Ich bitte um eure Meinungen (Hundekauf/Lebenssituation)

  • Nachdem ich mich hier durchgelesen habe:
    Ich werde mir niemals wieder einen Hund holen :ugly:


    Echt, Leute, wenn man nur von „aber, was wäre wenn und könnte passieren“ ausgeht, dürfen Hunde generell nur noch zu Leuten die


    - Max. Halbtags arbeiten (wenn möglich beide Partner zeitversetzt)


    - auf dem Land in einem eigenen Haus mit großen Garten ohne Nachbarn im Umkreis von mind. 200 m wohnen


    - mindestens Plan B- Z in der Schublade haben falls.......


    - einen Arbeitgeber haben, der die ersten drei Monate ab Einzug Hund auf einen bei voller Gehaltszahlung verzichtet. (TA muss ja bezahlt werden können)


    Also, ich fall da schonmal komplett raus. ;)


    Lasst doch die Kirche mal ein bisschen im Dorf bitte. Man kann es mit der Hundehaltungsrisikenvermeidung auch ein klein wenig übertreiben.

  • Ich verstehe den Aufschrei hier auch nicht.


    Der Hund kann ja teilweise mit ins Büro. Was ein Luxus!
    Ich würde mir einen Welpen holen und den 2 Tage mit ins Büro nehmen und 3 Tage zum Hundesitter bringen. Sind doch alle Probleme mit gelöst :)

  • Habe auch bedenken, dass der TE jetzt erst mal auf Rückzug gegangen ist, nach dieser Flut an Nachrichten.


    Lieber @DanDan87, komm bitte zurück!
    Wenn du magst, erzähl doch mal warum ein RR oder Labbimix.


    Ich weiß die Fülle an Infos die einem da um die Ohren fliegen sind manchmal schwer zu verdauen (Nach meinem ersten Eintrag war ich eine Zeit inaktiv aus diesem Grund ;) ).. Nimms bitte nicht übel, sondern nehm die Infos als das was sie sind - Infos! & speicher sie ab und lass das mal sacken und dann lass mal ganz in Ruhe weiter drüber schnacken :)

  • Sicherlich ....es ist nur ein Hund und man sollte nicht so einen Aufriss machen deswegen....


    So denken vielleicht viele und nehmen es enspannt .....kann ich leider nicht.


    ich hab durch eine Schmerzerkrankung den Luxus nur 3x die Woche halbtags arbeiten gehen zu müssen.
    Außerdem sind meine Kinder dann nachmittags daheim wenn ich los mache.....


    Allerdings einen Welpen mit auf Arbeit zu nehmen?
    Also ich weiß was es heißt einen Welpen zu haben. Ich konnte mich in der Zeit weder um Haushalt, Kinder noch mich selbst kümmern ! Ich war nur am Pippi wegwischen, aufpassen rechtzeitig rauszugehen, auf den Hund zu achten das er nicht alles anknabbert und das er auch mal zu Ruhe kommt. Nachts hatte ich kaum schlaf. Ich war fix und fertig ! Dabei dann noch arbeiten gehen.... :lepra: :ugly: . Zum Glück war ich zu der Zeit noch daheim !!


    Aber das ist natürlich nur meine Erfahrung...vielleicht bin ich auch nicht belastbar genug.Für mich kommen auch nur noch ältere Hunde in Frage aus dem Tierschutz die keiner mehr will.


    Ich bin absolut dafür das man einen Hund auch halten kann wenn man arbeiten geht.....aber nicht ganztags ! Außer natürlich man besorgt sich einen Hundesitter. Dies ist ja groß im kommen und auch eine gute Lösung !


    Würde ich ganztags arbeiten gehen müssen wäre es bei meinen beiden Katzen geblieben ;)


    Aber es ist ja jedem selbst überlassen ;)

  • Hunde haben Bedürfnisse und die sollte man sicher erfüllen können. Dazu gehört, dass ich sicherstelle, der Hund kann sich lösen, der Hund kann sich artgemäß bewegen und interagieren etc. Dazu gehört nicht, dass ich ganztags das selber mache.
    Es gibt Gassiservices Hundekitas, Nachbarn etc. Und Welpen kriegt man o wunder auch gross, wenn man zwischendurch arbeitet.
    Ob der Hund dauerhaft mit ins Büro soll, merkt man dann wenn es soweit ist. Manchmal ist zu hause bleiben die vom Hund favorisierte Lösung, manchmal nicht.
    Ein Welpe kann locker 4 stunden alleine bleiben. Er kann nicht danach nochmal 4 Stunden alleine bleiben.
    ein erwachsener Hund KANN im Einzelfall auch 8 Stunden alleine bleiben. Er kann nicht danach nochmal wg einkauf oder Kino oder Lustlosigkeit weiter in der Wohnung hocken.
    Es gibt Hunde die sind sehr zufrieden, wenn sie 2 oder 3 mal die Woche auf dem Hundeplatz richtig ran dürfen. Oder jeden Morgen 7 km dogscootern, oder im Täschen dabei sein. Aber das ist eben der Punkt. Das zu finden und zu bieten, was das Individuum so will und braucht.
    da kann es helfen, die Rassetypischen Merkmale zu berücksichtigen.

