Das aller erste Mal Allergien beim Hund

  • Lachsöl ist durchaus ein ...Gift.
    Nicht weil der Fisch nicht gut wäre für Deine Süsse, einfach die gesamte Produktion, die Art wie die Fische am Leben erhalten werden, macht Lachs ungesund.

  • @Aoleon Das ist genau das was ich meine. Es scheint wirklich so zu sein, dass alle paar Tage, ein Tag wirklich ätzend ist. Dem Hund passiert ja nichts, aber die paar Dellen auf der Nase sehen nun mal nicht schön aus. Oder wenn die Pfoten wieder mal geschwollen sind.


    Ich wohne in Österreich und es gibt hier so eine Pollenwarndienst-Website wo man aufgelistet hat was rumfliegt. Ich habe zuerst gehofft, dass es außer Milben nur Bäume wären aber nein, es sind auch Gräser und somit ist das eine Geschichte die bis zum Herbst dauern kann. Ich glaube, dass ich soweiso erst dann aufatmen kann. Dann kann man mehr ausschließen, falls es dann auch Schübe geben sollte. :fear:

  • @CH-Troete Dann muss ich mir wohl ein anderes suchen, jedoch gilt das für jedes Tierprodukt welches nicht Bio ist. Ich esse selber nur Bioqualität, da mir bewusst ist was in der Masse produziert wird nur wird das beim Pferd schwierig.

  • Dem Hund passiert ja nichts, aber die paar Dellen auf der Nase sehen nun mal nicht schön aus. Oder wenn die Pfoten wieder mal geschwollen sind.

    Ja. genau das ist das Problem... Das weißt du nicht.
    Hunde sind Meister im Schauspiel, das ist ein Evolutionsding, Schwäche zeigen macht angreifbar.
    Die Schmerzen die der Hund vermutlich hat zeigt er nicht. Und aus eigener Erfahrung tun Schwellungen durchaus weh, alle Kontaktallergien bei mir lösen fiesen Juckreiz aus, Schmerzen und Unwohlsein.
    Auch wenn ich nicht kratze, weil der Reiz erträglich ist, es ist wirklich alles andere als angenehm für mich und meinen Körper.


    Darum ist das mit den Tabletten eben so ein Ding... Ich würd die geben. Soviel das der Hund wirklich absolut kein Sympton zeigt. Keine Schwellung, keine Delle, garnix.


    Ich werd ja ab und zu mal gefragt warum ich denn nun das Cortison erhöhe, mir würds doch gut gehen. Ne ne, nur weil man es noch nicht von außen sieht heißt das eben noch lange nicht das es innerlich nicht schon am überkochen ist.

  • Ja. genau das ist das Problem... Das weißt du nicht.Hunde sind Meister im Schauspiel, das ist ein Evolutionsding, Schwäche zeigen macht angreifbar.

    Also, ich kenne meinen Hund nicht auf absoluter Ebene, das ist klar, aber ich weiß wann er was hat und wann nicht. Hat er was auf der Nase, so wacht er zb leicht zitternd auf. Ich merke sofort, wenn etwas nicht stimmt, auch wenn es von außen nicht den Anschein macht. Ich weiß, wie mein Hund mit Schmerzen umgeht. Vor allem merke ich an seiner allgemeinen Stimmung wie es ihm geht. Auch wenn ich Aufmerksamkeit bekomme, so ist nicht jeder Tag gleich. Wir könnten darüber weiter philosophieren, jedoch denke ich, dass wir da nicht weiterkommen werden. Deswegen gebe ich meinem Hund das Apoquel in solcher Dosis weiter bei der ich sehe, dass es eine Linderung gibt, jedoch achte ich auch darauf in welchen Abständen was kommt ohne gleich die Dosis zu erhöhen. Ansonsten werde ich nicht merken, was nun geholfen hat oder ab welchem Moment die Allergie nachlässt. Bei Pollen gibt es immerhin eine Phase wo es nun mal keine gibt. Apoquel, als auch andere Mittel sind in meinen Augen nicht dafür da, um sie das ganze Leben lang einzunehmen. Ich muss sehen, wann sich etwas ins Positive verändert durch meine Veränderungen in der Wohnung, vor allem wenn es um Milben geht. Würde es meinem Hund lange Zeit schlecht gehen, trotz aller meiner Bemühungen, würde ich die Dosis mit Absprache des Tierarztes natürlich erhöhen. Aber ich werde meinem Tier nicht unnötig viel geben, nur damit alles weg und schön ist.


