Welpe rastet aus

  • Ganz ehrlich. Wenn ich vor Ort nicht die Möglichkeit einer vernünftigen Sozialisation hätte bzw. das nicht möglich machen möchte, dann kaufe ich mir keinen solchen Hund.


    Es geht übrigens um Sozialkontakte mit anderen Hunden. Dazu zählen auch adulte Tiere.


    Und, sich zurückzulehnen und zu sagen: Gibt es hier nicht, nur weil man keinen Bock hat Aufwand zu betreiben was zu suchen, finde ich dem Hund gegenüber mies. (Das ist eine allgemeine Aussage. Ich unterstelle das nicht dem TS.)

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    Hi


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    • Ganz ehrlich. Wenn ich vor Ort nicht die Möglichkeit einer vernünftigen Sozialisation hätte bzw. das nicht möglich machen möchte, dann kaufe ich mir keinen solchen Hund.


      Es geht übrigens um Sozialkontakte mit anderen Hunden. Dazu zählen auch adulte Tiere.


      Und, sich zurückzulehnen und zu sagen: Gibt es hier nicht, nur weil man keinen Bock hat Aufwand zu betreiben was zu suchen, finde ich dem Hund gegenüber mies. (Das ist eine allgemeine Aussage. Ich unterstelle das nicht dem TS.)


      Warum so "pampig"?
      Ich habe ja dasselbe geschrieben, nur halt, dass das mit Welpengruppen bei so kleinen Chis manchmal schwierig ist und manchmal auch nicht sinnvoll und dass dann Kontakte zu Althunden besser sind als gar kein Kontakt. ;)



      Bevor ich so was riskiere, bekommt mein Welpe lieber gar keine Möglichkeit mit anderen Welpen zu spielen, sondern darf nur Kontakt zu ruhigen ausgewachsenen Hunden haben.

    • Hi, ich klinke mich jetzt auch mal ein, sorry für den etwas längeren Text, der kommt :ops:


      Habe mich kurz durch die ganzen Threads durchgearbeitet. Du hast sehr viele Tipps bekommen. Einige davon scheinen sich auf dem ersten Blick zu widersprechen. So nach: Hund ist über-, ne, Hund ist unterfordert. Aber das ist nicht so:


      In der Welpenzeit erkundet ein Hund die Welt, egal wie groß/klein er ist. Deshalb sind die meisten Welpen auch so unglaublich neugierig und kommen - aus Menschensicht - so gerne auf „dumme Ideen“. Heißt: Hündchen lernt neue Umgebungen, Situationen und Kumpels kennen. Probiert verschiedenes Verhalten aus, bekommt dafür Feedback und lernt daran. Das ist superwichtig. So lernt er sein Leben.


      Deshalb die Ratschläge: Spaziergänge mit Möglichkeit zu ersten eigenen Erkundungen und verschiedenen Umgebungen. Und Kontakt zu Artgenossen. Auch wenn der Hund noch so klein ist. Er braucht das. Die Welt kennenzulernen, das ist jetzt das Wichtigste. Da bist Du gefordert.


      Und um all diese neuen Eindrücke zu verarbeiten, braucht das Welpchen dann ganz viel Ruhe. Deshalb die Ratschläge, auf anspruchsvollere und noch nicht nötige Erziehungsmaßnahmen zu verzichten und in der Wohnung auf zu viele heftige Spieleinheiten zu verzichten.


      Das ist ein Doppelmaßnahmenpaket - wenn Du Dir nur den Part mit der „Ruhe“ rauspickst, wird das nicht reichen.


      Ferndiagnose ist natürlich schwierig, deshalb würde ich auch den Rat unterstützen, Dir einen Trainer ins Haus zu holen. Für mich klingt es aber so, als habe Dein Hund viel zu wenig neue Eindrücke. Und definitiv fehlt ihm das soziale Spiel. Deshalb sucht er sich andere Ventile. Bei denen er dann wiederum so hochfährt, dass es auch nicht mehr lustig ist.


      Ihr habt da leider schon viel verpasst, umso wichtiger ist es, dass Ihr jetzt schnell was macht. In jeder guten Hundeschule wird auf spezielle Bedürfnisse eingegangen. Du musst Dein Hündchen ja nicht mit der gesamten Welpengruppe toben lassen. Aber es kann z.B. ein Bestandteil der Stunde sein, dass mal 5 Minuten nur die Zwerge toben und die anderen Welpen beim Halter sind - und umgekehrt die Zwerge beim Halter sind, wenn die Anderen toben.

