Ständiges Bellen beim Junghund !Hilfe!

  • Dann Glückwunsch dazu :dafuer:
    Aber das ist heutzutage definitiv nicht mehr so normal.

    Bohren (oh mein Gott, ich kann's nicht mehr hören, hier ist von vermieterseite Dauerbaustelle im Haus und das haben die mir damals nichtmal gesagt :rotekarte: - Gott sei Dank bin ich bald weg), Rasenmähen, Grillabende (und das Aufbauen der Zelte dafür), Motorräder, Autos, Straßenbau, alkoholisierte Leute draußen, nachts um 2, genau für ein Lied lang, laut gröhlender Nachbar 2 Stockwerke über einem (und das fast jede Nacht, warum? Warum dreht der immer ein! Lied laut auf und "singt" mit?), den ganzen Tag über verteilt lauthals gähnender gleicher Nachbar "wuuaaääääääääaäääääääaärrrrrrr", einzelne (unterschiedliche) Hunde die sich abwechseln beim "halbe Stunde lang bellen", Kinder die draußen (kein Spielplatz) rumschreien, Stühle Rücken in der Wohnung über mir, das erste Jahr gab's einen hund der oft so 13 Stunden alleine war und uns mit schönstem Wolfsgeheul beglückte .... :ugly:

    Das meiste stört mich wenig, nur der Girl von Ipanema singende, dauergähnende Typ :barbar: :fluchen: :rotekarte: Ich hab manchmal echt das Bedürfnis Mal mit Pfeil und Bogen in der Hand oben klopfen zu gehen. :barbar:

    Ja, Dorf ist DAGEGEN schon ruhig, aber auch da gibt's die hofhunde die dauerbellen, die Rasenmähenden Nachbarn, die Grillabende, oder in meinem letzten Dorf den Steinbruch in der Nähe :pfeif: (stört mich alles nicht)

  • Ich finde es hier ziemlich ruhig obwohl ich in der Stadt wohne

    Ich fand's in der Stadt immer ruhiger als aufm Land :lol:
    keine Motorsägen, keine Traktoren, keine Holzhackereien, keine Fräsen... :lol:

  • Liebe TE ignoriere so Leute einfach, ich kenne das Problem nur zu gut was musste ich mir schon alles anhören .
    Hunde bellen nunmal, ist halt auch ein Unterschied ob ein Hund Mal ab und zu bellt oder 24 Stunden durch .
    Ich denke ihr bekommt das alles hin :bindafür: .
    Wenn du etwas ruhiger wirst wird es dein Hund auch ganz bestimmt .
    Hast du ihr mal was zum kauen gegeben bevor ihr raus gegangen seid ? manche Hunde hilft es oder lasse sie unterwegs an einer Leberwurst Tube schlecken das beruhigt viele Hunde und senkt den Stress etwas .
    Bei Hundebegegnungen kannst du erstmal ein Bogen laufen, und sie belohnen wenn sie ruhig ist, später kannst du dann versuchen ein Alternativerhalten zu trainieren .

  • Ich probiere draußen schon ruhig und entspannt zu wirken, aber manchmal bin ich auch ziemlich angespannt, wenn viele Hunde auf einmal uns entgegenkommen.

    Ich bin mir auch nicht immer so sicher , wie ich ihr richtig zeigen kann , dass ich sie beschütze und sie sich bei mir sicher fühlen kann .

    Sie hat anfangs viel gejault , als wir sie von der züchterin abgeholt hatten. Das war die ersten Tage sehr schlimm . Sie war auch die erste , die abgeholt wurde. Ich glaube nach einer Woche ging es dann . Das erste Mal waren wir ein paar Meter spazieren da war sie ca 2 Wochen bei uns gewesen . Und dann habe ich das immer langsam gesteigert . Mir wurde empfohlen viel mit dem Hund zu machen. Ich glaube als sie so 16 Wochen alt war, waren wir das erste mal im Zoo.