    Ich verstehe deine Sicht als Allergiker, da ich selber jemanden in der Familie habe, der auf einmal kaum noch was essen konnte durch einen kaputten Magen Darm Trakt und auf einmal alles Allergien ausgelöst hat. Mittlerweile hat sich dieser Zustand auch bei dieser Person beruhigt, sodass die Allergien verschwunden sind und sie Dinge auf die sie früher reagiert hat nun problemlos essen kann. Eine langsame aber dauerhafte Darmsanierung, Entgiftung, Sport und Aufbau der Flora hat in ihrem Fall sehr viel weitergeholfen, genauso wie Gründlichkeit im Bezug auf die Auswahl der Lebensmittel. Ich habe der Person beigestanden, als sie heulend vor lauter Verzweiflung nicht mehr weiter wusste. Somit kann ich davon auch ein Liedchen singen. Jedoch hat diese Person nur im Notfall etwas eingenommen, um auch ausschließen zu können, was damals aktuell "giftig" für sie war und was nicht. Hätte sie non stop was eingenommen, hätte sie wohl bis heute ihren Körper nicht von Dingen entlasten können, die ihr Körper damals nicht toleriert hat. Mittlerweile, sieht sie auch wesentlich besser aus, hat auch nach all der Zeit wo sie durch die Allergien extrem abgenommen hat, wieder zugenommen und führt ein zufriedenes Leben, ohne gleich geschwollen zu sein oder an Juckreiz zu leiden. :smile:

  • Hi,
    hab deinen Thread erst jetzt entdeckt. Schau doch mal bei Brainstorming zur Hundeernährung rein, da gibts vieles speziellzu den Probs deines Hundes.


    Ansonsten im einzelenen: Apoquel unterdrückt die starken Reaktionen des Immunsystems, indem es das Immunsystem schwächt, gut für die Symptome, die dann nachlasssen, aber man weiss nie ob das Immunsystemdann noch mit allem fertig wird.
    Und dann gibts Antiallergika, die hindern die Mastzellen an der Ausschüttung von Histaminen, die für die allergischen Reaktionen verantwortlich sein können. beim Hund gibts wohl auch noch andere Stoffe, die Allergien auslösen können.


    Bei einer Multiallergie wird man aber nicht alles abstellen können, um Kontakte mit einem Allergen zu vermeiden.
    Selbst mit Ausschlussdiät nicht. Dann stellt sich die Frage ob man mit dem Antihistamin auf Dauer weiterkommt oder eben nicht. Sino kriegt über weite Strecken Lorano dass alleine hilft ihm absolut. Reicht das nicht, bleibt um dem Hund eine Lebensqualität geben zu können ausschliesslich Apoqel.


    Mein Vorschlag wäre zu testen ob Ausschlussdiät plus Antihistminikum alleine reichen können. Wenns so wäre wärs toll, da solltest Du in 3 Monaten raus kriegen können, wenn nicht, dann eben Apoquel.


    Durch Ausschlussdiät und Lorano gehts meinem Hund seit längererr Zeit wirklich gut. ( Zu schaffen macht ihm ohne Lorano eine Graskontaktallergie, wenn das Gras nass ist.)


    LG


    Mikkki

  • @Mikkki Hey, ich kenne Lorano, weil ich es meinem Vater der Fahrer ist, und im Frühling ebenfalls kurze Zeit an Allergiesymptomen leidet, empfohlen habe. Es soll nicht wie viele anderen Antihistaminika, einschläfernd wirken.


    Ich bin natürlich offen für weitere Arzneimittel, jedoch habe ich gehört, dass diese bei Hunden nicht immer wirken. Deswegen ist da meine Meinung etwas gespalten. Die einen berichten zufrieden, wie es ihren Hunden gut geht, und andere verzweifeln weil nichts funktioniert.


    Ich muss fairerweise sagen, dass ich außer Cortison und Apoquel nichts anderes versucht habe, weil ich bis dato keinen Arzt gefunden habe, der mir zu was anderem raten konnte. Einfach von mir aus, möchte ich dem Hund nichts geben, da ich meinem Hund ja nicht schaden möchte.


    Sobald dieser Sommer vorbei ist, Bluttest gemacht wurde, werde ich immerhin Pollen, falls noch was sein sollte ausschließen können. Ich kann damit leben, dass ich den Hund 1 Mal wöchentlich baden muss, oder vor dem Schlafen abwischen muss und hoffe, dass sich die Dosis zusätzlich zu allen Maßnahmen dann senken werde können, bis ich eventuell nur einmal in der Woche Apoquel geben kann/soll/muss, bzw dann was "gesünderes" verwenden kann. Mir ist auch wichtig, dass das Immunsystem nicht manipuliert wird, sodass der Hund dann gegen andere Krankheiten nicht mehr ankommen kann. Daran denke ich jeden Tag...


