Wolfhunde
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Die Frage, warum man ein Wildtier, auch wenn es gefangen in einem Gehege lebt, mit einem Haushund kreuzt, wurde immer noch nicht beantwortet. Warum tut man das? Was ist am Ergebnis wünschenswert? Hat der Mensch nicht genügend Hunderassen hervorgebracht, die je nach Art ganz unterschiedliche Eigenschaften und auch Optiken mitbringt?
In D haben wir gerade die Problematik der "wild" entsandenen Wolfshybriden. Man wird sich nicht einig, wie man mit ihnen verfahren soll. Abschießen? Wegsperren? Einfach mal abwarten?
In anderen Zusammenhängen werden gerade solche Mischlinge gezielt produziert. Verstehe einer die Welt... -
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Äääh, Zähne zeigen, Bürste stellen, Schwanz einziehen etc. pp sind alles ganz normale Kommunikationsmittel eines Hundes.
Und Aggressionsverhalten inklusive aller Mimik und Gestik gehört schlicht und ergreifend zum Hund!
Absolut deiner Meinung.
Und in wiefern kommunizieren Wolfhunde feiner oder sauberer ?
(das klingt jetzt bestimmt provokant, soll es gar nicht - ich frage mich das wirklich - ich höre dieses ganze Gerede über fein und sauber immer nur im Zusammenhang mit Artgenossenunverträglichkeit, oder Aggression oder wie auch immer)
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Absolut deiner Meinung.
Und in wiefern kommunizieren Wolfhunde feiner oder sauberer ?(das klingt jetzt bestimmt provokant, soll es gar nicht - ich frage mich das wirklich - ich höre dieses ganze Gerede über fein und sauber immer nur im Zusammenhang mit Artgenossenunverträglichkeit, oder Aggression oder wie auch immer)
Das frag doch bitte die, die sich noch nicht dazu geäußert haben.
Ich schrieb bereits, dass ich die Kommunikation plump finde und nicht außergewöhnlich fein oder sauber.Wenn man jetzt nicht unbedingt nur mit Rassen vergleicht, bei denen so selektiert wurde, dass sie nur noch zu fiddeln und Flirt in der Lage sind und auch alles andere nicht verstehen, findet man im Alltag extrem viele Beispiele von sauber kommunizierenden Hunden.
Die der Aggression zugerechnete Kommunikation ist halt bei „Normal“ nicht gern gesehen, weil der ist ja dann automatisch böse oder unverträglich, nur weil er keinen Bock auf andere Hunde hat.Andersrum Ohren anlegen, Lefzen lecken, die komplette Beschwichtigungspalette - dann wird gleich der Schuh draus, der Hund hat Stress....
Grundsätzlich sind aber beide Kommunikationsrichtungen erst mal nicht anderes als schlicht und ergreifend Kommunikation und die gehört nu mal einfach dazu.
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Sorry, ich wollte dich nicht angreifen.
Also liebe Wolfhundehalter, was genau ist an der Kommunikation eurer Hunde feiner als bei anderen Hunden?
Wenn man jetzt nicht unbedingt nur mit Rassen vergleicht, bei denen so selektiert wurde, dass sie nur noch zu fiddeln und Flirt in der Lage sind und auch alles andere nicht verstehen, findet man im Alltag extrem viele Beispiele von sauber kommunizierenden Hunden.
Genau, das andere Extrem mal aussen vor.
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Bei der Hundedichte hier dürfte ich, dann maximal einen Labbi halten.
Meine Hunde dürfen nicht Amok laufen und alles niedermetzeln was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Feine Kommunikation hat Newton auch nicht mitbekommen er ist eher übertrieben deutlich.
