Hund hat Angst vor fremden Menschen besonders Kindern

  • Das stimmt allerdings, wobei ich sagen muss das ich es so mit Fahrradfahrern und Jogger gemacht habe. Deswegen gebe ich diesen Tipp ab und zu mal (situationsabhängig) weil ich weiss das es funktioniert wenn man es richtig macht.

  • Ich weiss nicht um was für einen Hund es sich handelt und wie alt er ist aber ich denke das ist ein Problem an dem man unbedingt arbeiten muss besser gestern als heute, nicht das er mal zum Angstbeisser wird, ich sehe der Sache ziemlich kritisch entgegen, hol dir bitte Rat und Hilfe bei einem Trainer und geh die Sache ziemlich schnell an.


    Was ich persönlich machen würde, auf jeden Fall zusehen, dass der Hund viel in Kontakt mit anderen Menschen und vorallem Kindern kommt und NUR positive Erfahrungen macht, z. B. durch Handfütterung der Menschen und Kinder wie schon beschrieben, dann täglich an Schulen und Kindergärten vorbei gehen.


    Viel Glück.


    Lg
    Nicole

  • Es wird bei ihm ja auch schon besser.
    Am Anfang hat er jeden verbellt der kam und hat sich nicht anfassen lassen aber jetzt lässt er sich bei uns zuhause schon so nach ner halben Stunde streicheln.
    Aber drausen isch es halt ne qual weil er einen nur durch die gegen zieht.
    Ich werde mich aufjedenfall um eine Trainerin kümmern.
    In der Hundeschule hat die Trainerrin auch schon gemeint ich soll mich mit ihm einfach mal vor einen Spielplatz setzen und warten bis er ein bissle ruhiger wird.
    @ Jimmy Jazz
    Wie hat sich die Angst bei deinem Hund geäusert?
    Wollte er auch nur noch weg und hat gezittert??


    Die in der Hundeschule hat auch noch gemeint das wir ihn Kastrieren lassen sollten weil er sich seinen Streß auch selber machent.
    weil er muss überall makieren und so.
    Aber ich weiß nicht ob er nach der Kastration noch ängstlicher wird??
    Danke für die Antworten
    Grüßle Karen

  • Also mit einer Kastration ist dir und vorallem dem Hundi nicht geholfen. Eine Kastration ist hier völlig unnötig. Da man nicht weiß was in Griechenland mit ihm passiert ist kann es durchaus sein das das Problem von dort kommt.


    Mit Training und geduld und viel liebe bekommt ihr das auch so hin. Es gibt keine Garantie das der hund hinterher ruhiger ist, wer das agt der ist...naja...nicht ganz auf der Höhe (sorry will damit keinen angreifen.)


    Ist doch schonmal schön das du auf der suche nach ner trainerin bist :gut:


    Wie gesagt ihr bekommt das auch so hin.

  • Zitat


    @ Jimmy Jazz
    Wie hat sich die Angst bei deinem Hund geäusert?
    Wollte er auch nur noch weg und hat gezittert??


    Die in der Hundeschule hat auch noch gemeint das wir ihn Kastrieren lassen sollten... aber ich weiß nicht ob er nach der Kastration noch ängstlicher wird??


    Hallo Karen,


    Jimmy hat sich einfach hingesetzt und war nicht mehr zum Weitergehen
    zu bewegen. Ausserdem versuchte er nach hinten auszubrechen.
    Wenn es ihm zu arg wurde, legte er sich einfach hin und zeigte seinen Bauch.
    Er war sehr unterwürfig.
    Gezittert hat er dabei nicht, seine ganze Körperhaltung drückte jedoch
    Angst und Unsicherheit aus.


    Wir hatten uns eigentlich von Anfang an dazu entschlossen, Jimmy
    kastrieren zu lassen.
    Inzwischen wissen wir, dass Kastration kein geeignetes Mittel zur
    'Steuerung' eines Hundes ist. Es ist vielmehr ein schwerer Eingriff in seine
    Persönlichkeit, jedoch kein Allheilmittel zur Problemlösung.


    Zudem reagieren nicht alle Hunde gleich auf diesen Eingriff.
    Wir lassen Jimmy so, wie er ist.
    Hat sich ja auch prima entwickelt.


    Ist wie alles in Erziehungsdingen, eine Frage der Zeit, der Beharrlichkeit
    und der konsequenten Umsetzung.
    Dann geht das auch ohne Gewalt, 'Erziehungshilfen' oder medizinische
    Eingriffe, nur eben etwas länger.


    Aber gerade die Beschäftigung mit dem Hund und das Erkennen von
    Erfolgen sowie die Bildung eines echten Familien-Teams sollte doch das
    Ziel sein und bereitet doch so viel Spass.


    Nicht der Schnelle Erfolg ist wichtig, sondern die Nachhaltigkeit die durch
    gegenseitiges Vertrauen und Herzlichkeit erzielt wird.


    liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:

  • Zitat

    Er kam mit 4 mon. zu uns davor war er in Grichenland und man weßt nicht was dort passiert ist.