    • Dankeschön für die vielen Antworten. Ich werde mich intensiver bemühen eine gute Hundeschule zu finden, auch wenn das heißt das ich ein Stück weiter weg fahren muss. Leider kenne ich nicht viele Hundehalter und wenn dann haben die auch nur 6-7 Monate alte viel größere Hunde die sich am besten auch noch in der Pubertät befinden. Wir haben hier direkt einen Waldweg auf dem man auf viele Hunde trifft, wäre es da in Ordnung sie mit denen in Kontakt kommen zu lassen wenn die Größe stimmt? Oder ist das eher kontraproduktiv wegen an der Leine und man kennt den anderen Hund nicht etc.

    • Dankeschön für die vielen Antworten. Ich werde mich intensiver bemühen eine gute Hundeschule zu finden, auch wenn das heißt das ich ein Stück weiter weg fahren muss. Leider kenne ich nicht viele Hundehalter und wenn dann haben die auch nur 6-7 Monate alte viel größere Hunde die sich am besten auch noch in der Pubertät befinden. Wir haben hier direkt einen Waldweg auf dem man auf viele Hunde trifft, wäre es da in Ordnung sie mit denen in Kontakt kommen zu lassen wenn die Größe stimmt? Oder ist das eher kontraproduktiv wegen an der Leine und man kennt den anderen Hund nicht etc.

      Schau Dir das Verhalten des Hunds und die dazugehörigen Menschen an. Und frage nach, ob Kontakt zu einem Welpen erwünscht ist und vom anderen Hund gemanagt werden kann, auch bzgl. der Größenverhältnisse. Und es sollte ohne Leine gehen, damit sich die Hunde nicht verheddern.


      Möchte sie denn hin?

    • Ja sie ist immer sehr neugierig und will unbedingt schnüffeln, aber meist stimmt die Größe einfach nicht. Deswegen gehen wir da auch nicht oft hin, kann man ja aber ändern. Ohne Leine trau ich mir das ehrlich gesagt nicht zu, weil es direkt am Wasser ist und da echt viele Hunde rumlaufen manche auch frei..

    • genau solche Stellen kannst du aufschen um Hunde und deren Halter kennenzulernen. Aber bitte nicht einfach den Welpen machen lassen. Frag die anderen Hundehalter ob Kontakt ok ist und dann kann man ableinen und beobachten. Und sei nicht böse wenn jemand nein sagt. Hast du mal auf FB geschaut ob es bei euch Gruppen gibt wo sich regelmäßig verabredet wird? Hier steppt in diesen FB Gruppen immer der Bär und es gibt Zwergenrunden, Leinenspaziergänge, wildgemischtes.... . Aushänge mit der Frage nach ruhigen souvernen erwachsen Hunden an viel frequentierten Stellen bringen dir sicher auch Bekanntschaften ein. Aber es ist wie immer im Leben von alleine kommt nichts und von alleine findet man auch keinen Anschluss.


      Ich lebe in einer Großstadt mit so einigen Hundeschulen und selbst hier ist es üblich dass die meisten zu ihrer Hundeschule schon mal ne Stunde unterwegs sind. Sowas weiß man aber vor der Anschaffung.

    • Dann bitte den anderen Hundehalter seinen Hund auch an die Leine zu nehmen und die Hunde so Kontakt aufnehmen zu lassen und zwar so, dass sich die Leinen nicht verheddern können, da muss man halt dann ein bisschen managen.


      Meine Hündin die anfangs Angst vor allen anderen Hunden hatte, hatte ihre ersten Hundekontakte zu ruhigen Althunden ausschließlich an der Leine weil es ortsbedingt gar nicht anders möglich gewesen wäre.

    • Wenn du auf dem Waldweg auf geeignete Hunde triffst, könntet ihr ja gleich ein kleines Stück zusammen in die gleiche Richtung laufen. Ist es nicht eure Richtung, kannst du ja wieder umdrehen. Ich finde, beim gemeinsamen Laufen wird zum einen die Spannung wieder etwas rausgenommen und zum anderen haben die Hunde die Gelegenheit sich besser kennenzulernen. Da geht ja ganz viel über die Nase.


      Sonst läuft das ja oft so ab: Aufeinandertreffen, Aufregung, Aufregung, Rumhüpfen, ins Gesicht springen, der ältere Hund ist leicht genervt oder selbst viel zu aufgeregt, usw. und wenn's blöd läuft, bleibt der erste Eindruck bestehen und die Hunde meiden euch beim nächsten Treffen.


      Gestern waren ich und mein 20kg Bub mit einer 4 Monate alten Zwergpudelhündin (evtl. 4kg) ein Stück laufen. Mit kleinen Hunden ist mein Bub (sonst eher ein Raufertyp) deutlich vorsichtiger, sonst würde ich das natürlich nicht machen. Also, ob es passt würde ich nicht nur allein am Grössenunterschied ausmachen.

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