Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
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Hummel -
6. Juni 2018 um 05:32 -
Geschlossen
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So, ich bin soweit durch mit 'die Abenteuer von Aguila und Jaguar'. Leider konnte es mich nicht ansatzweise so überzeugen wie die anderen Werke Allendes. Ich bin ein großer Fan von ihr, ganz besonders von ihrer Fähigkeit mystische Elemente in ihre Bücher einzubringen die man ihr sofort abkauft- wie im 'Geisterhaus' beispielsweise. Sie bekommt es hin dass es völlig normal wirkt wenn Personen telepathisch kommunizieren oder Geister sehen.
Hier leider nicht. Das wirkte für mich alles etwas zu überhastet und zu plump und auch unglaubwürdig. Es findet einigermaßen Gnade vor meinen Augen weil es ein Jugendbuch ist- für mich war es nicht ausgereift genug. Möglicherweise bin ich zu alt, aber das kann Isabel doch besser. Es ging ziemlich gut los, rutschte dann aber im Laufe der Zeit ins Absurde ab. Solide, aber nicht herausragend wie gewohnt.
Egal, Krönchen richten und das nächste Buch aussuchen. -
- Vor einem Moment
- Neu
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Christina Baker Kline (Der Zug der Waisen) in die Hände: Die Farben des Himmels.
Und das hab ich mir eben bestellt, Deine Beschreibung hat mich überzeugt.
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Ich habe gestern Abend mit 'Violet' von Tracy Chevalier begonnen. Das wird wohl ein sehr stilles Buch, ein typischer Chevalier mit entsprechender Herzenswärme und liebenswerter Charaktere. Und dem alles umspannenden Motiv (in 'Violet' ist es das Sticken).
Bisher mag ich es sehr. Genau das richtige momentan. Und die erste Aufführung für den Kindle. Ich liebe ihn. Besonders cool finde ich übrigens dass ich bei fremdsprachigen Büchern nur ein Wort antippen muss und dann eine Übersetzung bekomme. Das ist schon sehr komfortabel.
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Für alle Fans übrigens:
Die goldene Kompass- Reihe von Philipp Pullman um Lyra und ihren Begleiter bekommt im März diesen Jahres einen vierten Teil- damit ist es klar, dass es keine Trilogie bleibt.
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Ich rede gerade irgendwie mit mir selbst, aber egal.
'Violet' von Tracy Chevalier habe ich jetzt durch.
Mein Fazit? Äußerst positiv.Wir wenden uns (Chevalier- typisch) wieder einem Thema zu das quasi den roten Faden bildet: Diesmal ist es die Stickkunst. Die Protagonistin findet ein Zuhause im England der 30er Jahre und im Kreis einer Gruppe von Frauen, die Sitz- und Kniekissen für die Kathedrale von Winchester entwirft und fertigt.
Das Buch hat ein ruhiges Tempo, es kommt auf die Entwicklung von Violet, ihren Weg zur Unabhängigkeit und die Atmosphäre an- eingebettet ist das Ganze in den historischen Rahmen, auch reale Personen sind eingebunden worden. Wie wir es von der Autorin kennen behandelt und beschreibt sie ihre Figuren mit großer Wärme und Liebe fürs Detail, begleitet sie auf ihrem nicht immer einfachen Weg und zeigt ihnen das Licht am Ende des Tunnels. Es ist manchmal etwas Wehmut dabei und man erfährt auch etwas über die Gesellschaft und die Rolle der Frau zu dieser Zeit.
Und die ganze Zeit bleibt es absolut kitschfrei.Ich bin nicht rührselig bei Büchern, aber zum Schluss standen mir tatsächlich Tränen in den Augen, ich wollte mich gar nicht mehr von Violet trennen. Für mich hätte das Buch auch gerne 1000 Seiten haben können. Die Kissen, um die es im Buch geht, existieren übrigens tatsächlich heute noch und man kann sie in der Kathedrale von Winchester anschauen. Dieser Roman hat in mir das gleiche Gefühl wie 'der Ruf der Bäume' ausgelöst, als ich danach unbedingt die Mammutbäume sehen wollte. Ich weiß auf jeden Fall dass ich die Kathedrale besuchen werde wenn es mich mal wieder nach England verschlägt. Das ganze wirkte wieder einmal glänzend recherchiert und mit einer passenden Geschichte unterfüttert. Ich bin voll des Lobes und kann allen Chevalier- Fans hier nur raten, das Buch unbedingt zu lesen.