    Anfangs habe ich das an der leine laufen so geübt , dass ich ihr ein leckerlie vor die Nase gehalten habe und immer ein paar Schritte gegangen bin. Und dann habe ich das leckerlie immer höher gehalten . Wir sind jetzt ca auf hüft oder auch bauchnabelhöhe mit dem leckerlie . Wenn das sehr gut klappt , möchte ich das leckerlie bald nicht mehr zeigen .

    Ich schätze leider auch , dass sie durch die erste Hundeschule mega ängstlich geworden ist und das bellen jetzt wirklich als Verteidigung nutzen möchte .

    Wie ist es denn , wenn wir unterwegs sind und andere Hunde sehen . Egal ob sie bellt oder nicht , soll ich sie an den anderen Hund heranlassen zum schnuppern ?
    Oder sollte ich sie von fremden streicheln lassen , wenn sie fragen ? Sie freut sich irgendwie immer über jeden Menschen , aber mir gefällt das nicht so , wenn ständig jemand sie streicheln möchte .

  • Hey :winken:
    Hab' Dich nicht vergessen aaaaaaaaaaaber ich muss ins Betti *gähn*
    Schlaf gut, bis Morgen :smile:

  • du schreibst sie sie hat Angst. Hast du schon mal versucht sie beim Verlassen, also schon im Flur selbst auf den Arm zu nehmen und die ersten Meter einfach zu tragen? Wenn das hilft würde ich das auch bei Hundebegegnungen machen. Später wenn sie merkt dass sie dort sicher ist, kannst du dich auch mal mit ihr irgendwo hinsetzen wo sie vom Arm aus andere Hunde beobachten kann, noch später auf den Boden. Und such dir ein oder zwei Hunde mit denen du sie Gassi trägst. Hunde die sie ignorieren und schön klar in der Rübe sind.

    Wir haben hier in der Nachbarschaft eine Chihuahuadame die wurde so "geheilt" gruselt sie sich kommt sie erstmal für eine Weile auf den Arm. Inzwischen ist das echt selten bei Hunden die sie kennt aber das irre Gekläffe hat aufgehört.

    Zur Beruhigung der Nachbarschaft, häng doch einfach mal einen kleinen Infozettel in die Hauseingänge. bild von der Maus kurze Beschreibung und dass es dir leid tut dass sie mit ihrem gekläffe nervt, schreib dass sie furchtbare angst hast du dass du mit ihr übst dass es aufhört. Bitte darum dass andere Hundehalter keinen Kontakt zu euch aufnehmen da dies nicht hilft. Wenn die Leute wissen was los ist, hilft es oft so blöde Sachen wie das gebell zu akzeptieren.

  • du schreibst sie sie hat Angst. Hast du schon mal versucht sie beim Verlassen, also schon im Flur selbst auf den Arm zu nehmen und die ersten Meter einfach zu tragen? Wenn das hilft würde ich das auch bei Hundebegegnungen machen. Später wenn sie merkt dass sie dort sicher ist, kannst du dich auch mal mit ihr irgendwo hinsetzen wo sie vom Arm aus andere Hunde beobachten kann, noch später auf den Boden. Und such dir ein oder zwei Hunde mit denen du sie Gassi trägst. Hunde die sie ignorieren und schön klar in der Rübe sind.

    Wir haben hier in der Nachbarschaft eine Chihuahuadame die wurde so "geheilt" gruselt sie sich kommt sie erstmal für eine Weile auf den Arm. Inzwischen ist das echt selten bei Hunden die sie kennt aber das irre Gekläffe hat aufgehört.

    Zur Beruhigung der Nachbarschaft, häng doch einfach mal einen kleinen Infozettel in die Hauseingänge. bild von der Maus kurze Beschreibung und dass es dir leid tut dass sie mit ihrem gekläffe nervt, schreib dass sie furchtbare angst hast du dass du mit ihr übst dass es aufhört. Bitte darum dass andere Hundehalter keinen Kontakt zu euch aufnehmen da dies nicht hilft. Wenn die Leute wissen was los ist, hilft es oft so blöde Sachen wie das gebell zu akzeptieren.