Wenn er deeskalieren möchte, weil er im Spiel übertrieben hat und der andere Hund in mit einem Blick fixiert hebt er nicht nur eine Pfote und wendet den Blick ab, wie es meine anderen beiden tun, sondern er bekommt wackelpudding Beine, dreht den Kopf weg, legt die Ohren an , zieht den Schwanz ein und leckt fiepend die Schnauze. Davon ist so mancher Hund inklusive meiner Großen ziemlich genervt. Häufiger als dieses Verhalten zeigt er dann aber doch die ganze Palette des fiddelns.Gegenüber anderen Hunden war er schon mit 8 Wochen wirklich extrem dreist. Unter Spielen hat er lange Zeit verstanden dem anderen seine Zähne ungebremst in den Hintern zu jagen. Er hat als kleines Fellknäul erwachsene Hunde angeknurrt und gesperrt. Wenn es sich um eher ängstliche Hunde handelte hat er sich einen echten Spaß draus gemacht sie zu jagen und zu terrorisieren.
Dank der eigenen beiden Hunden und einiger anderen geduldigen aber doch deutlichen und fairen Hunden hat er mittlerweile Höflichkeit gelernt und reagiert mittlerweile auch auf kleinere Gesten die Grenzen setzen. Auch kleinere Bekannte Hunde werden nicht Distanzlos in den Erdboden gespielt oder gemobbt. Er passt sich gut an und spielt mit seiner Shiba Freundin deutlich anders als mit dem Bollerkopf von Labbi.
Mit bekannten Hunden ist er wirklich mittlerweile Prima. Er weiß wer wie spielen mag und wen man lieber in Ruhe lässt.
Fremde Hunde ignoriert er völlig einzig Tut-Nixe die in uns reinstürmen und ihn wirklich bedrängen fand er schon mit 8 Wochen zum abgewöhnen , er selbst ist auch als Welpe und auch jetzt als Jungspund nie von sich aus auf fremde Hunde zugelaufen.
Seine einzige Intention ist sie loszuwerden. Ist wieder ein kleiner Abstand zwischen dem Tut-Nix und ihm wird der wieder ignoriert. Er überlässt mir auch gerne diese Kandidaten zu vertreiben. Schwieriger sind die Tut-ein-bisschen was , die manchen ihm wirklich Angst.An dieser Stelle gibt es natürlich massig Potenzial, das sich ein richtig dickes Problem entwickeln könnte. Nämlich wenn er auf die Idee kommen würde die anderen Hunde einfach aus Unsicherheit in den Erdboden zu stampfen, deshalb arbeiten wir von Anfang an dagegen und lassen ihn in solchen Situationen nicht im Regen stehen sondern Regeln das für ihn. Gleichzeitig arbeiten wir massiv an Ansprechbarkeit , Impulskontrolle und Frustrationstoleranz.
Mein Ziel ist nicht das ich ihn mit jedem Hund spielen schicken kann, sondern schlicht einen Hund zu haben den ich regulieren kann. Für mich ist wichtig das ich mit dem angeleinten Hund ohne das er provoziert oder pöbelt mich unter anderen Hunden bewegen kann, dafür sorge ich dafür das ihm der andere Hund nicht zu sehr auf die Pelle rückt. Nicht auf einer Hundewiese aber sonst im Alltag.
Ob das hinhauen wird kann ich dann in zwei/ drei Jahren genauer sagen, wenn er ins wirklich kritische Alter kommt und erwachsen wird. Bisher entwickelt er sich aber in die richtige Richtung.
Über Aggression kann ich bisher noch nicht viel sagen. Zur Zeit ist das maximale was Newton gezeigt hat bei den Tut-ein-bisschen was defensiv aggressives Verhalten. Bürste über den ganzen Körper , eingekniffener Schwanz, Rückwarts Gewicht verlagert , brummen (eher mmmmh als Knurren) und Zähne entblösen bei zurückgezogenen Mundwinkeln.
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es gibt wenige sehr gute Linien bei denen es klappt
Angenommen, man würde so züchten, wie du es gutheißt, gäbe es denn überhaupt genug Tiere, um eine gesunde Population aufrecht zu erhalten?