Fun Fact:
Ein Mann hat bei einer Benefizauktion das Recht erworben, dass eine Romanfigur nach ihm benannt wird. Dies ist hier geschehen- dieser reale Mensch bekam einen Platz in 'Violet' und wird dort namentlich genannt. -
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Ich rede gerade irgendwie mit mir selbst, aber egal.
'Violet' von Tracy Chevalier habe ich jetzt durch.
Mein Fazit? Äußerst positiv.Wir wenden uns (Chevalier- typisch) wieder einem Thema zu das quasi den roten Faden bildet: Diesmal ist es die Stickkunst. Die Protagonistin findet ein Zuhause im England der 30er Jahre und im Kreis einer Gruppe von Frauen, die Sitz- und Kniekissen für die Kathedrale von Winchester entwirft und fertigt.
Das Buch hat ein ruhiges Tempo, es kommt auf die Entwicklung von Violet, ihren Weg zur Unabhängigkeit und die Atmosphäre an- eingebettet ist das Ganze in den historischen Rahmen, auch reale Personen sind eingebunden worden. Wie wir es von der Autorin kennen behandelt und beschreibt sie ihre Figuren mit großer Wärme und Liebe fürs Detail, begleitet sie auf ihrem nicht immer einfachen Weg und zeigt ihnen das Licht am Ende des Tunnels. Es ist manchmal etwas Wehmut dabei und man erfährt auch etwas über die Gesellschaft und die Rolle der Frau zu dieser Zeit.
Und die ganze Zeit bleibt es absolut kitschfrei.Ich bin nicht rührselig bei Büchern, aber zum Schluss standen mir tatsächlich Tränen in den Augen, ich wollte mich gar nicht mehr von Violet trennen. Für mich hätte das Buch auch gerne 1000 Seiten haben können. Die Kissen, um die es im Buch geht, existieren übrigens tatsächlich heute noch und man kann sie in der Kathedrale von Winchester anschauen. Dieser Roman hat in mir das gleiche Gefühl wie 'der Ruf der Bäume' ausgelöst, als ich danach unbedingt die Mammutbäume sehen wollte. Ich weiß auf jeden Fall dass ich die Kathedrale besuchen werde wenn es mich mal wieder nach England verschlägt. Das ganze wirkte wieder einmal glänzend recherchiert und mit einer passenden Geschichte unterfüttert. Ich bin voll des Lobes und kann allen Chevalier- Fans hier nur raten, das Buch unbedingt zu lesen.
Fun Fact:
Ein Mann hat bei einer Benefizauktion das Recht erworben, dass eine Romanfigur nach ihm benannt wird. Dies ist hier geschehen- dieser reale Mensch bekam einen Platz in 'Violet' und wird dort namentlich genannt.Vielen Dank für die tolle Rezession !
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Falls das für jemanden hinsichtlich der Challenge eine Rolle spielt- der Roman ist nicht nur kitsch- sondern auch leichenfrei.
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Stachelschnecke, hab mich anstecken lassen und es bestellt.
Wie gut, dass ich hier einen kleinen Rundherum- Lesekreis habe, so wird die Anschaffung noch sinnvoller und ich tausche es dann nach Lektüre gegen etwas anderes.
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Ich bin gerade so mit der Challenge beschäftigt, dass ich hier eher ruhig bin
Beim Pullman ist, meine ich, englischsprachig schon der zweite Band aus der zweiten Trilogie raus. Bin noch am Überlegen, ob ich da einsteige und warte auf Leserstimmen.
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Hilf mir mal, welche zweite Trilogie meinst du?
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