    Genauso hab ich das gemacht. Und die Reaktionen der Nachbarn waren super :-)

  • Guten Morgen :winken:

    Ich probiere draußen schon ruhig und entspannt zu wirken, aber manchmal bin ich auch ziemlich angespannt, wenn viele Hunde auf einmal uns entgegenkommen.

    Oooooh Dein Hund liest Dich! Sie weiss ganz genau dass Du angespannt bist und das macht's schwer für sie, cool zu sein.
    Ich bin immer fasziniert, wie komplett anders sich meine Hunde benehmen, wenn mein Schatz sie an der Leine hat. Er hat Angst vor andern Hunden, Angst dass "etwas" passiert - er kann es nicht benennen. Aber die Hunde merken dass er Mühe hat und reagieren entsprechend. Was wiederum sein Gefühl in solchenen Situatonen nicht verbessert :lol:
    Ich kann Dich also ganz und gar verstehen :streichel:

    Ich bin mir auch nicht immer so sicher , wie ich ihr richtig zeigen kann , dass ich sie beschütze und sie sich bei mir sicher fühlen kann .

    Beschützen:
    Du bist ihr Mäntelchen :smile: Du bist sofort da wenn "etwas ist". Du schirmst sie von allem ab. DU stehst im Sturm, nicht sie.
    Du hältst Hunde fern, Du hältst Menschen fern. Wenn sie Angst vor Strassenlaternen hast, kann es helfen das Teil zu beschimpfen :ugly:
    Sich sicher fühlen tut man sich auch mit Partnern, mit denen man Abenteuer erlebt! Zusammen Dinge erleben und Probleme lösen, das ist ein wichtiger Teil.

    Mir wurde empfohlen viel mit dem Hund zu machen

    Ja das ist so eine Sache.
    Man überfordert sie rasch, die Kleinen.
    Kann sein dass Du da ihr Vertrauen auch schon etwas verspielt hast, wenn Du sie so vielen Dingen ausgesetzt hast, muss sie jetzt halt selber für sich gucken.
    Das kannst Du Dir schon wieder erarbeiten, Du wirst aber permanent zuverlässig und stark sein müssen.
    Alles Negative brennt sich schnell in unsere Gehirne, einfach weil's überlebenswichtig ist.
    Etwas Negatives zu "überschreiben" ist eine langwierige Angelegenheit.

    soll ich sie an den anderen Hund heranlassen zum schnuppern ?

    Möchtest Du das?
    ICH bin prinzipiell gegen Leinenkontakt. Mit Hunden die sich kennen und mögen - okay. Aber das muss wirklich jeder für sich selber entscheiden.
    Alles Negative das an der Leine passiert, landet automatisch auf Deinem Kerbholz weil Du Schuld bist dran, sie hängt an Deinem Seil ;)

    Sie freut sich irgendwie immer über jeden Menschen

    Bist Du sicher?
    Ich behaupte jetzt einfach mal, ohne Euch je gesehen zu haben und ohne Euch zu kennen, sie freut sich nicht im geringsten.
    Du interpretierst das als Freude :smile:

    Zum Thema Leinenführigkeit:
    flying-paws hat wundervolle Videos gemacht, schau mal da zum Beispiel:

    [media]https://youtu.be/TSuEwjzbGCQ[/media]

    Mit dem Gutzi locken ist eine Art von Futtertreiben, wenn sie hochhüpfen muss an Dir, ist das nicht wirklich optimal :smile:
    Das Video ist echt toll, es zeigt sehr gut wie "es eigentlich geht" :smile:


    Hochheben ist eine gute Sache!
    Wenn Du Angst hast, dass der andere Hund hochhüpft oder fremde Menschen sie antaschen, kannst Du sie auch an eine Tasche gewöhnen. Dann hast Du die Tasche einfach immer mit dabei und wenn sie sich unsicher fühlt, tütest Du sie ein. In der Tasche kann sie sich ankuscheln, einrollen und Ihr beide fühlt Euch sicherer.

