4-monatiger Husky kaum zu bändigen

  • Ach so, falls noch nicht geschehen, bitte unbedingt auch tierärztlich abklären lassen, ob die Unruhe auch körperliche Gründe haben könnte: Meiner hatte da so einiges, was ein Hundebaby durchaus um den Schlaf bringen kann.

  • ich finde dass du alles richtig machst
    du hast dein verrücktes Hundekind lieb und würdest alles für ihn tun und tust alles für ihn


    dauert halt noch paar Jahre bis ihr so ganz aufeinander eingespielt, äh, eingelebt seid


    weiter so! ;)



    waaas - du hast wieder n Hund?? :hurra:

  • Dafür antworte ich gern nochmal hier :cuinlove:
    Ja, seit sechs Wochen.
    Ohne Hund ging es nicht.
    Boris ist auch eine ordentliche Aufgabe.
    Aber wir sind zusammen schon jetzt glücklich.

  • @Nevado: Was für ein süßer Kerl! :herzen1:
    Du hast ja viele tolle Tips bekommen, von mir nur einen zu einer völlig anderen Sache: Gewöhn ihn schon ans Bürsten.
    Das wird euch im Fellwechsel enorm hilfreich sein, dazu kann man das durchaus auch als Entspannung nutzen wenn der Hund es kennt.
    Meine Jungs drücken sich genüsslich gegen den Striegel, der Kleine haut sich dabei gerne auch mal lang hin und wär er größer (= mehr Fläche zum Striegeln) würd er dabei einpennen.



    Es geht nicht um "keinen Garten haben", ich finde es halt für einen großen Hund nicht prickelnd, wenn ZUSÄTZLICH zu keinem Garten auch kein wirklicher Grünbereich in der Nähe ist, wo der Hund mal etwas Hund sein kann.

    Psssst, direkt ne Seite vorher schrieb die TE was von Wiesen und einem Wäldchen. Erst lesen, dann meckern.

  • Also bei uns funktioniert das so ganz gut; ein bestimmter Raum ist nur zum Schlafen da bzw selbstbeschäftigen. Da ist nichts mit rumtoben. Wir gehen da auch immer nur rein, wenn ich schon merke das sie langsam müde wird bzw. schon aufgedreht ist und dann wird sofort geschlafen.


    Ein Husky braucht echt sehr viel Bewegung, ich denke ihr macht eher zu wenig als zuviel. Mir wurde am Anfang auch ständig geraten ich solle das "Programm" reduzieren, aber letztendlich hat das gegenteil geholfen.


    In der Wohnung ist einfach nicht genug Raum um frei zu toben, ich würde dafür wenn möglich einmal am Tag zu einer Wiese fahren und den da rennen lassen wie er möchte. Der wird auch nicht unendlich herumtoben, man merkt schon wann die müde werden. Ihr solltet seinen Bewegungsdran einfach nicht unterschätzen.


    Wie lange habt ihr ihn denn schon?

  • Ach, und mir wurde hier mal der Tipp gegeben dass es auch am Futter liegen kann. Falls der Proteinanteil zu hoch ist merkt man das wohl auch am Verhalten. (evt. auch die Leckerlies runterfahren, falls viele gegeben werden, und mehr mit dem normalen Futter arbeiten)

  • Nein, auf keinen Fall mehr machen! Der Hund kennt quasi gar nichts. Der ist schon mit sich und der Umwelt ausgelastet. Auch Musher gewöhnen die Hunde langsam am Arbeit, da zieht kein 8 Wochen alter Welpe (und phasenweise muss man den Hund mit einem solchen vergleichen, es fehlen viele Erfahrungen die Welpen in dem Alter machen)


