-Regel darf er ja auch mit einem halben Jahr nur 30 min an der Leine laufen....
Müssen muss gar nixNein, im Ernst: Ich persönlich finde es wichtig, dass der Hund sowohl am Geschirr als auch am Halsband gut an der Leine gehen kann. Und ich unterscheide zwischen Schnüffelspaziergängen und Jetzt-müssen-wir-aber-zackig-ans-Ziel-kommen-Läufen.
Das mit den zehn Metern verstehe ich noch nicht so ganz: Du meinst, er läuft eine Strecke von zehn Metern lang neben dir und zieht dann? Oder hast du ihn an einer Zehn-Meter-Leine?Ja, wie schafft man DAS????????
Struktur - oder besser gesagt konsequente Kommandos. Das das erste Kommando, was Nemo draußen schon als Welpe befolgen musste: "pfui". Ich habe das anfangs mit einem Tauschgeschäft belegt: Ließ er es fallen, bekam er ein Leckerli. Wenn es gut klappt, kann man das Leckerli dann irgendwann ausschleichen. Für Ernstfälle muss man sich einen guten Griff einüben, um die Schnauze aufzumachen, auch wenn der Hund das Stibitzte nicht hergeben will. Aber da wir ebenfalls in der Innenstadt wohnen und Nemo - bis auf Scheiße - wirklich alles aufgenommen hat, habe ich das sehr konsequent durchgezogen. Heute sitzt dieses Kommando 1a (kleine Fußnote am Rande: als er heute früh zu mir zurück auf den Bürgersteig musste, lag da der Deckel von einem Coffee-to-go-Becher samt STrohhalm. Auf mein Pfui ließ er es sofort fallen - als wir über die Straße gingen, hatte er es sich offenbar wieder stibitzt, was ich erst auf der anderen STraßenseite gesehen hatte
Spuckte es dann aber auch sofort wieder aus auf pfui).
Und noch was ganz anderes: Magst du nicht noch ein, zwei Fotos einstellen von deinem Goldschatz?
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Ich schreib mal ein paar meiner Gedanken zu dem Gelesenem auf:
- Auslastung: braucht man meiner Meinung nach gar keine zusätzlich zum normalen Alltag, bis der Hund ca. ein Jahr alt ist. Im Alltag kann man dem Hund neue Reize zeigen, an der normalen Erziehung arbeiten und Tricks erarbeiten. Vertrauen aufbauen/fördern usw. gehört auch dazu. Das ist super wichtig, aber da braucht es keine besondere Auslastung dazu
- 1,5h Spaziergang mit einem 19 Wochen alten Welpen sind einfach viel zu lang. Geht lieber 2x viel kürzer. Eine halbe Stunde reicht locker. Außer ihr sitzt die meiste Zeit irgendwo rum.
- Hier-Pfiff: passt auf, der nutzt sich ab, wenn ihr ihn zu oft verwendet. Spätestens in der Pubertät probiert der Hund mal aus, was eigentlich passiert, wenn man mal nicht hört und dann steht ihr doof da. Lasst es gar nicht so weit kommen. Pfeift nur wenn ihr sicher (!) wisst, dass euer Hund auch kommen wird, also minimal abgelenkt ist und ihr eine tolle Belohnung habt. Ansonsten nimm ein Signal, welches nicht so wichtig ist, z.B. "Hier". Den Pfiff kann man dann in Not-Situationen nehmen oder um ihn mal wieder aufzuladen mit super tollem Leckerli.
- Dummytraining: du kannst definitiv schon einiges in den ersten Wochen machen, um dir später das Training zu erleichtern. Aber du kannst dir auch einiges schwerer machen. Was du machen kannst, sind Fußgehen + Grundstellung -> enorm wichtig beim Dummytraining. Die Pfiffe üben, also noch Stopppfiff und Suchenpfiff. Voran auf die Futterschüssel. Halten und bringen von Dingen. Sitz und Bleib üben mit und ohne Ablenkung. Für das alles hast du im ersten Jahr viel Zeit, das muss nicht der Welpe schon können, aber Grundsteine legt man im Welpenalter einfach am schnellsten.
Was du lassen solltest im Bezug auf Dummytraining: Sachen ins Wasser schmeißen, damit der Hund schwimmt, oder nur sehr sehr vereinzelt. Sachen werfen bei denen der Hund einfach hinterher darf. Am besten nie gleich holen lassen, sondern Warten üben. Nicht ständig Sachen werfen, auch wenn der Hund wartet.Für die Begleithundeprüfung und Fragen zum Dummytraining, würde ich dir eine Bezirksgruppe des DRC ans Herz legen. Die haben da oft auch die entsprechenden Kurse für Welpen und Junghunde. Ist dein Hund vom DRC?
