Tierquälerei/Gewalt oder gute Erziehung?

  • Hi,


    es gibt ja noch einen Zwischenraum zwischen „nicht alle Ordnungsmäßigkeiten überprüfen“ und „bewusst fördern.“


    Auch hier ist das Gesetz selbst sehr dehnbar. Deswegen habe ich mich dem Ratschlag von @RedPaula angeschlossen.

  • wir sind auch gerade auf der Suche nach einer Tagesbetreuung und mich treibt die Frage auch gerade um.Das man das muss wenn man so eine Arbeit anbietet ist mir klar, aber die Frage bleibt: bin ich als Kunde verpflichtet, den Dienstleister zu überprüfen ob dieser sich richtig angemeldet hat (Versicherung, Steuern, Gewerbeschein usw.)?
    Wenn ich jemanden zu mir nach Hause hole für eine Arbeit wie z.B. putzten (ich nehme an auch beim Hundesitting zu Hause, evtl. auch fürs Spazieren gehen mit Hund) dann ist mir das klar das ich der Arbeitgeber bin und ich den Arbeiter anmelden muss (Versicherung, Steueren usw. das geht ja einfach über die Minijobzentrale). Aber bei etwas was nicht bei mir zu Hause stattfindet ist es doch eher eine Dienstleistung statt eine Arbeit. :ka: muss ich da als Kunde überprüfen ob der Dienstleister seine Abrechnungen usw. richtig führt :???:

    Puh, wie es dahingehend rechtlich aussieht, kann ich dir nicht sagen.
    Aber wo du als potenzieller Kunde drauf achten kannst...
    Die, die den 11er haben, schreiben es meisten auch auf die HP.
    Und den macht man eigentlich auch nicht mal einfach so. ;)
    Und dann würd ich ganz einfach beim ersten Kontakt per Mail fragen, ob derjenige das gewerblich macht und ob du jeweils ne Rechnung bekommen könntest.
    Und die E-Mail würd ich mir dann abspeichern.
    :D
    Damit kannst du zumindest schon mal ein bisschen vorfühlen und hättest im Falle eines Falles die Aussage des Betreffenden (dass er dich betrogen hat).
    Wenn du willst, kannst auch beim Gewerbeamt anrufen, ob FA xy „noch den Firmensitz in xyz hat, weil ich die Kontaktadresse verlegt habe und keinen Eintrag im Internet mehr finde“.


    Wie jemand seine Abrechnung führt, kannst du nur überprüfen, wenn du denen nen Buchprüfer schickst, ansonsten hast du da keine Möglichkeit.

  • bewusst bedeutet aber, dass einem als Kunde klar ist das der Dienstleister Schwarzarbeit betreibt und man trotzdem weiterhin diese in Anspruch nimmt.
    Im Gegenteil, wenn die gute Dame sogar professionelle Hundetrainerin ist, gehe ich als Kunde davon aus, dass diese alles korrekt angemeldet hat und auch ale notwenigen Scheine gemacht hat.
    Hat die TE überhaupt mal überprüft ob nicht ein Gewerbeschein vorliegt? Vielleicht hat sie einfach keine Rechnung ausgestellt weil nie danach verlangt wurde...

  • Nein, der Betreuer, der dir schreibt, er mache es nicht gewerblich, der betrügt dich bewusst.


    Erst wenn du wirklich Kenntnis!! (Nicht Verdacht und auch nicht Vermutung) davon hast und trotzdem die Dienste in Anspruch nimmt und bezahlst, dann unterstützt du Schwarzarbeit.


    Das Problem liegt leider darin, nur weil jemand Hundetrainer/HuP etc ist, heißt es nicht, dass er gut ist.

  • Danke das ist ein guter Tipp, leider hab ich da keinen gefunden der sowas auf der Homepage hat.
    Wenn Gassigänger keinen 11er benötigen und man mit meinem Beagle mit 13 kg noch nicht mal einen Hundeführer in NRW braucht. Dann könnt ich so einen Gassigönger ja wirklich über die Minijobzentrale anmelden :???: .
    Aber was ist dann mit der Versicherung, die Hundehaftpflicht zahlt doch nur bei nicht gewerblicher Nutzung. Dann ist der Hund ja beim Spazieren nicht versichert :dagegen: .

  • Nein, der Betreuer, der dir schreibt, er mache es nicht gewerblich, der betrügt dich bewusst.


    Erst wenn du wirklich Kenntnis!! (Nicht Verdacht und auch nicht Vermutung) davon hast und trotzdem die Dienste in Anspruch nimmt und bezahlst, dann unterstützt du Schwarzarbeit.


    Das Problem liegt leider darin, nur weil jemand Hundetrainer/HuP etc ist, heißt es nicht, dass er gut ist.

    aber dann ist die TE doch aus dem schneider solange sie von der Schwarzarbeit nichts wusste.

  • Hi,


    zur Haftpflicht: Ich weiß nicht, ob das bei jeder so ist. Aber der Grundgedanke ist vermutlich, dass ein gewerblicher Hundebetreuer selbst versichert ist und dessen Versicherung einspringt, wenn er den Hund anstelle des Halters führt.


    Bei privaten Gassigängern/Betreuern: Dass kann ja z. B. Auch Nachbarschafts- oder Angehörigenhilfe sein. Ergo kein Gewerbe, ergo keine Anmeldungspflicht.

  • Aber wenn ich nen Gassigänger anmelde bei der Steuer usw. dann ist das 1000% gewerblich und ja auch richtig so.
    Dann bräuchte der Gassigänger doch auch noch eine extra Versicherung

  • Minijobs:
    Da gab es mal nen Thread zu...
    Bzw. Irgendwer hier im Forum macht das, glaub ich, über die Minijobzentrale.
    Die müsste dir da ansonsten eigentlich auch Auskunft geben können.

  • Aber wenn ich nen Gassigänger anmelde bei der Steuer usw. dann ist das 1000% gewerblich und ja auch richtig so.
    Dann bräuchte der Gassigänger doch auch noch eine extra Versicherung

    Da würde ich mal mit Deiner Hundehalter-Haftpflicht drüber reden.


    LG Nicole

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