    Ich persönlich würde dem Jungspund dauerhaft ne hausleine spendieren. Und alles was "korrigiert" wird nur noch über diese machen. Also vom Sofa holen, festhalten wenn er einen auf Känguru macht, Wenn er schnappt an der Leine auf seinem Platz bringen. Hat den Vorteil dass man keine gliedmaßen in die Nähe von hundezähnen bringt.
    Auch anfassen kann eine Form der Belohnung sein und das wegschubsen wenn er gerade einen auf piranhia macht kann schon als Spiel und Aufforderung für mehr gesehen werden. Und sorry.. aber ich finde ignorieren da immer so.. undeutlich. So frei nach dem Spruch "nicht gemeckert ist genug gelobt". Hängt auch vom Hund ab, aber cici nahm Ignoranz immer als stilles Einverständnis.
    Wenn man fair ist kann man einem Hund durchaus auch sagen wenn er mist baut. Davon fällt ein gesunder, normaler Jungspund nicht tot um.

  • Also sorry, aber SO funktioniert das sicherlich mit vielen jungen Hunden, aber nicht mit allen.

    Und erst recht nicht mit Hunden, die in sehr wichtigsten Entwicklungs-Wochen (Sozialisierungsphase) abgeschottet auf Balkonen gehalten werden. Wenn doch, dann würde ich diesen Hund für die Ausnahme der Regel halten; nicht umgekehrt.


    Wenn das keine Folgen für die Entwicklung eines Hundes hätte, könnte das ja jeder so machen, nach dem Motto: "Danach ist auch noch alles ganz normal, wird schon werden, einfach bisserl laufen und spielen lassen ... ". Was machen wir es uns auch immer nur so kompliziert ... mit unseren Welpen ... ;)


    Vermutlich kann man es sich anderes nur dann vorstellen, wenn man sich mit solchen Hunden einmal beschäftigt hat oder einen vom TS übernahm (... was weiss ich ... isse mir eischentlisch auch völlig egal).


    Nun ist der Hund recht jung und ich denke, er kann vieles noch aufholen und ist weit davon entfernt, ein deprivierter Hund zu sein. Aber man sollte ein wenig Rücksicht darauf nehmen, dass ihm etwas in seiner Entwicklung gefehlt hat, er noch Dinge nachholen muss, die andere längst hinter sich haben und er dazu möglicherweise etwas länger braucht, weil er eigentlich längst in einer anderen Entwicklungsphase angekommen ist.


    Davon abgesehen weiss man nicht einmal, wie er als Welpe gross geworden ist; das nur nebenbei.


    Hier noch mal die Phasen, von denen man heute überzeugt ist, dass sie tatsächlich stattfinden und ihre Wirkung entfalten (auf die ein oder andere Weise) :D


    Entwicklungsphasen von Welpen: Richtige Jugend-Erziehung


    Du machst das schon, @Nevado ... :streichel:

  • Wenn man fair ist kann man einem Hund durchaus auch sagen wenn er mist baut. Davon fällt ein gesunder, normaler Jungspund nicht tot um.

    Aber alles in Ruhe ... wollte ich noch ergänzen ...

  • Der wird auch nicht unendlich herumtoben, man merkt schon wann die müde werden. Ihr solltet seinen Bewegungsdran einfach nicht unterschätzen.

    Nein das stimmt einfach nicht. Es gibt durchaus Welpen die spielsüchtig sind und eben nicht wissen wann Schluss ist. Es gibt auch nicht wenige Hunde die sich körperlich so verausgaben, dass sie sogar gesundheitliche Probleme bekommen sei es an den Gelenken, bei der Atmung (gerade die Kurznasen), Übergeben bis hin zum Herzinfarkt durch Überanstrengung. Das gibt es alles. Ich sage jetzt nicht, dass der Junghund hier betroffen sein muss. Aber zu behaupten, jeder Hunde wisse wann Schluss ist, ist einfach nicht wahr und kann schlimme Konsequenzen haben. Das ist wie zu behaupten, alle Hunde hören auf zu fressen wenn sie satt sind. Einfach nein.

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