Hundeanschaffung ja/nein und viele Fragen...

  • Naja, viele Vereine haben dieses "Eigentümer bleibt die Orga". Ob das Rechtlich ist, da gehen die Meinungen etwas auseinander ( ich habe auch so einen Vertrag unterschrieben und ein wenig vorher recherchiert).

    Aber mal ernsthaft: welcher Verein hat Geld und Zeit, sich auf einen Rechtsstreit einzulassen? So lange du keinen kapitalen Bock schießt, wird da gar nichts passieren oder du sitzt es einfach aus.

    Recherchieren würde ich auf jeden Fall, wie alles organisiert ist etc, ob das Feedback positiv ist.

    Oft ist die ehrliche Beschreibung eines Hundes aber einfach kurz und wenig aussagekräftig, dann vielleicht nach Hunden auf Pflegestellen suchen.

  • Ich würde die Kinder, zumindest das 6 Jahre alte Kind, nicht mit einem 40-50cm großen Hund zusammen alleine lassen. Da kann auch eine Menge passieren.

    Wenn ihr euch auf Mittelspitze fixiert habt, wieso denn nicht? Die Kinder müssen bei jedem Hund lernen, ihn respektvoll zu behandeln. Bei größeren Hunden sind nur die „Fehler“ der Kinder deutlich sichtbarer (größere Beißkraft, etc.). Mittelspitze sind da denk ich ein gutes Maß. Ein Rüde wäre da übrigens deutlich robuster als eine zierliche Hündin. :bindafür:

  • Nur habe ich bei einer Tierschutzorga gelesen, dass ein Schutzvertrag abgeschlossen wird, der keinen Eigentumsübergang beinhaltet. Die Organisation könnte also nach "Gutdünken" beschließen, dass es der Hund nicht gut hat und ihn wieder zurückfordern. Ist das Standard? Bei einer anderen Orga, die ich ebenfalls angeschaut habe, stand nur etwas von Schutzvertrag, aber nicht wem dann genau der Hund gehören würde. Könnt Ihr mir sagen, wie ich eine seriöse Tierschutzorganisation erkenne? Gibt es irgendwelche Kriterien, die man überprüfen kann?

    Ich hab das auch im Vertrag drinstehen. Ich kenne sowas bei Pferdeverträgen, dass so eine Klausel nicht rechtens ist. Weil wer bestimmt denn ob es dem Hund nicht gut geht? Ich weiß, dass nach einem halben Jahr nochmal ne Nachkontrolle kommt aber ich denke, dass da dann schon was gravierendes sein muss, bevor sie den Hund wieder wegnehmen. Von daher mache ich mir keinen Kopf.

  • Meine beiden spitze kommen super mit fremdbetreuung klar. Der Spitz ist kein ein Mann Hund :ka:

    Ich kenne und erlebe Spitze als ganz definitive Ein-Mann-Hunde :???: :ka:

    Ari ist zB ganz extrem und vor allem jetzt mit dem Erwachsenwerden nochmal krasser geworden.


    Das heißt nicht, dass sie betreut werden nicht lernen können oder alle so extrem sind, aber meiner Meinung nach tun sie sich tatsächlich häufig schwer und viele sind lieber allein zu Hause als wo anders fremdbetreut (zumindest die großen Varietäten mit denen ich hauptsächlich zu tun habe).

    Man sollte es halt auf jeden Fall von Anfang an üben und regelmäßig machen und nicht die Betreuung ständig wechseln.


    Fremden gegenüber misstrauisch-neutral ist doch oft verbunden mit entsprechenden Schwierigkeiten und enger Familiengebundenheit. Wobei ich mir tatsächlich vorstellen kann, dass es beim Wolf- und Großspitz stärker ausgeprägt ist.

  • Danke für eure Infos, dann kommt die Klausel mit dem fehlenden Eigentumsübergang also doch häufiger vor, hätte ich nicht gedacht.


    Spitze werden also per se erstmal noch nicht aussortiert. Da wir ja sowieso nach älteren Hunden Ausschau halten, können wir das Thema Fremdbetreuung ja auch gleich mit ansprechen, wenn uns ein Hund gefällt. Wäre also als nächstes mal zu klären, welche Voraussetzungen die HuTas an die Hunde haben, die von der Lage her in Frage kommen würden. Kann das sein, dass die nur kastrierte Tiere nehmen? Kastrieren wegen einer HuTa fände ich jetzt irgendwie doof...

  • Ich kann jetzt nur von meinem Umfeld reden und dem was ich da so für mich erlebt habe bei nachfragen.

    Die HuTas bei mir nehmen zum Teil auch unkastrierte Rüden aber dann nur gegen ordentlichen Aufpreis.
    Hundepensionen nehmen hier, wenn überhaupt, auch nur gegen einen enormen Aufpreis einen unkastrierten Rüden (das sie überhaupt welche nehmen war aber nur bei einer von 4 der Fall)

    Das selbe bei läufigen Hündinnen. Bzw. manche hier sagten auch (HuTas sowie Pensionen für den Urlaub) das sie gar keine läufigen Hündinnen nehmen.

    Also auch mit ner intakten Hündin nicht so einfach

  • Hier bei uns war es bei einigen Hundebetreuungsmöglichkeiten auch so: keine unkastrierten Rüden, und keine läufigen Hündinnen.


    Vielleicht ist für euch auch die beste Lösung, jemand kommt mittags und geht eine Runde Gassi?

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