    Ich werde mir auf jeden Fall gleich einmal deinen Vorschlag aufschreiben und meinen aktuellen Tierarzt fragen, was er mir zu dem Wirkstoff von Lorano sagen kann. Mir ist einfach ärztlicher Beistand wichtig. Danke für deine Antwort, auf jeden Fall! Jeder weitere Gedanke hilft denke ich. :smile:

  • Unser Lasse ist auch ein Allergiker (Futtermilben und Hausstaubmilben) und bekommt täglich 8mg Apoquel. An manchen Tagen bekommt er auch keine, aber spätestens nach zwei Tagen benötigt er wieder eine halbe. Er hat auch schon einmal einen sehr großen allergischen Schub gehabt, als er mit irgendwelchen Pflanzen (vermutlich Riesenbärenklau) in Berührung kam.


    Zur Zeit bekommt Lasse auch das Futalis Futter. Ich habe es in Tagesportionen verpackt. Diese Tüten friere ich allerdings für mindestens drei Tage ein, um evtl. Milben abzutöten und spüle jede Portion noch mit Wasser ab, um evtl. Milben sowie den Milbenkot abzuspülen. Allerdings werde ich demnächst versuchen, auf barf umzustellen. Ich lese gerade diverse Bücher darüber, um eben eine Über- oder Unterversorgung möglichst zu umgehen. Es gibt übrigens auch Pferdefleisch zum Barfen...


    Lasse wird auch regelmäßig mit einem speziellen Shampoo meiner Tierärztin gewaschen (wobei er im Moment so viel badet, dass wir das Duschen auch vergessen). Dieses Shampoo hat spezielle Zusätze, die mindestens 15 Minuten einwirken müssen. Er findet es total doof, aber es hilft!


    Ihr habe jedenfalls mein volles Mitgefühl!! Solche Allergien sind wirklich schrecklich und man leidet unheimlich mit. Ich kenne das!

  • Sobald dieser Sommer vorbei ist

    Wenn sich die Symptome im November/Dezember bessern, hast Du einen guten Anhaltspunkt.


    Meine Hündin würde sich auch von Frühjahr bis Herbst kratzen bis zur Erschöpfung, wenn sie nicht in dieser Zeit Apoquel bekommen würde.
    Von einem Bluttest samt Desensibilisierung wurde mir abgeraten wegen ihres Alters.


    Zur Unterstützung bekommt sie spezielles Futter.

  • @LASS-E(S) & Frauchen Danke für deinen Bericht! Ich wäre froh, wenn ich Apoquel auch nur alle 2 Tage mal geben müsste. Darf ich fragen wie du das bei dir mit den Hausstaubmilben unter Kontrolle hältst? Wie nennt sich das Shampoo das du benutzt?


    Ich friere mein Trofu natürlich auch ein, obwohl ich nicht daran glaube, dass wenn ich die kleinste Packung kaufe (reicht für ca 2 Wochen), die dann sofort luftdicht in einen Behälter abgepackt wird, und jede Portion eingefroren wird, noch Milben enthalten könnte...


    Barf ist zwar wie ich schon gelesen habe eine weitere Möglichkeit, aber diese werde ich erst in Angriff nehmen, wenn sich im Winter auch nichts mehr ändert. Ich bin ja "erst" im dritten vollem Monat, wenn es um die Allergien geht. Seit etwas mehr als einem Monat wird nur Pferd verfüttert und ich sehe zumindest in der Hinsicht eine Verbesserung, dass mein Hund auf ein gesundes Gewicht abgespeckt hat. Er hat immerhin ja auch früher, trotz Gassi-Gehens & Laufbandtraining , Speck. Ich denke, das lag wohl an all den versteckten Getreiden, in den pflanzlichen Nebenerzeugnissen denn wirklich viel wurde auch nie verfüttert. Aber nun hat sich das gelegt.


    Ja, ich habe auch Pferd beim Barfen gesehen und gleich daran gedacht, jedoch bin ich ehrlich: Ich traue mir das noch nicht zu. Ich möchte auch hier meinen Arzt befragen, bevor ich da selber beginne was zu machen. Wenn jetzt noch beim Barfversuch was falsch laufen würde, dann wäre es ein weiterer Schlag ins Gesicht. Ich lasse mir deswegen diese Option noch als Notfallplan im Hinterkopf. Ich weiß ja nicht einmal, wie mein Hund auf rohes Fleisch reagieren würde. :ka:

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