    Es muss ja nicht zwangsläufig etwas vorgefallen sein. Kinder neigen dazu laut zu kreischen, rum zu hüpfen und eigentlich unberechenbar zu sein. Also kein Wunder, dass sie einem Welpen Angst machen, dem Vertrautheit und Gewohnheit noch über alles geht.


    Da ich selber eine Hündinn habe die anfänglich (und auch heute noch bedingt) Angst vor Kindern hatte kenne ich das Problem ebenfalls.


    1. Ich gehe Kindergruppen so weit aus dem Weg, dass ein Sicherheitsabstand von möglichst 1-2 Meter bleibt. So kann der Hund die Kinder besser beobachten und fühlt sich nicht so bedrängt.


    2. Ich akzeptiere, dass mein Hund nicht von Fremden, insbesondere Kindern, angefaßt werden möchte und sage das auch nett den Kindern. Mein Hund weis das ich ihr die Kinder vom Hals halte und rennt daher auch nicht weg.


    3. Das einzige Kind das Beppa unter Aufsicht anfassen darf ist meine Nichte (2 1/2). Diese Verbindung habe ich auch extra gefördert, um meinem Hund zu zeigen, dass nicht alle Kinder "böse" sind. Eine Nebenwirkung ist, dass mein Hund inzwischen keine Angst mehr vor Kindern hat. Anfassen ist aber immer noch tabu.


    4. Kinder anknurren und anbellen ist verboten. Wenn sie Angst hat darf sie sich zurückziehen. Außerdem achte ich immer darauf, dass sie die Möglichkeit hat sich zurück zu ziehen. Nicht das sie sich eimal genötigt fühlt Anzugreifen, weil es keine Rückzugsmöglichkeiten mehr gibt.

  • Unsere Jo haben wir mit 3 Monaten aus dem TH geholt. Sie hatte das selbe Problem wie Dein kleiner Grieche.
    Höre bitte auf den Rat von Steffen und lasse ruhige Kinder mit Leckerchen an ihn ran. Das hilft auf jeden Fall. Bei Jo kam später, als sie ca. 1 Jahr alt war, hinzu, das sie nicht mehr zurück, sondern vor ging und knurrte. Das haben wir dann mit einer Bachblütentherapie (Gabe von Aspen) und zusätzlichem Training super in den Griff bekommen. Sie bekam täglich Aspen (morgens) und wir haben Kinder, die grad Fußball spielten, gefragt, ob sie vielleicht ein bischen mit dem Ball hin- und herkicken und wir mit Jo dadurch gehen können. Sie durften aber nicht schreiben oder so ganz wild sein. Das haben wir dann gesteigert. Wenn wir mit ihr an der Leine durch die spielende Gruppe gingen, wurde sie mit Leckerchen in unserer Hand und ruhiger Stimme, abgelenkt.
    Oder wir gingen in die Fußgängerzone und haben Kinder gebeten, mit dem Skatboard oder Fahrrad oder auch zu Fuß an ihr vorbei zu gehen. Immer mit Leckerchen abgelenkt, nachher war das gar nicht mehr nötig.
    Heute schläft sie ohne Bachblüten und Leckerchen :roll: zu bekommen, fest mitten im Wohnzimmer, wenn Kinder ins Haus kommen. Ab und an geht sie vor dem einen oder anderen Kind noch zurück, doch das ist völlig ok.
    Wünsche Euch genauso viel Erfolg, wie wir ihn hatten. Und ganz wichtig: Ihr selber müßt immer ruhig bleiben, aber auch mal konsequent NEIN sagen, wenn er brummt.

  • Hi,
    Ich bin jetzt gestern mit ihm mim Bus gefahren udn war mit ihm in Wald auf dem weg zum bus und wieder zurück sind wir vielen Menschen Kindern begegnet.
    Jetzt wolltr er heut garneme raus und hat scho in der Wohnung gezittert als er gesehn hat das er raus musste.
    Wir sind halt trotzdem mit ihm raus.
    Soll ich die spaziergänge lieber lassen wo viele Menschen sind??
    Also lieber in ruhigewren Gegenden??
    Aber dann lernt er nie Menschen kennen??
    Wir haben uns etzt auch überlegt mal zu einem homeopaten zu gehen.
    Wegen den bachblüten. Vieleicht wird er dann ruhiger.?
    Grüßle Karen

  • Zitat

    ... vielen Menschen Kindern begegnet.


    Das muss man ganz vorsichtig angehen und immer den Hund beobachten, ob es ihm zu viel wird. Immer nur ganz kleine Schritte.


    Fahrt ihr öfters mit dem Bus oder war das auch neu ?


    Wenn der eine Tag anstrengend war, dann am nächsten Tag einfach mal in eine ruhigere Ecke gehen. Ich gehe z.B. regelmäßig mit meiner in die Stadt. Am Anfang nur nach den Öffnungszeiten und dann immer etwas eher. Sie liebt diese Runden inzwischen, aber es ist auchr echt anstrengend. Und so ist das eher die Ausnahme, als die Regel.

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