• Meine kleine Hündin hat übrigens in Raynas Alter Schuhe durchs Haus geschleppt, wenn sie allein war, auch mit einem Schub vor der ersten Läufigkeit. Da vertrug sie das Alleinsein wirklich besonders schlecht. Sie hat nie irgendwas zernagt, aber sowas ist schon die Vorstufe dazu. Bei ihr gab sich diese Aufregung tatsächlich mit dem Erwachsenwerden von selbst - aber bis dahin hatte ich ein ziemlich untypisch aufgeräumtes Haus.

    Ich hab nämlich ein bißchen den umgekehrten Weg gewählt: Empfindliches wie Kabel und Router hinter einen zerlegten Hundegitter eingesperrt, Schlafzimmertür zu und den Hund ansonsten laufen lassen, weil ich weiß, dass sie gern regelmäßig den Liegeplatz wechselt. Zum großen Glück hat das auch langfristig geklappt.

    Ich drück mal die Daumen, dass das bei Rayna auch nur am Hormonchaos liegt und ihr alles wieder in den Griff kriegt!

  • "Ich würde sie erstens räumlich stark begrenzen beim Alleine sein. Und zwar derart, dass ihr auf diesem begrenzten Raum gar nichts Anderes einfällt als zu schlafen."


    Dass räumlich begrenzten Hunden nicht anderes einfällt als zu schlafen, halte ich aus aktueller bitterer Erfahrung für ein Gerücht. Was da, wenn der Hund eh schon gestreßt ist, nämlich viel näher liegt, ist, den Knast-Frust mit Bellen, Jaulen und Heulen abzureagieren.

    Sowas haben wir gerade in der Straße: zwei Hunde, die vormittags allein sind und dann eng eingesperrt werden. Die toben wie ein Paar Kojoten, bellend, schrill schreiend, immer wieder minutenlang im Chor heulend. Und das ausdauernd, über Stunden. Eine wirkliche Freude für die gesamte Nachbarschaft: So sind wir immer gut informiert, wie lange die Hundebesitzer gerade unterrichten.

    Natürlich wird euch nichts anderes übrigzubleiben, als eure Hündin sozusagen in Notwehr zu begrenzen, wenn sie ernsthaft randaliert - ein Allheilmittel ist das aber sicher nicht, sondern kann auch gewaltig nach hinten losgehen.

    Genau das ist meine Angst. Denn so wie ich die Knallerbse kenne wird sie genau so reagieren. Deswegen werden wir es wohl so machen wie vorhin beschrieben.
    Da du ja auch einen Terrier hast hoffe ich, dass sich da einfach der Terrieranteil Bahn bricht und es sich bei Rayna genauso erledigt wie bei euch.

  • Hallo ihr Lieben,

    neuer tag, neues Glück :smile:
    Rayna hatte heute morgen nur eine kurze Runde an der leine und war dann ziemlich genau drei Stunden allein. Sie war komplett still und alle Kissen sind im selben Zustand wie heute Morgen :smile:
    Ich hoffe, wir können es so stabilisieren :smile:

  • Hi,

    ich wünsche es Dir. Beim Junghund sind Rückschläge allerdings auch eingebaut. Kann also nochmal vorkommen - ohne dass es ein Dauerthema wird ;)

  • Ja es ist echt besser geworden. in den letzten beiden Tagen hat sie jeweils ca 20 Minuten auf dem teppich vor der Wohnungstür gekratzt -,- das is ärgerlich, aber er ist jetzt eh kaputt und ich weiß nicht was sie sich einfallen lässt, wenn wir ihn wegräumen. da denken wir noch drüber nach...

  • Hat sie eigentlich was zur "Selbstbeschäftigung" wenn sie alleine ist? Ich weiß viele sagen, der Hund hat zu schlafen und gut ist. Aber wenn man weiß, dass sie sich schwer tut kann das ja helfen. z.B. einen Kong? Ich lausche manchmal meiner kleinen wenn ich gehe und sie spielt mit den Kong fünf Minuten durch die Bude dann ist Ruhe =P

  • Sie hat so nen Gummikauknochen. Wenn wir ihr am Anfang was geben, dann dreht sie am Anfang auf. So pennt sie 2-3 Stunden und fängt dann mit der Spinnerei an. Es ist bisher auch egal was wir ihr für ein Spielzeug geben. Der Teppich ist gerade der heiße Scheiß :dead:

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