,Ausraster’ - Springen und Zwicken beim Spaziergang
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Hallo @Jenny.001

Ich möchte noch einen kleinen Warnhinweis zum Thema Trainingsmethoden beitragen. Es gibt sie leider noch: Die ewig Gestrigen in den Gebrauchshundevereinen. Habe neulich gerade erst von einem Schäferhundehalter erfahren, dem in einem solchen geraten wurde, seinen Hund am Kettengliederhalsband hochzunehmen, aufzuhängen quasi und dann auch zuzutreten, wenn er sein Apportel nicht ausgibt.
Körperliche Hunde können auch ein gewisses Maß an Körperlichkeit vertragen - aber nicht als "Kampf mit dem Hund"! Weil ich selbst die Erfahrung gemacht habe, dass man mit einem pubertierenden (Gebrauchs-)Hund (und Deiner ist ja noch nicht einmal in der Pubertät) manchmal an seine Grenzen kommen kann, bitte ich dich schon einmal vorab, bitte keinerlei Gewalt an dem Hund auszuüben und dies auch von Trainern nicht zuzulassen. Sprich dies bitte mit Deinen Eltern ab, so dass ihr alle an einem Strang zieht. Ein Vater, der den Hund "sowieso für durchgeknallt" hält, ist da sicher keine große Hilfe - aber in dieser Hinsicht müsst ihr euch wirklich einig sein!
Es ist leider so, dass die ursprüngliche Gebrauchshunderasse Dobermann immer häufiger als eleganter sportlicher Familienhund beworben wird - und ich finde auch, dass sie klasse aussehen. Allerdings bringen sie neben der Anfälligkeit für ernste Krankheiten, nicht so ganz einfach händelbare Eigenschaften mit (Einmannhund mag sich erstmal romantisch anhören, kann aber die Pest sein, wenn Du häufig Besuch bekommst oder den Hund in die Betreuung geben musst). Leider gibt es auch ziemlich nervöse Exemplare unter den Dobermännern.
Da Du ja selbst noch ein bissel in der Pubertät steckst, ist es einfach schwierig, hier Ruhe und das gewisse souveräne Etwas zu geben, an dem sich der Hund orientieren kann.
Bitte bedenke das. Viel Erfolg weiterhin!
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Hi,
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Selten soviel Blödsinn gelesen.
Die zwei oder drei Punkte die ansatzweise richtig sein könnten (individuell für Hund und Herrn) reissen das auch nicht raus.
Bezieht sich auf #210
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was er will,
Was ICH will zählt. Die junge Dame sagte mir, dass sie sich auf der Straße nicht um den Hund kümmert. Der Hund hat ihr zu folgen.
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Es ist jetzt Zeit für deinen Hund, dass er deutlich merkt, dass der Ton nun aus einem anderen Loch pfeift.
*Räusper* 16 Jahr, blondes Haar ...
Das Mädel arbeitet jetzt mit einem guten Trainer, bevorzugt mit jemanden, der mit der Rasse sehr viel Erfahrung hat (zumindest hat sie gesagt, dass sie dort mal Kontakt aufnehmen möchte).
Denke, das ist ein guter Weg, dann braucht sie nicht zu experimentieren, sondern kann schnell Löcher pfeiffen.

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*Räusper* 16 Jahr, blondes Haar ...
Ich habe mir auch mit 16 von niemandem auf der Nase herum tanzen lassen.
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@Lindy36 sei froh das du bisher scheinbar nur an nette Gebrauchshunde geraten bist. Mit der Einstellung würdest du bei meinem auf Granit beißen.
Mal durchgreifen ist sicher je nach Situation nicht verkehrt aber ein tyranisieren des Hundes würde ich niemanden empfehlen der an seinen 10 Fingern hängt. Bei einem solchen Umgang solltest du dich nicht wundern wenn sich der Hund irgendwann mal wehrt.
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Lass dich bitte nicht verunsichern. Dein Hund wird bis mindestens 2 Jahre immer wieder Rüpelphasen haben.
Distanz schafft Nähe
Distanz schafft Nähe
Fall aber bitte nicht auf solchen Unfug herein: "Ich glaube, so möchte niemand seinen Hund halten, der ihn als Freund und Familienmitglied wertschätzt." Das ist Arbeitsbeschaffung für Hundeschulen. Ein Hund ist ein Hund. Ein Hund ist immer ein Nutztier, selbst wenn der Nutzen aus Spaß für seine Menschen bestehen sollte.Neulich gab es im TV einen Beitrag über Kampfhunde. Eine Sachverständige bemängelte, dass Hunde zu oft und zu sehr vermenschlicht werden.
Ein solcher Hund braucht einen extra Raum und darf sich nicht frei in der Wohnung bewegen und Euch den Weg versperren. Außer Haus sollte der Hund meistens einen Maulkorb tragen. Draußen gibt es keine Leckerchen. Sogenannte positive Bestärkung ist nur für ein paar Aufgaben zu gebrauchen. Du redest nicht mit dem Hund und gibst ihm nur kurze, klare Kommandos, die Du immer durchsetzt. Ein Hund hat keinen eigenen Willen gegen Dich zu haben.
Es ist jetzt Zeit für deinen Hund, dass er deutlich merkt, dass der Ton nun aus einem anderen Loch pfeift. Er darf dafür auch ruhig verunsichert sein. Er muss nachdenken und erkennen, wo sein Platz in eurer Rangordnung ist. Wenn du Glück hast, findest du einen Hundeplatz, wo sich jemand mit Diensthundeausbildung auskennt. Ich würde zuerst ohne Hund dort fragen. Für manche Hunde ist der Platz mit fremden Hunden schon hoher Stress. Ruhig erst ein paar Mal nur vor dem Platz warten und zusehen. Das spart auch Geld.

