Und es gibt Leute, denen der Junghund abgehauen ist. In die Stadt hinein und zwar nicht aus Neugier, sondern aus Schiss.
Das ist doch ein Grund.
Ich erlaube es.
L. G.
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Neues Benutzerkonto erstellenUnd es gibt Leute, denen der Junghund abgehauen ist. In die Stadt hinein und zwar nicht aus Neugier, sondern aus Schiss.
Das ist doch ein Grund.
Ich erlaube es.
L. G.
Nochmal zurück zur Ausgangsfrage: Erlaubt ihr euren Hunden das Beobachten? Also Wild (in diesem Fall Reiher) wird entdeckt, dieser stakst in wenigen Metern Entfernung davon und Hund sitzt und schaut?
Solange daraus nicht Hochspannung mit vorne schießen entsteht, dann würde ich das problemlos erlauben und fände das sogar toll, wenn Hund einfach nur guckt. Ich finde Hunde dürfen und sollen sich mit solchen Situationen auseinandersetzen.
Und ich finde, sowas ist auch ein erster "Fuß in der Tür".
Ich würde dann jegliche kleine Umorientierung in Deine Richtung und sei es nur ein Ohren drehen belohnen. Nicht quietschig oder mit Keks, sondern ala "haste prima gemacht und jetzt können wir weitergehen"
Ich würde den Hund abchecken, wie „gespannt“ er schaut. Wenn das schon zum Fixieren wird, würde ich es umlenken.
Bei meinem Terriermix wäre früher „Fixieren erlauben“ der Anfang von ner erneuten Grundsatzdiskussion geworden Und zwar spätestens beim zweiten Mal.
Ja der morgendliche Spaziergang kann schon wirklich anstregend werden wenn der Hund nur anderen Tieren nachrennt.
Ich habe gelernt das es wichtig ist das mein Hund auf mich hört bzw das ich Präsenz zeige. Bei so einen Verhalten denkt der Hund quasi "Es gibt sowieso keine Konsequenzen, ach dann renn ich einfach mal dem Reh hinterher". Damit meine ich jetzt keine gewalttätigen Konsequenzen !
Was ich für mich heraus gefunden habe ist außerdem noch mein Vierbeiner erst nach dem Spaziergang zu füttern. Du solltest dich für deinen Hund interessant machen und ihm das Gefühl geben das dass raus gehen etwas besonderes ist, dann wird er die Umwelt schnell vergessen.
Viel Glück !
Liebe Grüße
Du solltest dich für deinen Hund interessant machen und ihm das Gefühl geben das dass raus gehen etwas besonderes ist, dann wird er die Umwelt schnell vergessen.
Wenn Du einen echten Jäger hast, womöglich noch spät erhalten, ohne Vorgeschichte, dann kannst Du gerne versuchen, Dich interessant zu machen: toter Fuchs um den Hals, kaninchenköttelbeklebte Schuhe etc.
Viel Spaß beim Ausprobieren, funktioniert leider nicht immer.
L. G.
Wenn Du einen echten Jäger hast, womöglich noch spät erhalten, ohne Vorgeschichte, dann kannst Du gerne versuchen, Dich interessant zu machen: toter Fuchs um den Hals, kaninchenköttelbeklebte Schuhe etc.
Viel Spaß beim Ausprobieren, funktioniert leider nicht.
Habe meinen Hund bekommen als er ganz klein war und dieses Problem damit relativ gut in den Griff bekommen. Vielleicht hast du allerdings Recht, einen echten Jäger ist es schwer damit zu verändern
Es ist schlicht auch eine Frage des Reizes. Und der ist für jeden Hund anders. Nemo reagiert zum Beispiel ganz stark auf Mauersegler. Das hab ich jetzt schon mehrfach festgestellt.
Bei anderen Vögeln - sogar bei Enten - kann er sich hinsetzen und gucken. Fixiert aber nicht. Deswegen werde ich das jetzt mal weiter testen.
Nemo reagiert zum Beispiel ganz stark auf Mauersegler.
Gino auch.
Also ich habe es im Antijagdtraining bei Pia Gröning so gelernt, dass man den Hund fürs ruhige Wild beobachten/anzeigen belohnen soll.
Es ist ja immerhin besser, als wenn er sofort durchstartet. Je öfter man das beobachten belohnt, desto länger wird diese Phase und desto öfter kann man den Hund dann in dieser Situation anleinen, sichern, abrufen usw, bevor er in das Hetzen wechselt.
Soweit die Theorie.
Bei Gämsen schafft es Coco mittlerweile ganz gut. Wenn sie eine Gämse sieht und erstarrt, gibt es von mir ein Sitz, dann Klick und falls sie sich gleich umorientiert eine Belohnung.
Ist sie zu angespannt, um sich umzudrehen oder die Belohnung anzunehmen, darf sie die Gämsen noch länger beobachten. Oft warten wir dann einfach, bis sie von selbst gehen.
Spätestens dann soll sich Coco wieder mir zu wenden und wird belohnt, wenn sie nicht ausgeflippt ist.
Wir gehen dann weiter, wenn ein weiter gehen wieder einigermaßen ruhig möglich ist. Denn vor allem in den Bergen, ist es gefährlich mit einem so abgelenkten in der Leine hängenden Hund weiterzulaufen.
schau mal hier: Wie reagieren bei Wild ohne Sichtung?*.
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