  • Wie ist es denn , wenn wir unterwegs sind und andere Hunde sehen . Egal ob sie bellt oder nicht , soll ich sie an den anderen Hund heranlassen zum schnuppern ?

    Ich würde sie, sobald du merkst, dass sie unsicher wir, auf den Arm nehmen und zwar am sinnvollsten, BEVOR sie beginnt zu bellen. Und sie dann auf dem Arm am anderen Hund in ausreichend Abstand vorbeitragen.
    Außerdem würde ich sie nur zu Hunden hinlassen, die sehr souverän und nicht hektisch/hibbelig sind, das sind i.d.R. ältere Hunde. Und da würde ich zuerst mal nur kleine Hunde bevorzugen. Auch reicht es vollkommen, wenn du da nur 1-2 Hunde zur Verfügung hast.
    Vllt. gibt es ja in der Nachbarschaft einen ruhigeren, älteren Hund mit dem ihr mal gemeinsam Gassi gehen könnt.

    Bei meiner Dackelhündin hatte ich das so gehandhabt und es hat super geklappt, dass sie jetzt nicht mehr unter sich macht sobald ihr ein anderer Hund zu nahe kommt. Ist ihr ein Hund sympathisch weil er ein ruhiger Geselle ist, traut sie sich an der Leine hinschnüffeln, ist der andere Hund zu hektisch, gehen wir einfach weiter und sie ignoriert diesen Hund lieber.

    Durch das Hochnehmen gibst du ihr Sicherheit, aber achte darauf, dass du sie hoch nimmst bevor sie bellt, denn so sind die Chancen größer, dass sie das Bellen erst gar nicht beginnt.

    Oder sollte ich sie von fremden streicheln lassen , wenn sie fragen ?

    Meine Hündin hatte anfangs auch vor allen Menschen Angst, dadurch, dass ich immer gesagt habe, wenn jemand sie streicheln wollte, dass er in die Hocke gehen soll und warten soll ob sich Sina hintraut, hat sie die Scheu vor fremden Menschen verloren. Ich habe die Leute angewiesen, Sina nicht zu streicheln, sondern sie einfach nur schnüffeln zu lassen und so konnte Sina selbst entscheiden ob sie sich zu demjenigen hintraut oder nicht. Mittlerweile ist sie so weit, dass sie auf jeden Menschen freundlich zugeht, sich gerne streicheln lässt, denn es könnte ja ein Leckerlie geben.

  • Ich lese gern ja.

    Hab's nicht vergessen :smile:
    Ein Buch das ich Dir wirklich ans Herz legen möchte - auch wenn Du vielleicht denkst "das betrifft mich jetzt aber nicht!" ist:
    Das Aggressionsverhalten des Hundes von James O'Hare
    Damit bist Du "gut bewaffnet" :smile: es erklärt Dir megaviel was in Deinem Hund passiert, was die Körperchemie so anstellt und was die Auswirkungen wovon sind.
    Es ist ein enorm allgemeinbildendes Buch und ich finde, jeder sollte es gelesen haben :bindafür:
    Es wird Dir helfen, versprochen!

    Dann kannst Du alle Bücher von Patricia MacConnell lesen :smile:
    zum Beispiel Das andere Ende der Leine
    Sie schreibt wundervoll freundlich, liebevoll und enorm informativ! Du wirst mit einem Lächeln im Gesicht total viel über Dein Hundeli und auch über Dich lernen :smile:

    Damit bist Du schon mal gut gerüstet und beschäftigt :D
    Das Buch: der Kauknochen des Menschen, hihi!

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