Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Ich lese gerade ein Buch mit einem "Spiegel Bestsellerautor"-Aufkleber.

    Ich schrieb ja, da entgeht mir sicher auch was und natürlich lese ich auch die mit dem Bepper- mich nervt eben, dass damit schon so eine Art Vorab- Gütesiegel suggeriert wird. Oft stimmts, oft eben dann individuell nicht.

    Oh, Capus ist klasse, ich muss mal eben nach meinem Lieblingsbuch von ihm schauen, hab den Titel grad nicht parat.

  • Ich habe "Ozelot und Friesennerz" von Susannen Mathiessen geschrieben, geschenkt bekommen.

    Die Autorin ist eingeborene Sylterin und Journalistin.

    Sie beschreibt ihre Kindheit in den 70-iger Jahren auf der Promi-Insel, erzählt über die Pelzmanufaktur ihrer Eltern, die "nebenbei" auch an Touristen vermieteten und betrauert den Wandel Sylts.

    Ich habe es noch nicht ganz gelesen.

    Sprachlich ist es keine Herausforderung, aber teils lustig und mit viel abgeklärten Abstand zu den Ereignissen geschrieben.

    Nichts für Leute, die nicht aushalten können, dass in den frühen 70- igern Kinder noch keine bedrohte Art waren.

    Heute wäre das Jugendamt vermutlich Dauergast in den meisten erwähnten Familien.

  • abraxas61

    alles gut. Drum hab ich auch einen grinsenden Smiley dazugesetzt.

    Letztens hatte ich sogar ein Buch mit zwei Beppern drauf. Ich meine, das war der Salzpfad von Reynor Winn. Ich überlege gerade, ob mich Aufkleber auf dem Cover beeinflussen. Im Buchladen, wenn überhaupt nur unbewusst, denn die Aufkleber fallen mir meist erst Zuhause auf. Außerdem haben gerade irgendwie einige der von mir gekauften Bücher derzeit Aufkleber. Das war doch früher nicht so viel, oder?

  • Ich lese gerade "Die Vermessung der Welt" und weiß noch nicht so genau, wie ich es finde. Den Stil mag ich irgendwie schon und es ist auch ganz interessant, aber richtig fesseln tut es mich nicht.

    Ging mir auch so. Manchmal kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum ein Buch so gehypt wird. (Im Gegenzug kann ich dagegen manchmal nicht verstehen, warum ein Buch nur wenige Leser hat.)

    Mir gefiel es eigentlich auch gut. Ich fand den Schreibstil so angenehm...unkompliziert?

    Und Humboldt war mir eigentlich ganz sympathisch. :D

  • Mir gefiel der Stil auch gut, gerade die abgewechselte Perspektive. Sympathisch waren mir weder Gauß noch Humboldt, aber interessant fand ich die Charaktere auf jeden Fall.

    Es war so ein Buch, das ich schnell und leicht gelesen habe, von dem aber irgendwie nicht viel hängengeblieben ist.

  • Update zur Spiegelreisenden-Quatrologie: Ich habe jetzt alle Bände in Folge verschlungen und hatte jetzt tatsächlich mal wieder ein Buch bzw eine Reihe, bei der ich es schade fand, dass sie zu Ende ist. Das hab ich extrem selten, und meinetwegen könnte es gerne noch einen Band geben, um ein paar Storyfäden fertig zu weben.

    Die Charaktere sind bis zum Ende sympathisch und detailliert ausgearbeitet, selbst die Nebendarsteller sind nicht nur Klischees und Stereotype, und die Liebesgeschichte bleibt bis zum Schluss angenehm dezent. Großer Bonus: Beide Hauptdarsteller sind keine strahlenden Schönheiten und erhalten diesbezüglich auch keine wundersame Verwandlung, und männliche Nebencharaktere sind nicht direkt Liebesrivalen.

    Also ich kann es auf jeden Fall empfehlen und freue mich schon auf weitere Titel von der Autorin.

  • Mein Mann ist ein Wenigleser und Bücher dürfen nicht zu dick sein (also maximal 350-400 Seiten). Nun möchte mein Mann in der ruhigeren Winterzeit gerne was lesen. Gerne was von Stephen King. Könnt ihr da was empfehlen? Carrie ist schon notiert, aber vielleicht habt ihr ja noch einen besseren Tipp.

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