Eine Adoption muss gut überlegt sein

  • Nunja die Ausbildung würde 1 Semester dauern Grundlagen/Info - tierarzthelfer.at, bin nicht von einem Lehrberuf ausgegangen. Und wenn das aus irgendeinem Grund nicht klappen sollte kann ich immer noch in meinen alten Beruf zurück.


    Und das Ding mit der Eingewöhnungszeit... Ich würde ihn dann halt langsam an die Arbeit gewöhnen und am Anfang bei der Schwiegertante oder in einer Tagesstätte lassen, diese maximal 2 Tage in der Woche.

  • Würde auch die Ausbildung nächstes Jahr sein lassen dafür. Gibt's ja nicht dass ein Hund pertou nicht in mein Leben passt :( : somit würde ein großer Traum platzen.

    Nein, nein, nein. Als Mensch hast du gute Chancen 80+ Jahre alt zu werden. Bis zum 65. Lebensjahr musst du arbeiten und Geld zum Leben und für die Zeit nach dem Arbeitsleben zu verdienen.


    Ohne Not sollte man nie eine Ausbildung oder eine gute Arbeitsstelle aufgeben (allgemein gesprochen, es gibt natürlich Gründe für Abbruch oder Wechsel).


    Wenn du wirklich einen Hund willst, ist deine allderdringlichste Aufgabe erstmal für klare Verhältnisse zu sorgen. Dein Leben muss stehen und der Hund ohne grosse Verrenkungen reinpassen.


    Für manche bedeutet das Hundehaltung möglich, trotz 40 Stunden Arbeit/Woche weil Hund fremdbetreut wird, alleine bleiben oder mit zur Arbeit kann.
    Für andere ist der Zeitpunkt richtig während sie arbeitslos sind oder teilzeitarbeiten. Verallgemeinern kann man da nichts, so lange die finanzielle Situation für den Hund geklärt ist.


    Aber davon bist du gefühlt einfach noch zu weit weg.


    Drum mein Rat, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Gehe das Thema Hundehaltung langsam und entspannt an, kläre alles ab, ob Rassehund oder Mix, Welpe oder Tierschutz, Begleitung zur Arbeit oder Fremdbetreuung.


    Und dann schau in Ruhe was du tun musst damit der Hund entspannt in dein Leben passt.
    Aber auch wenn du gerade sagst Hundesuche wird erst ab Juni aktuell, zur Zeit verbiegst du dich so sehr um dein Leben für einen Hund passend zu machen - das kann nicht gut gehen.


    Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Streich den Junitermin, gucke in Ruhe nach passenden Hunden zu einer Zeit wo du ausreichend Eingewöhnungsurlaub nehmen kannst, wo die weitere Lebensplanung steht (Ausbildung oder nicht), wo es Plan B und C für Hundebetreuung und Hundetraining gibt und dann leg los.

  • Nunja die Ausbildung würde 1 Semester dauern Grundlagen/Info - tierarzthelfer.at, bin nicht von einem Lehrberuf ausgegangen. Und wenn das aus irgendeinem Grund nicht klappen sollte kann ich immer noch in meinen alten Beruf zurück.


    Und das Ding mit der Eingewöhnungszeit... Ich würde ihn dann halt langsam an die Arbeit gewöhnen und am Anfang bei der Schwiegertante oder in einer Tagesstätte lassen, diese maximal 2 Tage in der Woche.

    Das Tempo für die Gewöhnung gibt eh der Hund vor. Wie sieht denn die Betreuung bei Schwiegertante aus? Hat sie Ahnung von Hunden? Ist sie bereit, 2 Tage der Woche für den Hund zu opfern? In welchem Zustand kriegst du den Hund zurück? Total aufgedreht weil ist ja so spannend und Tante macht soviel mit dem Hund? Oder entspannt und ausgeruht so dass der Hund dir nicht vor lauter Hibbeligkeit die Bude zerlegt?


    Kann ein Hund nach 2 Wochen Eingewöhnung schon zu für ihn fremden Menschen in Betreuung gehen, ohne noch verwirrter und gestresster zu werden?


    Was ist das für eine Tagesstätte, was wird da mit den Hunden gemacht, wieviel Hunde gibts pro Gruppe, werden die sich selbst überlassen, ...


    Das einzige was bei dir bisher sicher steht ist der Wunsch nach Hund.


    Alles andere, Rassewahl, Alter, Herkunft, Arbeit oder nicht, Training, etc. ist noch total offen und muss in Ruhe geklärt werden.

  • Ich bin mit einer Dame ins schreiben gekommen die 2 Chihuahuas (9 & 12 Monate) vergibt die von ihrer zucht übrig geblieben sind. Ich hätte die Möglichkeit die Kleinen am Dienstag anzusehen und einen davon bis Juni zu reservieren, es wäre auch möglich dass ich 3 oder 4 Wochen Urlaub nehmen kann, ich muss es mir noch durchrechnen. Mit der Schwiegertante hab ich auch geredet, die würde uns da unterstützen. Erfahrung mit Hunden hat sie mittelmäßige. Jedenfalls, die Dame mit der ich schreibe meint die beiden wären absolut ruhig, keine Kläffer, verträglich mit Katzen, und können auch stundenlang alleine bleiben (wäre doch vorteilhaft fürs Dienstzimmer?) aber wie sehr kann ich der Aussage vertrauen? Soll ich den Gedanken Hund jetzt komplett verwerfen oder die beiden am Dienstag einfach mal kennenlernen?

  • Kann sein, dass die beiden nur zu zweit alleine bleiben können. Das ist leider bei sehr vielen Hunden die noch nie komplett alleine waren der Fall.

  • Und wie soll ich das abschätzen können? :tropf: was würdet ihr an meiner Stelle tun? Laut Beschreibung scheint der Charakter perfekt zu sein, vielleicht verpasse ich MEINEN perfekten Hund?

  • Ganz ehrlich? Ich würde mir den Hund bzw die Hunde einfach mal anschauen und versuchen objektiv zu sehen ob der Hund passen könnte.
    Es ist immer gut sich vorher Gedanken zu machen. Felix kam recht spontan zu mir und als Snoopy dann gestorben ist, war es schon nochmal eine andere Verantwortung wenn es der komplett eigene Hund ist und das zu 100%. Ich hab manches unterschätzt. Aber egal wie viel ich mir darüber Gedanken gemacht hätte, manches kann man nicht vorhersehen. So war es eben bei uns. Ich arbeite Vollzeit und meine Mutter betreut Felix in der Zeit. Heißt aber für mich automatisch: sobald ich Zeit habe und von der Arbeit komme, verbringe ich zu 90% die Zeit mit Hund. Alles andere könnte ich für mich nicht vertreten. Als Felix zu uns kam, war die Planung auch noch anders. Und plötzlich veränderte sich einiges.


    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Egal welche Entscheidung du triffst.

  • Einen Hund, der nie ohne andere Hunde gelebt hat, würde ich für deine Situation nicht nehmen.
    Gerade wenn sie aus der Zucht übrig sind, da wird sich oft nicht die Zeit genommen, einzeln mit den Hunden was zu machen oder gar das Alleinebleiben zu üben.

  • Frag doch, ob Du sie immer mal wieder für zwei oder drei Tage (oder auch länger) "sitten" kannst und probiere es aus.
    Bis zum Sommer kann man das ja durchaus einige Male so machen.

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