Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • ooohh dann muss ich mal unbedingt die Leseprobe runterladen.

    Mir gings ja so mit "Eine gute Partie" von Vikram Seth. Auch ein Ziegelstein, und man wünscht sich, dass es nie zu Ende geht.

  • Nino Haratischwili - Das achte Leben (für Brilka). Familienepos, sehr gut erzählt mit authentischer Charakterzeichnung.

    (Und ich bin sooooo stolz drauf, mir den Nachnamen endlich so gut gemerkt zu haben, dass grad nur ein i gefehlt hat |) )

    Vielen Dank nochmal für den Tipp, meine Mutter findet das Buch super :gut:

    Hatte mir gestern schon geschrieben dass sie die ersten 100 Seiten toll fand, heute hatte sie angerufen und gesagt dass sie das Buch kaum aus den Händen legen kann, weil sie immer wissen möchte wie es weiter geht

    Mittlerweile ist sie so bei ca. 500 Seiten und sagte „keine einzige Seite war bisher langweilig“

    Sie mag die geschichtlichen Aspekte, zum Teil sehr grausam

    Sie hatte mir dann erzählt was sie an diesem Buch toll findet und ich hab ihr erzählt dass ich genau nach diesen Dingen gesucht hab und mir jemand aus den DF den super Tipp gegeben hat :nicken:

  • Ania Ahlborn - Seed

    Die Ehe von Jack und Aimee war nie einfach, trotzdem ist die kleine Familie mit ihren beiden Töchtern in ihrem Haus glücklich. Bis zu dem Abend des 6. Geburtstags ihrer jüngsten Tochter, als Jack auf dem Heimweg mit der Familie einen schweren Unfall hat. Seine Frau glaubt, er sei am Steuer eingeschlafen. Doch Jack ist sich sicher, dass etwas auf der Straße stand. Etwas das nicht menschlich war. Etwas, das er von früher kennt. Und nicht nur er hat das Wesen gesehen, auch Tochter Charlie konnte einen Blick darauf werfen und von diesem Moment an ist nichts mehr, wie es war im Leben der Familie Winter.


    Ich glaube, ich habe es schon mal erwähnt, aber Ahlborn schleicht sich langsam auf die Liste meiner Lieblingsautoren, Sie hat nicht die Wucht einer T. Kingfisher, aber ein unheimliches Händchen für langsamen Horror, der vor allem von seiner Atmosphäre und dem dauernden Gefühl einer drohenden Gefahr lebt und sich herrlich in den Alltag einschleicht.

    Note: 2,7

  • @Langstrumpf

    Ich muss noch dazu sagen, dass es nicht wie eine Sitcom ist, aber es ist ein Buch über Freundschaften. Mir gefällt es sehr gut.

    Vikram Seth steht hier schon seit Jahren ungelesen im Regal....


    Eine Frage zu Brilka: Ist das Buch eher bedrückend?

  • Eine Frage zu Brilka: Ist das Buch eher bedrückend?

    Hm, schwierig zu sagen. Es beleuchtet halt die Situation in Georgien von 1900 bis heute, damit geht natürlich auch viel Unterdrückung und Missbrauch der Frau, Zensur, Korruption etc. einher. Einige Szenen bzw. Begebenheiten sind dann halt auch harter Tobak.

    Die Charaktere sind auch nicht unbedingt fröhliche Blümchen. Das Buch ist nicht depressiv, sondern halt relativ realistisch, wenn man mental also grad eher leichte Kost braucht, wäre das nicht unbedingt was.

  • Monstertier

    Es liest sich aber echt interessant. Mal sehen, vielleicht läuft es mir mal günstig gebraucht über den Weg.


    Gestern Abend habe ich "Gesammelte Werke" von Lydia Sandgren beendet. Ich finde es beeindruckend, was Sandgren bereits in so jungen Jahren geschaffen hat - und immerhin auch 10 Jahre daran geschrieben hat. Sie erzählt aus verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven, gibt den Protagonisten Zeit und Raum um sich entwickeln zu lassen. Die Leichtigkeit, die einen anfangs durch das Buch trägt, bedingt durch die Jugend der Protagonisten, wandelt sich mit dem erwachsen werden im Laufe der Zeit zu mehr Ernsthaftigkeit.

    Einzig, dass das Buch am Ende zu viele offene Fragen lässt, empfinde ich als störend und schade, gerade weil die Autorin sich so viel Zeit lässt, die Personen und die Geschichte entwickeln zu lassen.

  • Monstertier

    Es liest sich aber echt interessant. Mal sehen, vielleicht läuft es mir mal günstig gebraucht über den Weg.


    Gestern Abend habe ich "Gesammelte Werke" von Lydia Sandgren beendet. Ich finde es beeindruckend, was Sandgren bereits in so jungen Jahren geschaffen hat - und immerhin auch 10 Jahre daran geschrieben hat. Sie erzählt aus verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven, gibt den Protagonisten Zeit und Raum um sich entwickeln zu lassen. Die Leichtigkeit, die einen anfangs durch das Buch trägt, bedingt durch die Jugend der Protagonisten, wandelt sich mit dem erwachsen werden im Laufe der Zeit zu mehr Ernsthaftigkeit.

    Einzig, dass das Buch am Ende zu viele offene Fragen lässt, empfinde ich als störend und schade, gerade weil die Autorin sich so viel Zeit lässt, die Personen und die Geschichte entwickeln zu lassen.

    Ich kann es dir leihen, wenn du möchtest :)

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