Was tun wenn eigener Hund gejagt wird?
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Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Ich bzw meine Hündin und ich hatten gerade ein sehr unschönes Erlebnis und ich würde gern wissen, wie ich mich nächstes Mal (wenn das nochmal vorkommt) besser verhalten soll.Wir waren alleine auf einer großen Hundewiese bei uns im Park und alles war ok. Sie lief offline und tat halt was Hunde so tun. Dann sah ich schon von weitem eine andere Gruppe (ca 5 Hunde mit Haltern) ankommen und rief sie zu mir. Sie kam auch sofort, der Rückruf funktioniert eigentlich immer bei uns. Ich leinte sie an und wir gingen zum Ausgang. Dort begegneten wir den Hunden und Luz fing an mit einem Hund zu spielen, weshalb ich sie wieder los machte. Da kam dann sofort ein anderer Hund aus der Gruppe und fing an meine Hündin zu jagen. Ich sah es daran, dass sie den Schwanz einkniff und ganz schnell rannte, nicht so wie im Spiel. Sie ist allgemein eher ängstlich und kennt auch nur den Rückwärtsgang. Normalerweise kommt sie dann zu mir, aber heute lief sie in hohem Tempo von der Wiese runter. Ich natürlich sofort hinter her. Der andere Hund war dann weg, wo der allerdings geblieben ist kann ich nicht sagen. Sie rannte dann durch den ganzen Park Richtung Zuhause und reagierte nicht auf meine Rufe, aber sah sich immer um, ob ich auch nachkam. Am ende des Parks blieb sie dann zum Glück stehen und ließ sich anleinen. Ich habe natürlich nicht mit ihr geschimpft!
Jetzt meine Frage: was kann ich nächstes Mal besser machen, um sie zu schützen und wieder angeleint zu bekommen? Natürlich werde ich da in nächster Zeit nicht mehr hingehen und sie konsequent nur noch da ableinen, wenn keine Hunde da sind. Aber habt ihr Tips? - Vor einem Moment
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Hi,
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Hoffen und Beten.
Da kann man nicht viel machen, außer IMMER ne Marke mit Telefonnummer am Hund haben, dass er schnell zurück gebracht werden kann, wenn er aufgefunden wird.
Und vorbeugen, indem man den Hund nicht in Anwesenheit von "aufmerksamen Dritthunden" spielen lässt. Meine dürfen alle keine Rennspiele machen, wenn fremde andere Hunde anwesend sind.
Tut mir Leid, dass Ihr das erleben musstet.
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Ja gehofft und gebetet habe ich auf jeden Fall! Eine Marke mit ihrem Namen und der Handynummer hat sie immer am Halsband!
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Unschöne Situation und gut, dass euch nichts passiert ist. Rat geben finde ich für solche Situationen immer sehr schwierig, weil die Situation meist spontan entsteht und Reaktionen nach Situation erfolgen müssen. Im Grunde kann man wirklich nichts tun, lediglich vorbeugend versuchen, solche Situationen nicht erst entstehen zu lassen.
Vor einigen Jahren wurden meine beiden Rüden - mittelgroße Mixe - spontan von zwei Schäferhunden ernsthaft gejagt. Die Besi der Schäfer standen schreiend und brüllend an der Wiese, die Hunde interessierte das null, meine zwei Jungs waren da viel interessanter. Einer meiner beiden - Bosco - hat sich hinter mich gerettet und die beiden Schäfer konzentrierten sich dann zusammen auf Bingo, der sich nur vor beiden retten konnte, weil er flink wie ein Wiesel war und rennen konnte wie die Hölle. Die Wiese, an der das passierte, lag direkt an einer nicht wenig befahrenen Strasse und die drei näherten sich dieser Straße immer mehr, weswegen ich mich - mit Bosco an der Leine - in genau die entgegen gesetzte Richtung bewegt habe, in der Hoffnung, dass Bingo das bemerkt und nicht runter zur Straße läuft - wo er unweigerlich überfahren worden wäre. Er hat das tatsächlich bemerkt und konnte den beiden Schäfern in den Wald entkommen, wo er dann auf uns gewartet hat. In dieser Situation wäre es grundverkehrt gewesen, dem Hund zu folgen, weil ich ihn damit buchstäblich auf die Straße geschickt hätte. Ich habe diesen Weg danach auch lange Zeit gemieden, zumal es dort auch noch zu einer mehr als grenzwertigen Begegnung mit einem Rottweiler kam - irgendwie hat diese Ecke damals die verantwortungslosen HH angezogen.
Daher gibt es für solche Situationen - ausser möglichst vorbeugen - wenig konkreten Rat.
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Ja, ist mir auch schon so ergangen. Mein Hund lief vom Gassiweg am Flüsschen durch das ganze Wohngebiet (zum Glück eine 30er-Zone) nach Hause, sicher 5-10min weil ein Dobi ihn jagte. Man kann nur beten, dass sie entweder schnell noch realisieren, dass Frauchen Schutz bietet (das hat bei uns sehr lange gedauert), oder dass gerade kein Auto kommt.
Ich habe dann auch a) die Schleppleine drangemacht und den Rückruf geübt, wenn ich gesehen habe, dass sich mein Hund im Kopf mehr mit dem Gegenüber beschäftigt, als gut ist, und b) konsequent Kontakt mit großen, unkastrierten Rüden gemieden. Die fanden es nämlich immer sehr lustig, meinen Hund zu mobben (und die Besitzer auch). Nach einer Weile hatte ich ihn so weit, dass er erst an der Schleppe, dann im Freilauf zuverlässig auf Zuruf gestoppt hat, wenn ich gesehen habe, dass ihn etwas verunsichert. Einfach, damit der Impuls des Wegrennens nicht mehr so da war.
Grüßle
Silvia -
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