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Was du lassen solltest im Bezug auf Dummytraining: Sachen ins Wasser schmeißen, damit der Hund schwimmt, oder nur sehr sehr vereinzelt. Sachen werfen bei denen der Hund einfach hinterher darf. Am besten nie gleich holen lassen, sondern Warten üben. Nicht ständig Sachen werfen, auch wenn der Hund wartet.Das kann ich nur unterschreiben. Wir machen das zum Beispiel ausschließlich im Urlaub, sprich das Wasserspielzeug ist fürs Meer reserviert und wird von Nemo auch so verbunden.
Ich hab es übrigens neulich mal getestet und ein Spielzeug mit auf einen Spaziergang genommen zum Werfen: Das macht Nemo zwei-, dreimal - und dann hat er ohnehin kein Interesse mehr, sondern läuft hin- und wieder zurück
Sitz, Bleib und Komm hier (oder was euer Signal dafür ist) könnt ihr übrigens auch draußen üben. Das ist dann später eine schöne Kopfarbeit und kann auch mal den Freilauf ersetzen.
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Für die Begleithundeprüfung und Fragen zum Dummytraining, würde ich dir eine Bezirksgruppe des DRC ans Herz legen. Die haben da oft auch die entsprechenden Kurse für Welpen und Junghunde. Ist dein Hund vom DRC?
Ja, ist er. Es gibt hier nur leider weit und breit keine DRC-Trainingsgruppe.
@ Enterprise
"Das hat schon geklappt" hört sich für mich an wie "es gab auch viele Fehlversuche"?Nein, ich meinte, als es mal nötig war, hat es geklappt. Es gab noch keine Fehlversuche.
"Das mit den zehn Metern verstehe ich noch nicht so ganz: Du meinst, er läuft eine Strecke von zehn Metern lang neben dir und zieht dann? Oder hast du ihn an einer Zehn-Meter-Leine?"
Ich meinte, dass er dann erstmal schnüffelt, stehen bleibt und guckt, dann geht er weiter. Er zieht aber nicht (oder kaum, dann bleib ich stehen.)
Und Bild einfügen würde ich, wenn ich wüsste, wie. Wenn ich oben auf "Bild" klicke, kommt nur "Link einfügen", aber keine Möglichkeit, den irgendwo auszuwählen...
Liebe Grüße,
Katrin -
"Das hat schon geklappt" hört sich für mich an wie "es gab auch viele Fehlversuche"?Nein, ich meinte, als es mal nötig war, hat es geklappt. Es gab noch keine Fehlversuche.
Echt? Er ist immer, immer, immer beim ersten Mal gekommen?
Nein, im Ernst. @AnjaNeleTeam hat es schon richtig beschrieben: Du musst einfach aufpassen, dass sich das nicht zu früh abnutzt. Daher wirklich darauf achten, den Rückruf erstmal nur dann einzusetzen, wenn der Hund ohnehin schon unterwegs bist oder du dir wirklich, wirklich sicher bist, dass er auch kommt. Und ich setze zur Belohnung noch hinzu: Bei uns gibt es für den Rückruf den Super-Duper-Käse, den gibt es sonst nicht. Es muss eine Belohnung sein, wofür der Hund alles tun würde... Viele Goldies sind ja fressenstechnisch bestechlich, wenn deiner nicht so drauf ist, findet etwas anders. Aber es muss der Jackpot sein - und auch bleiben.
Ich meinte, dass er dann erstmal schnüffelt, stehen bleibt und guckt, dann geht er weiter. Er zieht aber nicht (oder kaum, dann bleib ich stehen.)Ich finde Schnüffeln völlig okay, ziehen oder Theater machen oder Kommandos missachten geht gar nicht. Da achte einfach drauf, vor allem auf das Ziehen. Jeder Zentimeter, der an Leine "gewonnen" wird, ist letztlich ein Erfolg fürs Ziehen. Aber Leinenführigkeit geht auch nicht von jetzt auf gleich und selbst wenn es jetzt gut läuft im Wortsinne, kann das mit 8-12 Monaten noch mal richtig blöd sein. Und es gibt möglicherweise auch bestimmte Reize, die das Ziehen befördern - oder bestimmte Orte. Auch da muss man dann ggf. dran arbeiten.
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wo wohnst du denn ungefähr?
Edit: wenn der Züchter halbwegs in der Nähe wohnt, weiß er sicher auch was. Viele Viren auch selbst Trainings an
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In Dresden.
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