Unruhe nach Rutenamputation

  • Hey ho,
    als Neuling grüße ich euch erstmal :winken:

    Meiner 9jährigen Labradormix- Hundedame wurden am Freitag vor einer Woche mal wieder zwei gutartige Tumore entfernt, die langsam etwas zu groß wurden. Einer am Hinterschenkel, was bisher super aussieht und leider 1/4 der Rute, was wohl laut TÄ auch gut ausschaut, ist nur bisher nicht komplett verheilt. Ist ein größerer Eingriff, also sicher normaler Verlauf.
    Spaziergänge sind kein Problem, sie tobt und wälzt sich, wo auch immer das Gras noch grün ist.
    Allerdings ist sie seit zwei Tage daheim etwas Unruhig, sie braucht sehr lange bis sie Schlaf findet, was untypisch für sie ist. Wenn ich mit ihr dann noch etwas spiele, ist sie wieder voller Energie. Das alles spricht für mich nicht unbedingt für starke Schmerzen, zumal sie auch eher wenig Interesse hat an der Rute zu lecken, aber vielleicht ein Unwohlsein?
    Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit vergleichbaren Eingriffen und wie der Verlauf bei euch war?

    Viele Grüße
    Grazilla

  • Es kann schlicht sein, dass die Haut an der Naht brim hinlegen etwas spannt oder sie es unangenehm findet, wenn die die Naht den Boden oder die Decke berührt.
    Das muss nicht groß schmerzhaft sein, es reicht schon die Irritation um den Hund in der Ruhesituation zu stressen.

    Ich würde es weiter beobachten, ob es sich in absehbarer Zeit normalisiert.

  • Cati war amputiert als ich sie bekommen habe, den Schwanz berühren hat sicher ein Jahr lang zu Luftsprüngen geführt und sie mag es bis heute nicht, wenn fremde Hunde an ihrem Hintern schnuppern, weil sie dabei an den Stumpf kommen.

    Wen ich mir überlege wie lange mein Knöchel sich gemeldet hat, nachdem er gebrochen und operiert war, finde ich es eigentlich klar, das eine Amputation Probleme bereitet.
    Gute Besserung!

  • Cati war amputiert als ich sie bekommen habe, den Schwanz berühren hat sicher ein Jahr lang zu Luftsprüngen geführt

    Oh je, das ist aber keine gute Prognose. Ich bin da ja hoffnungsvoll, da es bei ihr ja "nur" ein kleiner Teil ist, dass sie sich schneller davon erholt.
    Fäden ziehen wird dann sicher auch nochmal keine schöne Erfahrung...
    Danke:)

  • Wird schon ;)

    Cati war anfangs eh etwas hysterisch. Meine Tierärztin meint, die Amputation wurde technisch gut gemacht, aber ihr Stummel ist vielleicht 5cm lang und ich bezweifel, dass sie gut versorgt wurde nach der OP.
    Von daher wird das bei euch sicher nicht so wild.

  • Ich würde mich da mal einlesen - da gibt es einiges zum Thema für Menschen, weil das Ding mit dem Phantomschmerz wohl sehr eng damit zusammenhängt wie lange man nach der OP mit Schmerzmitteln abdeckt. Es hat sich wohl gezeigt, dass ein zu frühes Absetzen, auch, wenn es den Patienten zu der Zeit gut ging, dazu führte, dass sie später häufiger und massiver mit Phantomschmerz zu tun hatten.

  • Könnte es nicht sein, daß der Hund so eine Art Phantomschmerz hat?
    Kennt man viel bei Menschen, wenn Gliedmaßen amputiert werden mußten.

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