Im Rasseschema gedacht (TWH und SWH im VDH), darf ja nicht einfach so hier noch ein Schäfer und dort noch ein Husky und dann noch irgendein amerikanischer Mix mitmischen, sondern es wird nach Regeln gezüchtet.
Dann fallen alle Tiere weg, die charakterlich nicht tauglich sind. Dann fallen die weg, die keine Zuchtzulassung bekommen. Dann bleiben die oben genannten "wenigen, guten Linien".Ist man dann nicht nach kurzer Zeit wieder bei hochgradiger Inzucht?
Meine Rechnung geht da irgengwie nicht auf. Entweder hat man dann nach N Generationen sehr kranke Tiere mit winzigen Genpool, oder man kreuzt wieder fremde Rassen ein und hat... einen stinknormalen Schäferhund-Husky-Verschnitt.
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So lange es keine Regeln gibt, kann da jeder kreuzen und verpaaren, wie er mag, ohne Ahnung von Genetik.
Dann hast x verschiedene „Eigenkreationen“ aufm Markt, nen bissl hiervon und nen bissl davon - heißt dann „Linienzucht“...
„verwässert“ in F 9/10/11 gibt es doch scho und das auch noch anerkannt.
Aber das will man ja nicht.Bös gesagt: dann geh raus, in Goldenstedt laufen ganz viele tolle Hybriden (ggf. sogar schon F4, müsste man testen, ob nicht sogar F5 rauskommt) rum, fang dir einen, setz ihn dir in den Garten.
Ach nee, wie war das noch - keine Flaschenaufzucht, dann kann man das nicht mehr so leicht halten und dann gehört es in die freie Wildbahn und bloß nicht in ein Gehege. -
Beim SWH wurde nach meinem Wissensstand vor kurzem eine Ausnahme Genehmigung mit einer anderen Rasse bewilligt. Von den SWH habe ich aber wirklich nur am Rande mal was aufgeschnappt.
Beim TWH ist Inzucht durchaus auch ein Thema aber nicht so extrem wie beispielsweise beim Spitz.
Meiner hat beispielsweise auf 5 Gernerationen einen Inzuchtkoeffizienten von 1,5% und einen Ahnenverlustkoeffizienten von 96,7%.
Bei 6 Generationen wird es dann schon blöder COI: 4% und AVK: 84,9%. Aber auch nicht wirklich katastrophal.
Beim TWH ist meines Wissens nach mittlerweile der DNA Test in Deutschland Pflicht um zu verhindern das Welpen mit unklarer Herkunft in Deutschland in der VDH Zucht landen.
Bei den AWH hab ich keine Ahnung, da es sich aber um selbstgedruckte Papiere ohne Verband und Kontrolle dahinter handelt würde ich den Werten und Angaben in den Papieren nicht trauen. -
Ich habe noch was bezüglich ‚feine Kommunikation‘.
Diese Situation dauerte nur wenige Sekunden. Schwarzer Hund hat kein Bock. Die Situation verlief ohne Geräusche und löste sich dann direkt wieder auf. Und ja mir ist bewusst, dass durch die Körperhaltung extrem viel Kommunikation abläuft. Aber gerade ohne Kamera sind das minimale Zeichen.
Können also auch normale Haushunde eine ‚feine Kommunikation‘ haben. Und das ohne draufzuhauen, wenn der andere Hund die Individualdistanz kurzzeitig überschreitet. Vielleicht sehen das viele einfach nicht?
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Zumindest mein Border-Mix ist definitiv wesentlich feiner als Newton. Naikey kommuniziert mit ihm bekannten Hunden oft sehr dezent über einzelne Blicke oder die Ohrenstellung.Vieles was zwischen ihm und Fino abläuft sehe ich auch erst auf Fotos. Dieser Minimalismus wurde von vielen fremden Hunden nicht als Kommunikation gewertet und Naikey fühlte sich dann berufen den "Ich hab dir doch gesagt" Hammer rauszuholen. Mittlerweile hat er gelernt bei fremden Hunden im Vorfeld deutlicher zu werden.
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