Ich kenne zum Beispiel eine zierliche junge Dame, die hervorragend mit einem kräftigen einjährigen Dobi an einer Retrieverleine klar kommt. Das geht durchaus.
Ja nee, is' klar. WTF!?
Der Hund darf keinen eigenen Willen gegen seinen Besitzer haben? Wer so denkt, der sollte sich ein Plueschtier kaufen und damit gluecklich werden.
Ich bin sehr fuer Grenzen stecken und hab auch kein Problem mit Korrekturen. Aber das positive Verstaerkung nur fuer wenige Aufgaben taugt, ist schlicht Bloedsinn!Ja mit ner Retrieverleine bekommt man ziemlich jeden Hund unter Kontrolle. Das das Teil nen Hund umbringen kann, wenn Moechtegerns damit umgehen, ist egal, richtig?
Und DIENSTHUNDEausbildung wird dieser Hund nicht bekommen! Er ist kein Diensthund und wird auch keiner. Somit ist diese Ausbildung fuer ihn nicht erlaubt!
Und sorry, aber ein Hund der im Alltag nicht unter Kontrolle ist, der fuehrt sich dann entsprechend auf dem Platz auf. So einen Hund arbeitet man erstmal in anderen Dingen als dem SD.. -
Ich kenne zum Beispiel eine zierliche junge Dame, die hervorragend mit einem kräftigen einjährigen Dobi an einer Retrieverleine klar kommt. Das geht durchaus.
Eine Leistung wäre es, wenn sie es ohne Schlinge schaffen würde.
Solche Hilfsmittel benötigen sehr wenig körperliche Kraft um großen Schaden anzurichten, auch wenn die Retrievreleine gerne verharmlost wird.Gerade in der Situation in der sich die TE befindet, ist dringend von so etwas abzuraten, denn das kann sehr schnell ser böse ausgehen, für beide Beteiligten, wenn man sich nicht im Klaren ist, was man da mit der Schlinge überhaupt macht und wie der Hund darauf reagieren kann.
Denn es lässt sich nicht jeder Hund friedlich die Luft abschnüren. -
Inhaltlich möchte ich hier grad nur beitragen, dass ich aus eigener Erfahrung weiß, dass man mit 16 nicht generell zu jung für einen schwierigen Gebrauchshund ist. Auch nicht ganz allein mit ihm.
Das ist Quark.
Ebenso wie das Geschlecht nichts über irgendeine Kompetenz aussagt, tut es das Alter auch nicht. Punkt.Tendenziell werden Frauen eher zum Nachgeben sozialisiert und tendenziell sind Menschen in jüngeren Jahren noch weniger gefestigt als Menschen in älteren. Aber das zu generalisieren ist Bullshit.
Es gibt noch viele andere Faktoren, die zB dazu führen können dass manch ein Mensch mit 16 viel cooler und empathischer und straighter ist als ein anderer es je werden kann oder auch, wenns blöd für ihn läuft, als er selbst es später sein wird.
Du bist jung und weiblich und das sagt hier genau garnichts über deine Kompetenz.
Liebe Grüße!

Mit 16 hab ich übrigens auch meinen ersten Gebrauchshund bekommen. Einen 2,5 jährigen Schäfi aus Isolationshaltung. Hab ihn allein trainiert. Lief perfekt.
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Denn es lässt sich nicht jeder Hund friedlich die Luft abschnüren.
In der Tat ...
Und das sind dann jene Hunde, die nicht mehr (oder nur vereinzelt an Spezialisten mit speziellem Lebensumfeld) vermittelt werden können. Ist ja nicht so, als gäbe es keine Halter, die so etwa doch immer wieder mal ausprobieren und damit kläglich (aber so etwas von kläglich) scheitern. Und wenn überhaupt zu spät einsehen, dass ein solcher Weg doch suboptimal gewesen ist. - Vor einem Moment
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