  • Mein Welpe konnte das nicht. Also bis zu vier Stunden allein bleiben.
    Und da man das Alleinbleiben eh langsam aufbauen soll, ist der Hund am Ende auch kein Welpe mehr sondern schon Junghund.


    Ich mag keine Schwarzmalerei und gehöre auch zur Partei das Hund und Arbeit vereinbar sein können.
    Aber ich würde bei einem Welpen, den ich ja noch garnicht kenne nie davon ausgehen dass er ab dann und dann allein bleiben kann. Wenns später so wird, toll. Super, Hut ab. Aber bis dahin halt vorrausschauend planen.

  • Ich gehöre dann wohl zu den wenigen die die Lebensituation des TE für hund-geeignet halten.


    Sorry, aber manchmal geht es einfach über meinen Horizont was für ein "Geschiss" um die Haltungsbedingungen für einen Hund gemacht wird. Diejenigen die sich angesprochen fühlen, mögen sich den Schuh anziehen. Die anderen wissen wie es gemeint ist :smile: .


    Das einzige was ich hier kritisch anmerken würde ist der Rassewunsch RR. Darauf wurde aber ausreichend von den RR-Erfahrenen eingegangen. Labrador hingegen finde ich durchaus geeignet. Labrador-Mix, zumindest als Welpen, nein. Warum gezielt einen Mix wenn man auch einen aus einer ordentlichen Zucht nehmen kann. Wildwurf geplant zu unterstützen finde ich nicht gut!
    Die Suche in einen Tierheim/Tierschutzverein nach einem vom Gemüt passenden adult-Hund finde ich auch gut. Darüber hinaus gibt es aber noch diverse andere Rassen die sich eignen würden.


    Es gibt genug Menschen die sich wirklich völlig planlos einen Hund holen. Das ist hier nicht der Fall. Ich bin jedesmal wieder dankbar und begeistert über jeden, der sich vorab der Meinung von Usern eines Hundeforums stellt. Hier macht sich jemand zumindest Gedanken und das nicht zu knapp.


    Daher:
    - vom Rassewunsch lösen bzw. offen sein für andere, geeignetere Rassen
    - sich bewusst machen dass Flexibilität und Plan B (Hundepension, Fremdbetreuung, etc.) notwendig werden kann
    - Geduld und den Willen Steine hundegerecht aus dem Weg zu räumen


    und dann passt es auch. Ich hänge hierbei an dem Satz "der Hund wird im Normalfall 4-5Std. alleine sein" auf. Ja, es ist es auch ein Weg bis zu den 4-5 Std., aber scheint dem TE durchaus klar zu sein.

  • Also bei uns im TH kriegt man unter den Bedingungen keinen Hund.
    Ist leider so.


    Ich denke auch, man kann das machen. Ich würde mir das Leben halt ein bisschen einfacher machen, von der Rassewahl her.


    Ich staune allerdings oft, wie überrascht Leute dann sind, wie sehr sich das Leben mit Hund verändert. Alleine diese ewigen Heul-Threads hier im Forum. Hilfe, der Welpe benimmt sich wie ein Hund....
    Und wie einfach sich viele das vorstellen und wie verwundert sie sind, wenn es eben schwieriger ist, als gedacht.
    Dass es im Winter abends nach der Arbeit dunkel ist und solche Sachen... Ich finde es gut, wenn einem jemand das auch mal deutlich sagt, man denkt ja selbst nicht an alles.


    Von daher, wer fragt, kriegt Antworten. Mir wäre es jetzt im Traum nicht eingefallen, in einem Forum zu fragen bevor ich mir einen Hund anschaffe, aber wenn man das tut, muss einem ja klar sein, dass auch Einwände kommen. Das ist doch Sinn der Sache.


    Entscheiden tut sich ja jeder selbst.

  • Hier wird dauernd von Betreuung, HuTa usw. geschrieben, dann sei die Hundehaltung ja kein Problem. Sowas muss man erst mal in der Nähe haben - hier gibt es sowas gar nicht, ohne, dass ich erst 45min Fahrzeit dorthin habe und anscheinend ist das mit Fremdbetreuung nicht so einfach beim TE, sonst hätte er den Wegfall dieser Möglichkeit nicht im 1. Beitrag gleich erwähnt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!