Der "gefährliche" Hund

  • Kriegt man ja auch schon im normalen Alltag mit einfach nur, ähm, "normalen" :ka: (keine Ahnung, wie ich es sonst formulieren soll) Hunden mit, wenn sie was zu melden haben.

    Da wird schon mal gerne mit dem Kopf geschüttelt, anstatt zu sehen, daß sie selbst die Provokateure sind


    Jepp


    Habe zwar eher selten Puplikumsverkehr (und keine Kangale, sondern Beaucis), nur innerhalb der Saison verirren sich immer mal wieder welche, Touristen oder sonstige verwirrte Ausflügler, die irgendwie alle ziemlich lange brauchen, um ihren Irrtum einzusehen (bei mir gehts nicht weiter ..). :pfeif:Mir fällt dabei regelmässig auf, dass die Menschen zwar angenervt sind, dass bspw. sich mit dem Rad am Zaun anlehnen nicht so gut ankommt bei den Hunden (oder Tomaten oder Himbeeren dahinter noch schnell als Ergänzung zum Reiseproviant einpacken zu wollen ... man kommt gut ran, wenn man über den Zaun langt), aber sich keinerlei Sorgen darüber machen, dass die Hunde den Zaun überwinden wollen würden (meine reagieren ähnlich, wie die von Chris, nur ohne Herde).


    Denke sogar, dass die meisten davon nicht mal auf die Idee kommen, dass meine Hunde den Zaun überwinden könnten. Angst und dann Flucht passiert quasi nie (zumindest hab ich solches noch nicht gesehen ... nur die Griffel werden zurückgezogen und das Rad vom Zaun weg, gerne betont langsam ...), mit oder ohne mitgeführte Wauzen, mit oder ohne Kinder ... eher ganz im Gegenteil. Manchmal denke ich, man lässt sich sogar extra noch mehr Zeit. Es ist offensichtlich einfach nur ärgerlich, angeblasen zu werden. Sie würden vermutlich sogar ähnlich reagieren, wenn ich sie anblasen würde (ganz ohne meine Hunde), mit "Griffel weg!". Nur schon Hinschauen und sie mit den Griffeln an den Tomaten zu erwischen, scheint zu viel zu sein (und logisch sollen sich meine Hunde verpixxen ... ich (oder mein Mann ... oder meine Nachbarin ...) am besten gleich mit ...):ka:

  • ich habs ihnen aber vom Äusserlichen her so schwierig wie möglich gemacht, ich hab völlig unbekannte Kleidung und Schuhe getragen, ich hab ausnahmsweise mal nicht nach Chris, Pferd, Rind und Hund gerochen, mich dazu noch mit Raumspray eingenebelt

    Da hast du ja die ganze Fuhre aufgefahren. Geruch ist immer das Eine, aber Hunde orientieren sich eben durchaus auch an der Optik.


    Für viele Hunde ist es zB schwer, einen Menschen zu lesen, wenn der Hut, Mantel oder Sonnenbrille trägt, einfach weil dadurch Körperliche Merkmale und optische Signale verändert werden.

    =)


    Selbst wenn es der eigene Mensch ist, der plötzlich in nem Clownskostüm auftaucht, ist es für den Hund schwer, Optik und Geruch in Einklang zu bringen und da braucht es noch nicht mal mehr ängstliche Hunde, um eine gewisse Verunsicherung hervorzurufen.

  • Verwunderlich sind Bissspuren beider Hunde nicht, zumindest für mich nicht.


    Mal schauen, wie sich das alles und vor allem mit welchen Konsequenzen am Ende auf wen auswirkt!

  • Und zum Fall von Frau Elisa Pilarski:


    https://www.francetvinfo.fr/fa…e-trop-eleve_3833485.html


    Zusammenfassung:

    Die genommenen Proben sind noch gar nicht an ein Labor geschickt worden, nur eine Kostenschätzung von 100'000 Euro liegt vor. Jetzt wird wohl noch mal bei einem anderen Anbieter ein Preis eingeholt :ka:


    Also ich bin mir nicht ganz sicher, ob das jemals wirklich geklärt wird ...

  • unfassbar :skeptisch: ich fürchte auch, dass wird nie aufgeklärt werden

  • Hier treffen 2 von HSH geschützte Herden aufeinander

    Hehe, sehr schönes Bild, von Hunden die mit dem Schanz wedeln: Sie freuen sich. ^^

    Ich finde ja, dass das eines der lehrreichsten Videos ist, die es so gibt.


    Ich persönlich bin ja der meinung das HSH nicht wirklich in private Hand gehören. Schwerig zu erklären. Also für unerfahrenen Hundehalter sowieso nicht. Diese Hunde wollen beschützen und wenn keine Herde da ist beschützen sie alles andere. Terretorium vllt oder die Besitzer. Also auf eine eher nachteilige Art und Weise. Nachteilig weil diese Hunde eben auch selbst Entscheidungen treffen, weil sie unabhängiger agieren. Und das muss nicht immer zum Vorteil sein. Also wenn so ein Hund in einen Haushalt einzieht, der keine Herde ist, sollte das nur bei wirklich Erfahrenen Hundehaltern sein. Und damit meine ich nicht Erfahrungen mit Pudel, Labie oder Chi sondern wirklich mit dieser besonderen Art Hund. Wobei sich das eigendlich ausschließen sollte, denn wenn der Halter Erfahrungen hat tut er sich das glaube ich nicht an.


    Und der Kangal als Schutzhund, wie es ja vorkommt, da denke ich, dass gerade dieses "eigene Entscheidungen" treffen den Kangal disqualifiziert.


    Zu dem Vorfall mit dem kleinen Hund: Das macht mich traurig. Ich meine, da geht der Vorgänger zusammen mit einem Welpen über den Zaun, wird getötet und der Welpe verletzt. Das der dann als erwachsener Hund schon ein Trauma weg hat, bei Aufendhalten außerhalb seines "Terretoriums" wundert mich nicht wirklich. Traurig ist, dass der Halter (dieses ganze wischiewaschie er sei nicht der Besitzer spielt ja garkeine Rolle) das nicht gesehen hat. Und wenn doch, dass er die Hunde nicht richtig gesichert hat. Schade das immer erst was passieren muss, bis Menschen sehen, das etwas nicht ausreichend war. Traurig für die Kangals und traurig für die Besitzer des Kleinen.

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